SO für ZH hat geschrieben:Das ist ein Punkt der mich immer extrem nervt. Da werden aus populisitischen Motiven bei den Leuten Erwartungen geschürt die man niemals erfüllen kann und die Damen und Herren Politiker wissen das auch. Die Konsequenz ist dann, das es für Fussballfans immer mühsamer wird einen Match zu besuchen und beim nächsten kleinen Zwischenfall gleich das Echo kommen wird "die jetzigen Massnahmen reichen noch nicht" und schon wir die nächste Repressionsstufe gezündet.
Das Skandal-Derby ist ein Paradebeispiel, in dem der Sicherheitsdienst erwiesenermassen auf ganzer Linie versagt hat (oder heisst Null-Toleranz, dass keine Deltas im Stadion toleriert werden?). Die Einzigen, die sich den Krawallanten gegenüber gestellt haben, waren eine handvoll Zivilisten (ob die Schlägereien nun sinnvoll waren, bleibt dahingestellt)! Es sollte dem hinterletzten Kriegstreiber, inklusive allen "Fussballfans" aus der SP, die nicht warten konnten um sich einen Platz im populären KKS Boot zu sichern, klar werden, wie ineffizient diese Sicherheitsleute ihre Rechte umsetzen! Lächerlich, wir leben in einem Staat, in dem es absolut toleriert ist, wegen dem Abrennen von Pyrotechnik ohne grössere Not auf Kopfhöhe Gummigeschosse in die Meute zu schiessen, andererseits fühlt sich kein Null-Toleränzler verantwortlich, wenn zwei Typen seelenruhig quer über die Tartanbahn laufen um dort Feuerwerk in gefüllte gegnerische Sektoren zu werfen! Wäre schön, wenn man sich um echte Gewalt kümmern würde, aber das scheint nicht das Ziel zu sein, zu sehr profitieren Politiker, Polizei, Deltafilz und Medien an "Eskalationen" rund um Sportveranstaltungen!
Wenn die Polizei in Zukunft für zu wenig Blut sorgt, findet sich immer noch das SRF, das noch ein paar Blutlachen ins Bild hineineditiert, weil das für den Schweizer Gaffer attraktiver ist...
