Die Präsi-Frage

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Roger Kundert
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon Roger Kundert » 02.06.15 @ 9:27

@D.U. regsch mi grad uf mit dim Gschwafel. Gerne erinnere ich mich noch im uralten Letzi als man vor über 21'500 Zuschauer gegen Servette spielte, das waren noch Spiele und Zeiten. Genau das ist mir durch den Kopf gegangen und ehrlicher Weise ist es halt Canepa zu verdanken, dass die finanzielle Situation eine andere ist als bei Servette. Ob man nun das gut oder schlecht findet, dass der Chef 90 % besitzt ist eine andere oder wie er den Club führt und das mit dem Sportchef auch. Da kann man gut und gerne darüber diskutieren und da habe ich sicher keine Mainstream-Meinung.


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fczlol
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon fczlol » 03.06.15 @ 13:11

DANKE CANEPA FÜR ALLES! AMEN!
FCZ

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eifachöppis
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon eifachöppis » 06.06.15 @ 9:53

Die Geschichte Rossini wirft mal wieder ein zwiespältiges Licht auf unseren Präsi.
Wieso musste er aus den Emotionen heraus unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen Spieler vom FC Lugano, wo sich allem Anschein nach auch Rossini befindet, sofort eine Kündigung aussprechen und dies offensiv kommunizieren?
Wäre es nicht gescheiter gewesen, abzuwarten, bis alle Fakten auf dem Tisch liegen?`
Ist es wirklich so schlimm, was die Spieler von Lugano gemacht haben? Sorry, Geld zu zahlen für einen Sieg eines fremden Teams gegen einen direkten Konkurrenten ist keine Bestechung! Sehe dies eher als Motivationsspritze für das Team, vielleicht noch 1% mehr Einsatz zu geben.

Beispiel:
Im Amateurfussball haben wir am letzten Spieltag gegen den Zweitplatzierten gespielt. Diese waren 1 Punkt hinter dem Leader. Der Leader hat sein letztes Spiel bereits ausgetragen.
Bei einem Punktgewinn wäre der Zweitplatzierte aufgestiegen (weniger Strafpunkte). Der Leader hat uns 3 Kisten Bier versprochen bei einem allfälligen Sieg von uns inkl. ein Nachtessen in ihrem Clubhaus.
Wir haben gewonnen, das Bier genossen und im Clubhaus fein gegessen und mit den Anderen auf den Aufstieg angestossen.

Anscheinend ist ein solches Szenario im Profifussball verboten. Habe ich ehrlich gesagt bis gestern gar nicht gewusst.
Gehe davon aus, dass bei Lugano keine Spieler gesperrt werden und höchstens eine Geldstrafe fällig wird. Ganz ehrlich, wirklich schlimm ist diese Geschichte nicht.

Darum nochmals:
- Unschuldsvermutung
- Kündigung, ohne überhaupt mit Rossini zu sprechen
- Rufschädigung (Schuld von Rossini gar noch nicht bewiesen)
- Imageschädigung FCZ (wird wohl wieder eine Anwaltsgeschichte)

Canepa, halte mal bitte deine Emotionen im Zaun und lass es sein mit Schnellschüssen. Ein allfälliger Sportchef hätte hier wohl Wind aus den Segeln nehmen können.

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spitzkicker
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon spitzkicker » 06.06.15 @ 10:14

eifachöppis hat geschrieben:Die Geschichte Rossini wirft mal wieder ein zwiespältiges Licht auf unseren Präsi.
Wieso musste er aus den Emotionen heraus unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen Spieler vom FC Lugano, wo sich allem Anschein nach auch Rossini befindet, sofort eine Kündigung aussprechen und dies offensiv kommunizieren?
Wäre es nicht gescheiter gewesen, abzuwarten, bis alle Fakten auf dem Tisch liegen?`
Ist es wirklich so schlimm, was die Spieler von Lugano gemacht haben? Sorry, Geld zu zahlen für einen Sieg eines fremden Teams gegen einen direkten Konkurrenten ist keine Bestechung! Sehe dies eher als Motivationsspritze für das Team, vielleicht noch 1% mehr Einsatz zu geben.

