flo hat geschrieben:Ich glaube, die jetztige Situation könnte besser nicht sein, um einen für alle tragbaren Kompromiss zu finden, damit Zürich die EM 2008 bekommt.
Die CS hat ein grosses Interesse daran, dass in ihrem Einkaufszentrum schon mal eine Fussball-EM gespielt wurde. Ohne EM ist das Shoppingcenter weniger attraktiv, weil es einen "ideellen Mehrwert" verliert und ausserdem auf die Gratis-Publicity während der EM verzichten müsste. Das Interesse der CS an der EM in ihrem Einkaufszentrum ist bares Geld wert, weshalb sie vernünftigerweise zu Kompromissen bereit sein wird.
Elmar Ledergerber als Vertreter der Stadt Zürich ist alles recht, was die EM nach Zürich bringt. Da das Prestige - bzw. der drohende Prestigeverlust - viel Geld wert ist, wird sich die Stadt Zürich die EM notfalls auch etwas kosten lassen.
Der VCS Zürich wird von allen Seiten bedrängt: Von der Öffentlichkeit, von den Medien, vom VCS Schweiz. Dem VCS Zürich wird es recht sein, wenn sich eine Lösung finden lässt, bei der er das Gesicht wahren kann und nicht als Verlierer dasteht. Dass eine solche Lösung nicht ohne Kompromisse möglich ist, wissen Petri und Knauss; hiefür ist ihre Erfahrung bei Baurekursen gross genug.
Die Anwohner befürchten vom Stadion negative Immissionen und wollen diese so gering wie möglich halten - oder wenn das nicht geht, so wollen sie dafür wenigstens entschädigt werden.
Der Baujurist hat angekündigt, seinen Rekurs zurückzuziehen, wenn er als einziger übrig bleibt.
Die Situation ist nicht so verfahren, wie sie ausschaut. Alle haben etwas zu verlieren. Ein Kompromiss muss möglich sein und könnte etwa folgendermassen aussehen:
- Die CS verzichtet auf eine mehr symbolische Anzahl Parkplätze. Z.B. gibt sie sich mit 790 statt 816 Parkplätzen zufrieden. Ausserdem bezahlt sie den Anwohnern und dem Baujuristen eine Entschädigung von einigen hunderttausend Franken. Die Gratis-Publicity während der EM bringt dem Einkaufszentrum mehr als 26 Parkplätze, und die Entschädigungen sind für die CS eh Peanuts; dies ist also für die CS eine gute Lösung.
- Die Stadt Zürich verichtet den öV-Fahrplan. Klar, das kostet Geld, aber es kostet viel, viel weniger Geld als ein Entzug der EM an indirekten Folgekosten bringen würde. Auch die Stadt Zürich kann mit dieser Lösung sehr gut leben.
- Der VCS Zürich hat für die Umwelt nochmal etwas herausgeholt, was über den Entscheid des Regierungsrates hinausgeht und überdies nicht mehr gerichtlich genommen werden kann. Er hat damit sein Gesicht gewahrt: Gegenüber der Öffentlichkeit wie gegenüber dem VCS Schweiz. Deshalb kann er sich - nicht mal ganz zu Unrecht - ein wenig als Sieger fühlen und den Rekurs zurückziehen.
- Die Anwohner erhalten mit der Parkplatzreduktion und dem besseren öV - von dem sie auch selber profitieren - eine Verbesserung, die sie vor Gericht nicht mal sicher erhalten würden. Ausserdem versüsst ihnen eine Entschädigungszahlung den Rückzug des Rekurses. So bekommen die Anwohner mehr, als sie mit ihrer juristisch eher schwachen Position vor Gericht erreichen würden.
- Der Baujurist wird sein Versprechen halten, was ihm durch eine gewisse "Abfindung für seinen Aufwand" auch sehr leicht gemacht würde.
Mit dieser Lösung können alle Parteien gut leben. Ich hoffe, sie sind vernünftig genug, um nicht die ideologische Schlammschlacht um die Abschaffung des Vebandsbeschwerderechts weiterzuführen, sondern sich auch im eigenen Interesse auf eine pragmatische Lösung einzulassen. Es ist an der CS, mit einem Angebot den ersten Schritt zu tun, und dann ist es an den Rekurrenten und an der Stadt, das ihrige zur Lösung beizutragen.
So kommt die EM nach Zürich, und so gewinnen alle.
also gats grob gseit nur no um 26 parkplätz,und das es paar schatekind kräftig chole garniered????
gats würkli nur no ums abzocke ob links oder rechts,sind alles
die glichige ärsch und du sitzisch anschienend zmizt drin???
ich würd säge scheiss