Ex-Kiezkicker Lasse Sobiech: „St. Pauli? Ich hätte es gern gemacht!“ Er wäre gern zum FC St. Pauli gekommen, war angeblich beim HSV im Gespräch und liebäugelte mit einem Wechsel nach England. Doch schließlich landete Lasse Sobiech, früher Kiezkicker und Rothose, beim FC Zürich in der Schweizer Super League. In der MOPO spricht der 29-jährige, der vom 1. FC Köln für ein Jahr ausgeliehen wurde, über seine Entscheidung.
„Die Wahl ist durch die Corona-Problematik nicht einfach gewesen“, erzählt der im westfälischen Schwerte geborene Profi. Schließlich hätten ihn die Gespräche mit Zürichs Trainer Ludovic Magnin, der mit Werder Bremen 2004 und Stuttgart 2007 Deutscher Meister wurde, überzeugt: „Danach hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Er hat mir die Rolle, die ich spielen soll, erklärt. Die gefällt mir. Ich freue mich, dass ich mich endlich wieder zeigen kann.“
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Von der runderneuerten Truppe der Braun-Weißen hält er viel. Jedoch: „Ich würde St. Pauli noch ein, zwei erfahrene Leute wünschen, um das Gesamtniveau zu heben.“ Lachend fügt er hinzu: „Ich hätte es gern gemacht. Aber St. Pauli hatte halt andere Gedanken im Kopf. Jetzt freue ich mich auf meine neue Aufgabe in Zürich und werde hier Vollgas geben.“
Dort hat er sich schon gut zurechtgefunden („Das ist eine schöne Stadt“), zufällig Günter Netzer, die HSV-Manager- und Mönchengladbacher Fußball-Legende, auf der Straße erblickt und sich mit Viva-con-Agua-Gründer Benny Adrion getroffen hat, der gerade in der Stadt war.
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