Die Trainer Frage

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Zhyrus
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Zhyrus » 21.02.18 @ 8:31

fczlol hat geschrieben:Es gibt ja einige Beispiele die so erfolgreich sind. Conte, Klopp oder Simeone um nur einige zu nennen. :-)

Schällibaum fehlt auf dieser Liste :)


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fczlol
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon fczlol » 21.02.18 @ 8:39

Zhyrus hat geschrieben:
fczlol hat geschrieben:Es gibt ja einige Beispiele die so erfolgreich sind. Conte, Klopp oder Simeone um nur einige zu nennen. :-)

Schällibaum fehlt auf dieser Liste :)


1 Kanadischer Pokalsieg reicht nicht um in die Erfolgreiche Sparte zu kommen.. :-P
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Tschik Cajkovski
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Tschik Cajkovski » 21.02.18 @ 8:39

Zhyrus hat geschrieben:
fczlol hat geschrieben:Es gibt ja einige Beispiele die so erfolgreich sind. Conte, Klopp oder Simeone um nur einige zu nennen. :-)

Schällibaum fehlt auf dieser Liste :)

zhyrus, der euphorie killer ... ;)
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fczlol
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon fczlol » 21.02.18 @ 8:46

Tschik Cajkovski hat geschrieben:
Zhyrus hat geschrieben:
fczlol hat geschrieben:Es gibt ja einige Beispiele die so erfolgreich sind. Conte, Klopp oder Simeone um nur einige zu nennen. :-)

Schällibaum fehlt auf dieser Liste :)

zhyrus, der euphorie killer ... ;)


Klar gibt es auch negativ Beispiele. Die kommen mir aber auch bei ruhigen Trainern in den Sinn. Z.B. einer aus Finnland? You know? :-)
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spitzkicker
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon spitzkicker » 21.02.18 @ 8:52

CT hat geschrieben:
spitzkicker hat geschrieben:Knäbel am TV zu Magnin: Der einzig Richtige!


knäbel war beim SF als tschämpiens-liig-experte? hat er sonst noch was gesagt oder begründet? wäre dankbar für mehr details.


Knäbel hat gesagt, dass ihn die Absetzung von Forte einerseits überrascht habe, andererseits aber die Mannschaft irgendwie stecken geblieben sei. Dass er Magnin als die einzig richtige Wahl bezeichnet, mag schon auch an den Qualitäten von Ludo liegen und gemäss Knäbel auch daran, dass er in der Trainerausbildung Stufe um Stufe genommen und somit eine solide Basis habe. Dazu muss man aber wissen, dass an den heutigen, sicherlich guten Strukturen im Fussballverband Knäbel noch massgeblich mitgearbeitet hat.

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MetalZH
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon MetalZH » 21.02.18 @ 9:35

Magnin, die hochgelobte Lösung aus dem eigenen Haus
Der neue Trainer kümmerte sich bislang um die U-21, jetzt ist er erstmals Chef auf Profistufe. Wer ihn kennt, schwärmt von ihm.

Kurz vor der EM 2008 wird Ludovic Magnin von Tagesanzeiger.ch/Newsnet gefragt: «Wenn Sie Trainer wären, hätten Sie Freude an einem Spieler, wie Sie einer sind?» Der Mann, der damals im Nationalteam auf der linken Seite verteidigt, antwortet: «Ich hätte schon Freude. ­Natürlich, wenn mir etwas nicht passt, sage ich das. Manchmal kann das stören. Elf wie ich, das wäre nicht möglich.»

Aus Magnin, der 62 Länderspiele für die Schweiz bestritt, ist ein Trainer geworden. Er hat beim FCZ im Nachwuchs angefangen, seit gestern trägt er beim Verein die Verantwortung für die Super-League-Mannschaft. Die Zürcher haben so grosses Vertrauen in ihn und seine ­Fähigkeiten, dass sie dem 38-Jährigen einen Vertrag bis 2020 gegeben haben. FCZ-Insider sagen, für die Canepas sei es schon länger klar gewesen, dass Magnin einmal der Nachfolger von Forte werde.

