wixer hat geschrieben:Wenn man professionell mit Fussball zu tun hat sieht man das ganz anders, wie wenn man es aus der Fan-Optik betrachtet. Falls mir ein Arbeitgeber den selben Job für den doppelten oder dreifachen Lohn anbieten würde, wäre meine Liebe zum heutigen Arbeitgeber schnell erloschen. Wem ginge das nicht auch so? Typen wie Fischer, Schneider ect. schätze ich aufgrund ihrer Vereinstreue sehr hoch ein, aber wie hätte es bei ihnen ausgesehen, wenn sie spielerisch mehr drauf gehabt hätten und ein grosser ausländischer Klub angeklopft hätte? Es war schnell klar, dass Harry dem Lucien nach Berlin folgen würde, aber immerhin hat er Challandes die Mannschaft im Trainingslager noch "vorstellen" können, was sicher auch einen gewissen Wert hat und zudem wird er in der Schweiz wohl zum Assi, der die höchste Ablöse gebracht hat. Ich kann beiden nicht böse sein, weil sie unsern Club dorthin führten, wo wir uns in unsern kühnsten Träumen nicht mehr glauben konnten, daher möchte mich bei Harry und Lulu für die professionelle Arbeit herzlich danken - wir werden noch oft an diese Zeit zurückdenken - und ihnen in Berlin alles Gute wünschen.
Sehr gutes Posting. Du bringst es auf den Punkt.
Kommt noch dazu, dass Gämperle den FCZ erst NACH dem Trainingslager verlassen hat. Seine wichtigsten Jobs beim FCZ waren die konditionelle Vorbereitung der Mannschaft und deren Motivation. Die zweite Aufgabe fällt unter Challandes weg. Und für die erste ist vor allem das Trainingslager wichtig. Dieser Job ist gemacht und der Zeitpunkt für den Abgang ist nahezu ideal.