Canepa

Diskussionen zum FCZ
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Mostowoj
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Beitragvon Mostowoj » 12.03.08 @ 12:02

Charlie Brown hat geschrieben:sag mal Mostowoj, ankert das Schiff in deinem Avatar manchmal auch in Hamburg? Wenigstens zur Reparatur?

Der Kahn heisst Capitán Canepa (lies mal das Kleingedruckte am Bug) und kostet nicht € 1 Million pro Laufmeter, wenn du das meinst...

Zum Thema: meiner Meinung nach spielt heutzutage weder ob noch mit welchem Grad Militärdienst geleistet wurde eine Rolle mehr.

Deshalb sollte die Beurteilung des Herrn des Freds auf fachliche und persönliche Kriterien abstützen wie Sachverstand in Fussball und Wirtschaft (nicht Beiz), Menschenkenntnis, Kommunikationsfähigkeit, Ehrlichkeit/Offenheit im Umgang mit Menschen, Bescheidenheit, und weil es sich beim Fussball für viele um eine Herzensangelegenheit handelt "das Herz am rechten Fleck".

In meiner Beurteilung dieser Faktoren kommt der Herr leider nicht über ein "knapp genügend" hinaus, auch wenn ich ihn noch nicht persönlich kennengelernt habe.

Stolte, your views?


Charlie Brown
ich bin än mönch, sorry.
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Beitragvon Charlie Brown » 12.03.08 @ 12:06

Mostowoj hat geschrieben:
Charlie Brown hat geschrieben:sag mal Mostowoj, ankert das Schiff in deinem Avatar manchmal auch in Hamburg? Wenigstens zur Reparatur?

Der Kahn heisst Capitán Canepa (lies mal das Kleingedruckte am Bug) und kostet nicht € 1 Million pro Laufmeter, wenn du das meinst...


du hast meine Frage dennoch nicht beantwortet.

Betreffend Militärischem Grad: du würdest dich also damit einverstanden zeigen wenn Herr Canepa Militärdienstverweigerer wäre? (wie soll er denn den FCZ gegen aussen hin schützen, wenn er nicht mal unser Land verteidigen kann?).
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flo
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Beitragvon flo » 12.03.08 @ 12:15

Sicher hat Canepa manchen Fehler gemacht. Gewiss kann er sein "politisches Sensorium" für das, was heikel werden könnte, noch schärfen. Und ja, er hat nicht immer optimal kommuniziert.

Aber unter dem Strich hat er im Grossen und Ganzen keine schlechte Arbeit geleistet. Zumindest bis zur GV-Geschichte hat er sehr viel mehr richtig gemacht als er falsch gemacht hat. Und vor allem hat er, davon bin ich überzeugt, das bekannte Herz auf dem richtigen Fleck.

Wer in der Führungsetage eher Anlass zu gewisser Sorge gibt, ist Strittmatter. Er hält sich diskret im Hintergrund, hat aber vermutlich einen weit grösseren Einfluss, als dies allgemein angenommen (oder jedenfalls wahrgenomnen) wird. Und wenn's schief kommt - wie etwa derzeit bei der Statutenrevision -, so ist es doch nicht Strittmatter, sondern Canepa, welcher den Kopf hinhalten muss.

So glaube ich, dass Canepa - so sehr er mich in der Statutenfrage auch enttäuscht - hier zu schlecht wegkommt.
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Mostowoj
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Beitragvon Mostowoj » 12.03.08 @ 12:17

Charlie Brown hat geschrieben:sag mal Mostowoj, ankert das Schiff in deinem Avatar manchmal auch in Hamburg? Wenigstens zur Reparatur?

Ich glaube nicht. Wenn ich es richtig verstanden habe ist das ein in Argentinien registriertes Forschungsschiff das im Südatlantik rumtuckert.

bluediver
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Beitragvon bluediver » 17.03.08 @ 1:36

Ich hatte schon immer den Wunsch, das Rad der Zeit mal einige Jahre
zurückdrehen zu können. Dank dem FCZ ist dies nun tatsächlich möglich,
respektive passiert. Die Zeitreise machte am Sonntag im guten alten Brügglifeld halt, wie oft musste der FCZ hier in den letzten 25Jahren
geschlagen abziehen ? Keine Ahnung , aber sicher über 10mal !
Das gleiche gilt für das Espenmoos , Sion , Lugano , Wil , Luzern , ...
Die Provinz feiert , der FCZ blamiert ! Ich hoffen ich finde den richtigen Knopf auf den Zeitmaschine ,denn ich will nur zurück ins Jahr 2006 oder 2007, biiiiiiiiiitteeeeee !

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alpo
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Beitragvon alpo » 17.03.08 @ 18:00

Vom Schundblettli (Blicki) Online:

17:44 | 17.03.2008
ZÜRICH - Ancillo Canepa stärkt Bernard Challandes den Rücken. Der FCZ-Präsident erstickt die Trainerdiskussion schon im Keim. Die "Seuche" der letzten Monate sei nicht nur hausgemacht, sondern auch die Konsequenz vieler Verletzter und falscher Schiedsrichterpfiffe.

