Schweri hat geschrieben:Doppelbürger-Status abschaffen, aber nicht nur bei den Fussballer, sondern generell.
Wer sich in einem anderen Land einbürgern lassen will, soll den alten Pass abgeben.
Was für einen Vorteil soll das bringen? Und für wen?
Es lassen sich ja auch viele hochqualifizierte Fachkräfte einbürgern, die Ihr Know-how hier bereits eingebracht haben. Solche Leute lassen sich in der Regel nicht einbürgern, weil sie das System ausnutzen möchten oder Schutz suchen, sondern weil sie sich aktiv in die weitere Entwicklung der Schweiz einbringen wollen. Wenn man von solchen Leuten verlangen würde, ihre Wurzel abzuschneiden, dann würden sie sich gar nicht einbürgern lassen. Und sie würden ihre Ideen nicht mehr einbringen. Das mögen manche als Vorteil sehen. Ich bn mir aber sicher, dass die Schweiz ihren Wohlstand nur halten kann, wenn sie weiterhin offen bleibt für neue Ideen und Input von aussen.
Und somit tragen die meisten hier ansässigen Ausländer mindestens zu einer kulturellen Bereichung der Schweiz bei, unabhängig von ihrem sozialen Stand. Das macht unser Land so attraktiv und lebenswert. Dadurch wird es auch fit und angepasst für den grossen vielfältigen Wandel, dem die ganze Welt derzeit unterliegt. Den Klimawandel kannst Du ja anhand des Gletscherschmelzen bei gutem Wetter sogar von Zürich aus beobachten. Das die Mischung gut ist, um den Wandel zu bestehen, siehst Du ja in der Entwikclung der Nati. Wieviele der aktuellen Doppelbürger unter den Spielern hätten sich wirklich für die Schweiz entschieden, wenn man von ihnen verlangt hätte, ihre Wurzeln abzuschneiden?
Warum soll man generell von engagierten Menschen verlangen, ihre Wurzeln zu verleugnen? Wäre das nicht geradezu heuchlerisch?