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Fragebogen Tagi: 9.1.10
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«Ich liebe die Zwiebelsauce mit der Bratwurst»

Ludovic Magnin (30) wechselte in dieser Winterpause vom VfB Stuttgart zum FCZ. Der 61-fache Nationalspieler mit Lehrerausbildung hat das Ziel, an der WM in Südafrika zum Stamm zu gehören.

Ludovic Magnin, haben Sie eine zweite grosse Leidenschaft neben dem Sport?
Freizeit mit der Familie zu verbringen.

Was wären Sie geworden, wenn nicht Profisportler?
Lehrer. Und wenn ich jetzt noch wünschen darf: Nachfolger von Fredy Bickel als FCZ-Sportchef (schmunzelt).

Was haben Sie im Sport gelernt, was man im normalen Leben nicht lernt?
Ich bin schnell erwachsen und reif geworden. Dank älteren Mitspielern habe ich beispielsweise früh die Börsenseite in der Zeitung studiert.

Welchen Luxus haben Sie sich zuletzt geleistet?
Die grösste Rechnung bezahlte ich zuletzt für den Umzug zurück in die Schweiz. Geleistet habe ich mir einen Audi S 5 und einen Audi Q 7.

Welchen Geruch mögen Sie?
Ich liebe die Zwiebelsauce, wenn ich Bratwurst mit Pommes frites bestelle. Und ich mag Fonduegeruch. Aber lieber nur auswärts . . .

Wie oft gehen Sie zum Coiffeur, und wie viel darf es kosten?
Nie und darum null Franken. Das wenige, das es noch zu tun gibt, erledige ich mit einem Apparat gleich selber.

Was ist Ihre liebste TV-Sendung?
Ich schaue gerne Kochsendungen, zum Beispiel mit Prominenten. Es ist interessant zu sehen, wie die sich anstellen.

Welches Menü haben Sie zuletzt gekocht?
Ein Nudelgericht mit Gemüse und Chili. Es schmeckte tatsächlich.

Ihr Lieblingsrestaurant?
Im Leuen in Uitikon assen wir neulich Roastbeef an einer perfekten Sauce béarnaise. Dafür würde ich Nachts aufstehen.

Wie sehen Ihre Traumferien aus?
Die verbringe ich mit meiner Frau auf den Malediven. Da habe ich Ruhe.

Was bedeutet die Schweiz für Sie?
Alles. Ich bin ein stolzer Schweizer. Wir haben doch alles: Berge, Seen, wunderbare Landschaft, gute Luft.

Ein Tag, den Sie nie vergessen?
Die Geburt der Kinder, die Hochzeit – und die Meisterfeier mit Stuttgart.

Was macht Sie glücklich?
Glücklich macht es mich, wenn mein Umfeld glücklich ist.

Woran glauben Sie?
Dass mit harter Arbeit viel zu erreichen ist. So erfüllen sich manchmal Träume.

Welche Persönlichkeit fasziniert Sie?
Die Deutschen mit ihrem unerschütterlichen Selbstbewusstsein. Sie sind nicht nur die besten Fussballer, sondern auch die besten Ärzte, die besten Versicherungsleute... Das fasziniert, kann aber auch nerven.

Wofür haben Sie kein Verständnis?
Für Leute, die nicht den Mut haben, einem direkt ins Gesicht zu sagen, wenn ihnen etwas nicht passt.

Was müssen Sie unbedingt noch machen, sehen, erleben?
Ich war in vielen Ländern, ohne sie wirklich gesehen zu haben. Auf meinem Plan stehen eine Amerikareise und Ferien auf Hawaii sowie Haiti.

«Ein Fehler, die WM nach Südafrika zu geben»

Ludovic Magnin nimmt kein Blatt vor den Mund. Er träumt davon, mit dem FCZ ganz oben mitzuspielen. Auch an der WM würde der Romand gerne dabei sein, obwohl es für ihn ein Fehler war, die WM nach Südafrika zu geben. «Zu gefährlich für die Fans», meint der Neo-FCZler im Interview mit 20 Minuten Online.

20 Minuten Online: Ludovic Magnin, sind Sie bereits mit Leib und Seele FCZler?
Ludovic Magnin: Ja natürlich! Es ist sehr schön hier und was ich bisher gesehen habe, bestätigt, was ich zuvor gesehen habe: Hier wird ein sehr guter Fussball gespielt.

Man musste sich zuletzt ein wenig Sorgen machen um den FCZ...
Der Hauptgrund der Misere ist die grosse Belastung durch Meisterschaft, Cup und Champions League. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Ich habe das mit Stuttgart erlebt. Das darf man einfach nicht unterschätzen. Aber in dieser Mannschaft steckt viel Potenzial. Ich bin nach Zürich gekomme, um zu gewinnen und um Spass auf dem Rasen zu haben. Und das werde ich auch bekommen.