Die Negativspirale dreht sich unverändert weiter. Gibt es Erklärungsansätze für die sportliche Krise beim FCZ?

Ancillo Canepa: «Wir haben die Seuche. Die vielen Verletzten bereiten uns Probleme. Dazu kommt das Pech mit den Schiedsrichter-Entscheiden gegen uns. Da hat unser Trainer (Bernard Challandes) schon Recht. Bei unserer labilen Verfassung sind solche Fehler nicht gerade hilfreich.»

Ist es nicht der falsche Ansatz, die Energie in die Schiedsrichterdiskussion zu investieren?

«Wir verlieren intern deswegen doch keine Energie.»

Aber Ihr Trainer am Spielfeldrand.

«Es ist doch logisch, dass nach solchen Fehlentscheiden die Emotionen gross sind. Die Diskussionen dauern ja nicht ewig. Fünf Minuten nach dem Match ist das Thema gegessen.»

Die Schiedsrichter werden die Kritik der FCZ-Vertreter wohl nicht so schnell vergessen. Ist das Verhalten von Challandes nicht kontraproduktiv?

«Sie können das so und so sehen. Vielleicht konzentrieren sich die Schiedsrichter bei Spielen des FCZ künftig während 90 Minuten. Kein Referee kann es sich ja leisten, mit Absicht schlecht zu pfeifen.»

Der Titel ist praktisch verloren. Zürich hat in der Rückrunde nur sieben von möglichen 21 Punkten gewonnen. Was erwarten Sie von der Mannschaft bis zum Ende der Saison?

«Ich erwarte soviele Siege wie möglich. Und ich will, dass sich die Mannschaft ohne Probleme für den UEFA-Cup qualifiziert.»

In der (fiktiven) Rückrundentabelle belegt der Meister Zürich nur den drittletzten Platz. Trainer Bernard Challandes geriet medial bereits schwer unter Beschuss. Wann wird er bei Ihnen zum Thema?

«Nur ausserhalb des Klubs wird über unseren Trainer diskutiert. Im Präsidium, das kann ich Ihnen garantieren, ist Challandes überhaupt kein Thema. Das wird auch künftig so bleiben. Wir verlieren als Team, wir kommen als Team wieder aus dem Tief. Challandes kann keine Tore schiessen. Falsche Offsides pfeift er übrigens auch keine. Er arbeitet mit der Mannschaft Woche für Woche tadellos. Wäre es anders, würde ich das sofort sehen. Soviel verstehe ich auch vom Fussball-Geschäft.»

Sie haben oft betont, dass der Aufbau im Hinblick auf die nächste Saison bereits begonnen hat. Wird die aktuelle Situation so nicht vernachlässigt?

«Es wäre ja dümmlich, immer nur gerade für die nächsten zehn Tage zu planen. Deshalb machten wir die Transfers für die neue Saison ja auch bereits im Winter. Derzeit sind wir daran, die Ergebnisse zu analysieren und die Zusammensetzung der Mannschaft zu besprechen.»

Trennen Sie sich von Spielern mit weiterlaufenden Verträgen?

«Dazu möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich nichts sagen. Wie gesagt, wir machen derzeit eine Analyse.»

Eine Erkenntnis ist doch schon jetzt klar: Mit dieser Mannschaft müsste mehr möglich sein. Teilen Sie diese Einschätzung?

«Natürlich ist mehr möglich. Das Potenzial ist gross. Wir haben genügend gute Spieler. Nur sind die einen ausser Form und andere nicht im Rhythmus. Die Integration der Neuen dauert offenbar länger als erwartet.» (si)

FCZ-Bosso Canepa: «Challandes ist überhaupt kein Thema. Wir verlieren als Team, wir kommen als Team wieder aus dem Tief. Challandes kann keine Tore schiessen.» (Keystone)

FCZ-Präsident Canepa und seine knappe Analyse: «Wir haben die Seuche.» (RDB)

Canepa zur FCZ-Krise: «Wir haben genügend gute Spieler. Nur sind die einen ausser Form und andere nicht im Rhythmus.» (Keystone)

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alpo
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Beitragvon alpo » 17.03.08 @ 20:25

Auf dem Blicki ist das Interview wieder verschwunden, dafür etwas
abgeändert auf Nzz-Online wieder aufgetaucht....



17. März 2008, 20:15, NZZ Online«Challandes kann die Tore nicht selber schiessen»«Challandes kann die Tore nicht selber schiessen»FC-Zürich-Präsident Ancillo Canepa zur Lage des Schweizer Meisters FCZ-Präsident Ancillo Canepa stärkt seinem Trainer den Rücken.
«Challandes kann die Tore nicht selber schiessen»FC-Zürich-Präsident Ancillo Canepa zur Lage des Schweizer Meisters

Ancillo Canepa stärkt Bernard Challandes den Rücken. Der FCZ-Präsident erstickt die Trainerdiskussion schon im Keim. Die «Seuche» der letzten Zeit sei nicht nur hausgemacht, sondern auch die Konsequenz der nicht verkrafteten Europa-Cup-Belastung, vieler Verletzter und einiger zweifelhafter Schiedsrichterpfiffe. Seit Monaten reiht der FCZ im Championat eine Niederlage an die andere. ...