Beispiel:
Im Amateurfussball haben wir am letzten Spieltag gegen den Zweitplatzierten gespielt. Diese waren 1 Punkt hinter dem Leader. Der Leader hat sein letztes Spiel bereits ausgetragen.
Bei einem Punktgewinn wäre der Zweitplatzierte aufgestiegen (weniger Strafpunkte). Der Leader hat uns 3 Kisten Bier versprochen bei einem allfälligen Sieg von uns inkl. ein Nachtessen in ihrem Clubhaus.
Wir haben gewonnen, das Bier genossen und im Clubhaus fein gegessen und mit den Anderen auf den Aufstieg angestossen.

Anscheinend ist ein solches Szenario im Profifussball verboten. Habe ich ehrlich gesagt bis gestern gar nicht gewusst.
Gehe davon aus, dass bei Lugano keine Spieler gesperrt werden und höchstens eine Geldstrafe fällig wird. Ganz ehrlich, wirklich schlimm ist diese Geschichte nicht.

Darum nochmals:
- Unschuldsvermutung
- Kündigung, ohne überhaupt mit Rossini zu sprechen
- Rufschädigung (Schuld von Rossini gar noch nicht bewiesen)
- Imageschädigung FCZ (wird wohl wieder eine Anwaltsgeschichte)

Canepa, halte mal bitte deine Emotionen im Zaun und lass es sein mit Schnellschüssen. Ein allfälliger Sportchef hätte hier wohl Wind aus den Segeln nehmen können.

Ohne die Fakten zu kennen, verurteilst du den Präsidenten - machst also das, was du ihm vorwirfst.

Es könnte ja sein, dass der Präsi von Schaffhausen den Präsi von Zürich informiert hat, dass ein Spieler von ihm zu den Beschuldigten gehört, dies vielleicht schon zugegeben hat. Könnte ja sein, oder?

Irgendwie finde ich es auch lächerlich, dass so etwas als Vergehen gilt. Aber so ist halt das Reglement, und wenn man all den Manipulationen entegegentreten will, gibts halt auch Fälle, die nicht auf Anhieb einleuchten. Da es sich aber um eine konzentrierte Aktion den FC Lugano handelt und Rossini nicht ein Einzeltäter zu sein scheint, hat man sich im Tessin sehr wohl eine Wirkung und Beeinflussung des Resultates erhofft.

Vielleicht kam Canepa die Sache gerade recht, um den von seinem Trainer gewünschten Fehltransfer zu entschärfen und Rossini los zu werden.

Heute im Blick: "Fragt sich: Warum hat der FCZ sein Urteil bereits gefällt – ohne mit Rossini zu sprechen?"
Fragt sich, warum der Blick den FCZ nicht gefragt hat. Vielleicht hätte es seine Story gekillt.

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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon FCZ miga » 06.06.15 @ 10:55

Ein fehltransfer kostet geld oder ,
Canepa wartet nur auf solche gelegenheit den rauszuwerfen .
Wenn das stimmt was medien schreiben ,dann wird es teuer herr canepa ..ihre dumheit wird zurecht bestraft
RM Raus!

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spitzkicker
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon spitzkicker » 06.06.15 @ 11:16

FCZ miga hat geschrieben:Ein fehltransfer kostet geld oder ,
Canepa wartet nur auf solche gelegenheit den rauszuwerfen .
Wenn das stimmt was medien schreiben ,dann wird es teuer herr canepa ..ihre dumheit wird zurecht bestraft

Was soll das teuer werden? Kein Medium schreibt, es werde teuer. Und keiner in diesem Forum weiss, was im Vertrag von Rossini steht und wie Verfehlungen sanktioniert werden.

Hier gibt's noch einige Details (Tagi, Bund), wobei interessant ist, dass das erste Angebot noch erhöht wurde.

Extraprämien haben Nachspiel
Ein an Lugano ausgeliehener FCZ-Stürmer steht im Verdacht, dem FC Schaffhausen Geld für einen Sieg gegen Servette geboten zu haben.

Peter M. Birrer
Die Geschichte kommt mit einer Mit­teilung aus Bern an die Oberfläche. Am Donnerstag schreibt die Swiss Football League, dass ihre Disziplinarkommission ein Verfahren gegen Spieler des FC Lugano und FC Schaffhausen eröffnet habe. Es bestehe der Verdacht «auf einen Verstoss gegen das Fremd­prämienverbot». Verwiesen wird auf den Artikel 135 im Wettspielreglement, der ­besagt, dass es nur dem eigenen Club ­gestattet ist, seinen Spielern einen Bonus zu bezahlen.

