Googelt man den Namen Beat Hensler, entdeckt man, dass dieser Herr der Ursprung allen Übels ist, was im Zusammenhang mit der Polizei generell schief läuft.
Ein Ausschnitt aus einer WOZ-Kolumne fasst sein Tun ein bisschen zusammen:
- Noch vor einem Jahr machte er per Internet Jagd auf Hooligans.
- Dann liess er im Dezember 2007 präventiv zweihundert Menschen verhaften, die in Luzern an einer - wegen der am Tag darauf stattfindenden EM-Gruppenauslosung unbewilligten - Kundgebung für mehr kulturellen Freiraum demonstriert hatten. Er liess sie in einen Zivilschutzkeller sperren. Hensler nahm eine EM-Veranstaltung zum Anlass, eine EM-Übung abzuhalten.
- Hensler hat nun offenbar, die Sonntagszeitungen berichteten, ein Video manipulieren lassen, das Polizisten einer Sondereinheit zeigt, wie sie zwei unschuldige Männer, die sie für Mörder hielten, verprügeln. Während Fussballfans, die Fackeln zünden - nicht jene, die solche auf andere werfen -, per Hooligangesetz zu brutalen Schlägern erklärt werden, ist ein Polizeikommandant, der brisantes Material manipulieren lässt, offenbar tragbar.
Dazu kommt nun die Verantwortung für dieses Papier. Und ich kratze mit meiner eine-Minute-Recherche sehr wahrscheinlich nur an der Spitze eines Eisbergs.
Traurig ein Land, welches solche Leute an solch sensiblen Stellen hat!