Kollegah hat geschrieben:Und sowieso, wir sind Tabellenführer! Was will man vei Lugano oder Basel??!! Finanziell sind uns sowieso nur YB und Lugano weit voraus. Der Rest ist ziemlich nah beieinander.
Basel hatte selbst 2022 immer noch ein höheres Budget als YB. Es wird dort zwar ständig davon geredet, dass zu wenig Geld vorhanden sei. Das liegt aber halt eben daran, dass sie sehr viel Geld ausgeben. Natürlich ist die Kasse dann leer. Nach den Heusler-Zeiten mussten sie tatsächlich abspecken. Aber von sehr hohem Niveau aus. Sie sind immer noch der Krösus der Liga und geben mehr Geld aus als YB. YB legt einen grossen Teil der Zusatzeinnahmen aus dem Europacup als Reserve auf die hohe Kante. Betrieblicher Aufwand ohne Spielertransfers war beim FCB 2022 60 Mio, bei YB 51 Mio. Inklusive Spielertransfers beim FCB 74 Mio, bei YB 64 Mio.
Die Klubs mit ausländischen Besitzern werden hingegen bezüglich finanziellen Möglichkeiten überschätzt. Diese Besitzer geben eine gewisse Sicherheit und helfen Klubs mit sehr tiefen Zuschauereinnahmen überhaupt in der Liga im oberen oder unteren Mittelfeld mithalten zu können. St. Gallen ist finanziell die Nummer 3, die liegen um die 30 Mio-Grenze, leicht vor den Anderen. Luzern, Lugano, Servette, Sion und FCZ liegen alle um die 25 Mio. Lausanne-Sport wird im Bereich 25-30 Mio liegen.
Die tiefsten Budgets haben Stade Lausanne-Ouchy und trotz amerikanischem Besitzer Yverdon. Zwar sind von diesen Klubs die genauen Zahlen noch nicht bekannt, aber man sieht es ja an den Spielern, die sie aus der Vierten Französischen oder Dritten Italienischen Liga verpflichten - und welche Spieler sie abgeben müssen, in Kombination mit den tiefen Zuschauereinnahmen. GC musste weiter stark abspecken und wird diese Saison wenn überhaupt nur noch knapp vor Winterthur liegen - eher auf gleicher Höhe.
Die Zahlen für 2022 sind hier ersichtlich:
https://www.sfl-org.ch/themen/lizenzier ... anzzahlen/