Dass die Clubführung auf Magnin setzt, überrascht alte Weggefährten des Westschweizers nicht. Stéphane Henchoz, einst Mitspieler im Nationalteam, sagt: «Er sorgte als Spieler für eine positive Atmosphäre in der Mannschaft und war nur schon darum so wertvoll. Er hat den grossen Vorteil, dass er beim FCZ die Strukturen kennt, das Potenzial der Jungen, und darum ist für mich klar: Er wird sich auch auf höchster Stufe als Trainer durchsetzen.» Oder Markus Babbel, der 2007 als Spieler mit Magnin beim VfB Stuttgart Meister geworden ist und ihn danach beim gleichen Verein kurze Zeit auch trainiert hat, bemerkt: «Magnin packt das, hundertprozentig. Alles andere würde mich doch sehr überraschen.»

Als Spieler besitzt Magnin nicht das Talent der Yakins, er ist kein Künstler, sondern ein unnachgiebiger Arbeiter, der sich selber einschätzen kann – und Humor hat. «Ich bin die total perfekte Nummer 10. Nur sehen das die Trainer nicht», sagt er einmal. Seine Bereitschaft, das Maximum aus seinem Körper zu pressen, bringt ihn weit. Er profitiert in Yverdon von Ausbildner Lucien Favre, wechselt zum FC Lugano und wird in der Schweizer U-21 von Werder Bremen ­entdeckt. Thomas Schaaf holt ihn ­Anfang 2002 nach Norddeutschland, wo sich Magnin unbekümmert präsentiert. «Sehr ehrgeizig, sehr verbissen, aber auch sehr lustig», sagt sein damaliger Coach heute, «Ludovic hatte einen klaren Plan.»

Ricardo Rodriguez überholt ihn

In der Bundesliga wird er 2004 mit Bremen Meister und Cupsieger, später geht er nach Stuttgart, bevor ihn im Januar 2010 der FCZ verpflichtet. Magnin ist der Grossverdiener, erfüllt die hohen Erwartungen aber nicht und wird bald vom 19-jährigen Ricardo Rodriguez verdrängt. 2012 hört er auf und beginnt gleich als Nachwuchstrainer. In dieser Rolle arbeitet er so, wie er als Spieler gewesen ist: fleissig, leidenschaftlich, hungrig.

Er finde einen guten Umgang mit den Spielern, sei klar in der Ansprache und doch herzlich im Umgang. Und er soll taktisch so versiert sein, dass sich nicht selten Lucien Favre meldet, um mit ihm über Fussball zu reden. So berichten und schwärmen nahe Beobachter. Daniel ­Gygax ist einer von ihnen. Er spielte mit Magnin in der Nationalmannschaft und hatte als U-14-Trainer beim FCZ immer wieder mit ihm zu tun. Er sah, was ­Magnin bei der U-18 leistete und danach bei der U-21, er sagt: «Er war als Spieler extrem verbissen und zielorientiert, aber auch jederzeit für Spässe zu haben.» Als Trainer funktioniere Magnin sehr ähnlich: «Er verlangt viel, ist fokussiert – und kann ein paar Sekunden nach einer klaren Ansage wieder einen Witz reissen. Als Spieler kann man sich einen solchen Trainer nur wünschen.»

Magnin ist daran, die Uefa-Pro-Lizenz zu erlangen, im Sommer wird die Ausbildung abgeschlossen sein. Er gehört wie Raphael Wicky (Basel) oder Gerardo Seoane (Luzern) zur Generation aufstrebender Trainer, die nicht meinen, mit dem Diplom sei ihre Ausbildung ab­geschlossen. Er saugt alles auf, was er an Informationen bekommen kann, er präsentiert sich so, dass Daniel Gygax fragt: «Wieso soll das mit Ludovic Magnin und der ersten Mannschaft nicht klappen?»

Magnin wird heute um 13 Uhr den ­Medien präsentiert.

https://mobile2.tagesanzeiger.ch/articl ... 0490000001
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spitzkicker
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon spitzkicker » 21.02.18 @ 9:48

Wenn ich all die Lobeshymnen auf Magning lese in der heutigen Presse, wenn es offenbar längst klar war, dass Ludo die erste Mannschaft übernehmen wird, dann bleibt nur noch die Frage: Warum hat man dann mit Forte den Vertrag verlängert? Weil man Magnin noch ein Jahr länger Zeit geben wollte, um die UEFA Pro Lizenz zu schaffen und Erfahrungen zu sammeln? Ich weiss es nicht.

Wieviel die vorzeitige Absetzung Fortes und wohl auch seines Staffs (die meisten Ex-GC) den Club kostet, hängt davon ab, wann Forte (und seine Entourage) wieder einen Job findet. Die Chancen scheinen mir im Moment nicht allzugross.


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