Fakten und Konklussionen:
1. Der Extrazug trifft für die grosse Anzahl an Personen und der Brisanz des Spiels (Endphase Meisterschaft) eher zu spät ein.
2. Auch für Basler Verhältnisse scheint das Potential an Vandalen an diesem Abend äusserst hoch. Eine Revanche für die Sachbeschädigungen anlässlich des Cup-Spiels in Basel scheint an diesem Abend möglich.
3. Eine grosse und vor allem bei diesem Marsch vom Bhf. Altstetten sehr aggressive und aufgeputschte Meute erreicht das Stadion nachdem bereits Unmengen von Knall-Petarden, die in der Strassenschlucht ungeheure Detonationen auslösten und Pyros abgebrannt wurden; auch für einen Basler Umzug rekordverdächtig; die Stimmung schon auf dem Marsch äusserst angespannt und auf Konfrontation aus, viele Vermummte im Umzug, die teilweise von Anwohnern aus den Häusern unnötigerweise provoziert wurden und diese in ihren Tod und Hass-Tiraden angefeuert wurden.
3. Eine zu grosse ungeduldige Menge steht vor zu wenigen Einlässen und vor zu wenigem Sicherheitspersonal, ein kleiner Funke (hineingeworfene Utensilien) genügt und die Situation eskaliert.
4. Eine Eskalation mit den Deltas und den Vermummten scheint schon nach kurzer Zeit vorprogrammiert.
5. Die vor dem Stadion plazierte Polizei verhält sich äusserst passiv und macht keinen Anschein weder vor noch im Stadion zu Hilfe zu eilen. Ihr Auftrag scheint es zu sein, die Baslerstrasse hermetisch vom Schlachthof abzuriegeln.
6. Das Unentschieden ausgegangene Spiel beruhigt die Basel-Supporter und führt nach dem Spiel zu keinen grösseren, nennenswerten Zwischenfällen vor dem Bahnhof Altstetten, ein riesiges Polizeiaufgebot erstickt jegliches Aufmucken.
Konklussionen:
Die Deltas gehören vom Sicherheitsdienst im Stadion befreit.
Stadtpolizisten müssen diesen Dienst übernehmen und auch dementsprechend einschreiten.
Das Einlasskonzept bei Spielen mit grosser gleichzeitig ankommender Gästeschar ist zu vergrössern.