Das kümmerte zwei Spieler des FC Lugano offensichtlich nicht. Als es in der Challenge League auf das Finale der Saison zuging und Servette als einziger Mitbewerber um den Aufstieg übrig­geblieben war, kamen sie auf die Idee, die Schaffhauser mit einer Extraprämie so anzustacheln, dass diese in Genf ­gegen Servette gewinnen würden. Sie machten ihnen am Montag ein erstes Angebot. Und sie sollen es am Tag vor dem Match erhöht haben: um das Dreifache für einen Sieg, um das Doppelte für ein Unentschieden. Angeblich soll die Summe 30 000 Franken betragen haben.

In Schaffhausen bekam Präsident ­Aniello Fontana Wind davon, war entrüstet und sah sich veranlasst, rigoros einzuschreiten. Er machte vor versammelter Mannschaft klar, dass er solche Vorgänge nicht toleriere, und liess sich von ihr schriftlich bestätigen, dass kein Geld angenommen worden war. Die betroffenen drei Spieler, die von Tessiner ­Berufskollegen kontaktiert worden waren, ­zitierte er in sein Büro. Fontana hielt das Gespräch fest und schickte das Protokoll an die Liga nach Bern – zusammen mit einem Couvert, das auf Umwegen zu ihm gelangt war. Was sich darin befand? «Keine Ahnung. Ich habe den Umschlag nicht geöffnet.»

Fontana zog einen Anwalt bei und will nun, wenn er für dessen geleisteten Dienst eine Rechnung erhält, diese ­umgehend an die Spieler weiterleiten. «Wenn einem Spieler Geld geboten wird, muss er sofort den Trainer oder den ­Präsidenten in Kenntnis setzen und nicht tagelang warten», sagte Fontana, «darum ist es für mich auch klar, dass die Spieler die finanziellen Folgen ­tragen müssen.»

Um wen es sich bei den Angebotsempfängern konkret handelt, ist unklar. Dafür glaubt Tele Ticino die Namen zu kennen, die für Lugano in die Offensive gingen: Igor Djuric und Patrick Rossini. Und offensichtlich glaubt auch der FC Zürich, dass gerade Rossini eine aktive Rolle gespielt haben dürfte. Der Club löste den Vertrag mit dem Stürmer, der bis 2016 an Lugano ausgeliehen wäre, per sofort auf und verwies in seinem Communiqué auf den «Zusammenhang mit dem eröffneten Verfahren».

Keine Sanktion gegen Clubs

Die Angelegenheit liegt nun also bei der Disziplinarkommission, die Sanktionen von Verwarnung bis Sperre der Spieler aussprechen kann. Kein Thema sind Punkteabzüge für die Clubs von Lugano oder Schaffhausen. Es gehe in dieser ­Sache nur um mögliche Verfehlungen der Spieler.

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de Albisriede Assi
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon de Albisriede Assi » 06.06.15 @ 12:01

eifachöppis hat geschrieben:Sorry, Geld zu zahlen für einen Sieg eines fremden Teams gegen einen direkten Konkurrenten ist keine Bestechung! Sehe dies eher als Motivationsspritze für das Team, vielleicht noch 1% mehr Einsatz zu geben.


Ob man das jetzt Bestechung nennt oder sonstwie... Es ist eine Verfälschung der Liga.

Dir ist ausserdem schon klar, dass es noch einen Unterschied zwischen einem eher kollegialen "mir rüehred oi Bier uuf!" und einem doch stattlichen Geldgebot gibt? 30'000, sollte die Summe denn stimmen, ist kein Pipifax. Wo kämen wir denn da hin, dass finanzstarke Vereine oder Spieler der Teams die Liga auf diese Weise in eine Richtung lenken?

Dass diese Geschichte dann gleich ausgenützt würde, um Rossini zu spicken, wäre tatsächlich denkwürdig. Konjunktiv deshalb, weil ich keinen tiefen Einblick in die Sache habe.


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