Ancillo Canepa stärkt Bernard Challandes den Rücken. Der FCZ-Präsident erstickt die Trainerdiskussion schon im Keim. Die «Seuche» der letzten Zeit sei nicht nur hausgemacht, sondern auch die Konsequenz der nicht verkrafteten Europa-Cup-Belastung, vieler Verletzter und einiger zweifelhafter Schiedsrichterpfiffe. Seit Monaten reiht der FCZ im Championat eine Niederlage an die andere.

(si) Nach der 0:1-Niederlage in Aarau beträgt der Vorsprung vor den viertklassierten Grasshoppers nur noch vier Punkte. Er wolle natürlich, dass sich die Mannschaft ohne Probleme für den Uefa-Cup qualifiziere», fordert Ancillo Canepa in einem Interview.

Die Negativspirale dreht sich unverändert weiter. Gibt es Erklärungsansätze für die sportliche Krise im FCZ?
Ancillo Canepa: «Ohne jammern zu wollen: Wir haben die 'Seuche'. Die vielen Verletzten bereiten uns auch Probleme. Dazu kommt das Pech mit den zweifelhaften Schiedsrichterentscheiden gegen uns. Bei unserer labilen Verfassung sind solche Fehler nicht gerade hilfreich. Ich glaube auch rückblickend, dass die junge Mannschaft die Belastungen aus den zehn Europacup-Spielen weniger gut verkraftet hat, als wir das erwartet hätten.»

Ist es nicht der falsche Ansatz, die Energie in die Schiedsrichterdiskussion zu investieren?
«Wir verlieren intern deswegen doch keine Energie.» Aber Ihr Trainer am Spielfeldrand.«Es ist doch logisch, dass nach solchen Fehlentscheiden die Emotionen gross sind. Die Diskussionen dauern ja nicht ewig. Eine Stunde nach dem Match ist das Thema bei uns gegessen.»

Die Schiedsrichter werden die Kritik der FCZ-Vertreter wohl nicht so schnell vergessen. Ist das Verhalten von Challandes nicht kontraproduktiv?
«Sie können das so und so sehen. Vielleicht konzentrieren sich die Schiedsrichter in Spielen des FCZ künftig etwas besser und verlassen sich nicht immer nur auf ihre Linienrichter. Kein Referee kann es sich ausserdem leisten, trotz von Ihnen befürchtetem 'Anti-FCZ-Reflex' mit Absicht schlecht zu pfeifen.»

Der Titel ist praktisch verloren. Zürich hat in der Rückrunde nur 7 von möglichen 21 Punkten gewonnen. Was erwarten Sie von der Mannschaft bis zum Ende der Saison?
«Ich erwarte so viele Siege wie möglich. Und ich will natürlich, dass sich die Mannschaft ohne Probleme für den Uefa-Cup qualifiziert.»
In der (fiktiven) Rückrundentabelle belegt der Meister Zürich nur den drittletzten Platz. Trainer Bernard Challandes geriet medial bereits schwer unter Beschuss. Wann wird er bei Ihnen zum Thema? «Nur ausserhalb des Klubs wird über unseren Trainer diskutiert. Im Präsidium, das kann ich Ihnen versichern, ist Challandes überhaupt kein Thema. Wir verlieren als Team, wir kommen als Team wieder aus dem Tief. Challandes kann die Tore ja nicht selber schiessen. Falsche Offsides oder Penaltys pfeift er übrigens auch nicht selber. Er arbeitet mit der Mannschaft Woche für Woche sehr seriös und engagiert.»

Sie haben oft betont, dass der Aufbau im Hinblick auf die nächste Saison bereits begonnen hat. Wird die aktuelle Situation so nicht vernachlässigt?«Es wäre ja dümmlich, immer nur gerade für die nächsten zehn Tage zu planen. Deshalb tätigten wir die Transfers für die neue Saison ja auch bereits im Winter. Derzeit sind wir daran, konkret die Kaderzusammensetzung für die nächste Saison vorzubereiten.»
Trennen Sie sich von Spielern mit weiterlaufenden Verträgen?«Dazu möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nichts sagen. Wie gesagt, wir sind derzeit in der Planungsphase.» Eine Erkenntnis ist doch schon jetzt klar: Mit dieser Mannschaft müsste mehr möglich sein. Teilen Sie diese Einschätzung?«Natürlich ist mehr möglich. Das Potenzial dieser Mannschaft ist beträchtlich. Wir haben viele gute Spieler. Nur sind die einen ausser Form und nicht im Rhythmus und wieder andere sind verletzt beziehungsweise nicht fit. Die Integration der Neuen dauert offenbar länger als erwartet.»


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