Pescadito hat geschrieben:Konnte das Spiel leider – oder glücklicherweise – nicht schauen, habe aber den Liveticker-Thread intensiv konsultiert und mich natürlich über den irregulären Treffer masslos geärgert. Emotionsgeladen habe ich mir dann zu Hause die Zusammenfassung angesehen und wollte bereits eine Schimpftirade in Richtung Unparteiischen von der Stange lassen. Als dann schliesslich die entscheidende Szene gezeigt wurde, war ich doch etwas enttäuscht… Nach allem was ich zuvor gelesen hatte, hätte ich erwartet, dass Suchy Nef so richtig niedergegrätscht hat. Stattdessen sah ich einen kleinen Rempler. War das wirklich schon alles?!? Ja, klar, streng genommen müsste man dies pfeifen, aber wir wissen alle, dass auswärts in Basel wohl kaum ein Schiedsrichter einen derart wichtigen Treffer wegen einem kurzen Stoss in den Rücken aberkannt. Da war unsere Bevorteilung gegen SG und Lausanne von weit grösserem Ausmass.
Aber so lange man über den Unparteiischen lamentieren kann, scheint die FCZ-Welt in Ordnung zu sein. Canepa lässt die Gelegenheit natürlich nicht aus, um im Blick wortreich sein Entsetzten zum Ausdruck zu bringen. Dabei sollte man sich viel mehr als über den Schiedsrichter ob der Tatsache ärgern, dass Rüegg erneut nicht in der Startformation stand. Hier im Forum wird darüber gelacht, dass der FCB irgendwas von Identifikation schwafelt und das Team gleichzeitig mit fremden Spielern spickt. Der FCZ seinerseits will aber die gleiche Philosophie verfolgen und redet auch immer vom Nachwuchs. Gegen Basel stehen dann mit Brunner und dem 35-jährigen Nef genau zwei Spieler in der Startelf, die man selber ausgebildet hat. Vor eineinhalb Jahren ist man abgestiegen, hat den Neuanfang prophezeit und über die reinigende Wirkung des Abstiegs sinniert. Nach über einem Jahr muss man festhalten, dass es – sofern alle Spieler fit sind – nicht ein einziger Spieler in dieser Zeit aus dem Nachwuchs in die Stammformation geschafft hat und dies obwohl das tiefere Nati-B-Niveau die Integration aus der U21 ins „Eins“ hätte vereinfachen sollen und obwohl man in der letzten Saison stets über ein komfortables Punktepolster verfügte, welches das eine oder andere Experiment durchaus ermöglicht hätte.
Jeder der hier im Forum Kritik übt, wird – vielleicht zu Recht – mit dem Vorwurf von überrissenen Erwartungen zurecht gewiesen. Lässt man die Tabelle mal beiseite und betrachtet die einzelnen Spiele muss man sich aber meines Erachtens ganz dringend die beiden entscheidenden Fragen stellen: 1) Wird die Vereinsphilosophie von der Nachwuchsförderung konsequent umgesetzt und 2) Macht das Team spielerisch Fortschritte? Beides ist in meinen Augen zu verneinen, weshalb ich mir nach wie vor die Haare raufen könnte, dass in der Euphorie eines Derbysieges nach dem Wiederaufstieg der Vertrag mit Forte ohne Not verlängert wurde. Denn in meinen Augen stagniert das Team seit Januar, unabhängig der Resultate…
Pescadito hat geschrieben:Konnte das Spiel leider – oder glücklicherweise – nicht schauen, habe aber den Liveticker-Thread intensiv konsultiert und mich natürlich über den irregulären Treffer masslos geärgert. Emotionsgeladen habe ich mir dann zu Hause die Zusammenfassung angesehen und wollte bereits eine Schimpftirade in Richtung Unparteiischen von der Stange lassen. Als dann schliesslich die entscheidende Szene gezeigt wurde, war ich doch etwas enttäuscht… Nach allem was ich zuvor gelesen hatte, hätte ich erwartet, dass Suchy Nef so richtig niedergegrätscht hat. Stattdessen sah ich einen kleinen Rempler. War das wirklich schon alles?!? Ja, klar, streng genommen müsste man dies pfeifen, aber wir wissen alle, dass auswärts in Basel wohl kaum ein Schiedsrichter einen derart wichtigen Treffer wegen einem kurzen Stoss in den Rücken aberkannt. Da war unsere Bevorteilung gegen SG und Lausanne von weit grösserem Ausmass.
Aber so lange man über den Unparteiischen lamentieren kann, scheint die FCZ-Welt in Ordnung zu sein. Canepa lässt die Gelegenheit natürlich nicht aus, um im Blick wortreich sein Entsetzten zum Ausdruck zu bringen. Dabei sollte man sich viel mehr als über den Schiedsrichter ob der Tatsache ärgern, dass Rüegg erneut nicht in der Startformation stand. Hier im Forum wird darüber gelacht, dass der FCB irgendwas von Identifikation schwafelt und das Team gleichzeitig mit fremden Spielern spickt. Der FCZ seinerseits will aber die gleiche Philosophie verfolgen und redet auch immer vom Nachwuchs. Gegen Basel stehen dann mit Brunner und dem 35-jährigen Nef genau zwei Spieler in der Startelf, die man selber ausgebildet hat. Vor eineinhalb Jahren ist man abgestiegen, hat den Neuanfang prophezeit und über die reinigende Wirkung des Abstiegs sinniert. Nach über einem Jahr muss man festhalten, dass es – sofern alle Spieler fit sind – nicht ein einziger Spieler in dieser Zeit aus dem Nachwuchs in die Stammformation geschafft hat und dies obwohl das tiefere Nati-B-Niveau die Integration aus der U21 ins „Eins“ hätte vereinfachen sollen und obwohl man in der letzten Saison stets über ein komfortables Punktepolster verfügte, welches das eine oder andere Experiment durchaus ermöglicht hätte.
Jeder der hier im Forum Kritik übt, wird – vielleicht zu Recht – mit dem Vorwurf von überrissenen Erwartungen zurecht gewiesen. Lässt man die Tabelle mal beiseite und betrachtet die einzelnen Spiele muss man sich aber meines Erachtens ganz dringend die beiden entscheidenden Fragen stellen: 1) Wird die Vereinsphilosophie von der Nachwuchsförderung konsequent umgesetzt und 2) Macht das Team spielerisch Fortschritte? Beides ist in meinen Augen zu verneinen, weshalb ich mir nach wie vor die Haare raufen könnte, dass in der Euphorie eines Derbysieges nach dem Wiederaufstieg der Vertrag mit Forte ohne Not verlängert wurde. Denn in meinen Augen stagniert das Team seit Januar, unabhängig der Resultate…
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