Morgen etwas früher kommen und vielleicht eher den Flachmann statt die Dose mitbringen:
Verschärfte Kontrollen am Derby
Beim Spiel vom Samstag sollen die GC-Fans stärker kontrolliert werden. Damit soll verhindert werden, dass Pyrotechnik ins Stadion geschmuggelt wird.
Szenen wie in Sion soll es künftig nicht mehr geben.
Das Skandal-Spiel von Mitte März, bei dem Fans der Grasshoppers mit dem Zünden von illegaler Pyrotechnik einen Spielabbbruch erzwangen, hat Folgen. Den Grasshoppers wurde seitens der Stadt verschärftere Sicherheitsmassnahmen auferlegt. Um zu verhindern, dass Feuerwerkskörper ins Stadion gelangen, musste der Club auf Geheiss des Sicherheitsdepartements hin die Einlasskontrollen intensivieren.
Am Derby von morgen Samstag könne es beim Einlass deshalb zu längeren Wartezeiten kommen, wie der Sicherheitsverantwortliche der Grasshoppers, Christian Inauen, sagt. Auch wird vor und während dem Derby mehr Sicherheitspersonal innerhalb wie auch ausserhalb des Stadions patrouillieren. «Wir schauen genau hin am Samstag», sagt Stapo-Sprecher Marco Cortesi. Die Stadtpolizei ist ausserhalb des Stadions für die Sicherheit zuständig. Im Innern des Stadions sind es die Sicherheitsdienste der Vereine.
Auch bei der GC-Clubführung ist «die Sensibilität seit dem Sion-Spiel erhöht», wie der Pressesprecher der Grasshoppers sagt. Es habe in den letzten Wochen Gespräche zwischen Fans und der Geschäftsleitung gegeben. Eine der ersten Amtshandlungen des neuen GC-Präsidenten Stephan Rietiker war es zudem, mit Vertretern der Fankurve in Kontakt zu treten. Intensiv sei derzeit auch der Austausch zwischen Fanverantwortlichen und Fans.
Risiko Einlasskontrolle
Die Einlasskontrollen haben auf der anderen Stadionseite, bei den Fans des FCZ in der Vergangenheit für Diskussionen gesorgt. Immer wieder kam es aufgrund der intensiven Durchsuchungen beim Sektor D zu Gewalt. Der Sicherheitsdienst des FCZ verzichtet seither auf scharfe Kontrollen im FCZ-Sektor. Das Pyroproblem blieb damit zwar ungelöst, aber die Gewalt im Eingangsbereich konnte eingedämmt werden.
Die Stadtpolizei weist zudem darauf hin, dass es vor und nach dem Spiel zu «grossen Verkehrsbehinderungen kommen kann». Die Fans von GC wie auch jene des FCZ werden vor dem Spiel, das um 19 Uhr beginnt, vermutlich vom Hardturmareal beziehungsweise von der Fritschiwiese aus zum Stadion Letzigrund laufen. Das Sicherheitsaufgebot der Stapo entspricht jenem bei Risikospielen.
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