Was, glauben Sie, liegt in dieser Saison für den FCZ noch drin?
Ich glaube nicht, ich träume!

Und von was träumen Sie?
Ich träume, dass wir am Ende ganz oben mitspielen können. In der letzten Saison standen wir mit Stuttgart nach der Hinrunde auf Platz 13. Am letzten Spieltag spielten wir noch um die Meisterschaft. So kann es gehen im Fussball. Solange es noch 1 Prozent Möglichkeit gibt, muss man darum kämpfen. Starten wir mit zwei Siegen in die Rückrunde, beginnt der Druck für die Gegner zu steigen. Sie sollen unseren Atem im Nacken spüren.

Hat Sie Christian Gross am Schluss beim VfB nicht zum Bleiben überreden wollen?
Er hat mich gefragt, ob man da nicht noch was machen könnte, bei dem Transfer. Das hat mir gutgetan, zu sehen, dass sich der Trainer um mich bemüht. Aber ich habe mich entschieden und mich bereits auf die Schweiz gefreut.

Wie hat Ottmar Hitzfeld auf Ihren Wechsel reagiert?
Er hat mir über die Festtage ein SMS geschickt. Das war der einzige Kontakt bisher. Aber ich weiss, dass ich wie jeder andere Spieler Leistung zeigen muss. Aber er weiss auch, was er an mir hat, wenn ich in Topform bin.

Und wenn Sie nicht an die WM fahren können?
Die WM ist ein sehr grosses Ziel von mir. Ich habe es selber in den Händen, mit guten Leistungen auf mich aufmerksam zu machen. Ich muss einfach schauen, dass ich in Topform komme und mich nicht verletze. Ausserdem habe ich bisher an drei grossen Turnieren teilgenommen. Bis jetzt hat noch kein Schweizer an vier grossen Turnieren teilgenommen. Hakan Yakin, Alex Frei und ich haben nun die Chance dazu.

Was kann die Schweiz an der WM erreichen?
Das Ziel muss sein, besser abzuschneiden als an den letzten Teilnahmen. In den USA und Deutschland sind wir jeweils im Achtelfinale ausgeschieden. Mindestens also das Viertelfinale muss es sein. Jeder Spieler und Trainer muss den Anspruch haben, Geschichte zu schreiben. Das tut man aber nur mit herausragenden Leistungen.

Die Schweiz ist sich gewohnt, ein starkes Publikum hinter sich zu haben. Für Südafrika sind bisher kaum Karten verkauft worden. War es ein Fehler, die WM nach Südafrika zu geben?
Ja!

Ein eindeutiges «Ja»...
Das Land hat eine hohe Kriminalitätsrate. Die Mannschaften werden rund um die Uhr bewacht, die Fans aber nicht. Als Fan und Privatperson würde ich auch nicht dort hinreisen wollen.

Und was hat das für Sie als Spieler für einen Einfluss?
So ein Spiel wie gegen Togo an der WM in Deutschland, als das gesamte Stadion rot war, werden wir wohl nicht mehr erleben. Die Fans haben damals aber enorm geholfen. Und die grossen Spiele – die haben wir alle nicht verloren. Auch deshalb, weil die vielen Schweizer Fans so gut hinter uns gestanden sind.

http://www.20min.ch/sport/fussball/story/26918400

OMG, schon die zweite solche Äusserung von Magnin über Südafrika. Ich finde da soltte er besser keinen Kommentar abgeben, einfach lächerlich...

din Vater hat geschrieben:OMG, schon die zweite solche Äusserung von Magnin über Südafrika. Ich finde da soltte er besser keinen Kommentar abgeben, einfach lächerlich...

klar sollte er aufpassen was er sagt, aber im grossen und ganzen finde ich die variante "kein blatt vor den mund nehmen" sehr gut. hoffe nur er macht das auch in der mannschaft. dies wird uns sicher weiterbringen und es wird nicht immer alles schön geredet... am liebsten wäre mir natürlich, dass er dies nur in der mannschaft macht und nicht alles nach aussen trägt...

din Vater hat geschrieben:OMG, schon die zweite solche Äusserung von Magnin über Südafrika. Ich finde da soltte er besser keinen Kommentar abgeben, einfach lächerlich...

Warum den nicht? Ein gewisser Fifa Präsident wurde mit Hilfe der Afrikanischen Stimmen gwählt, weil er versprochen hat die WM nach Afrika zu bringen. Sein Versprechen hat er gehalten, das ist aber auch das einzige. Die Probleme Südafrikas werden dadurch nicht gelöst und wie es ein guter Freund von mir, der selber Südafrikaner ist, erklärt hat: "Während der WM bin ich überall ausser zu Hause! Du musst Dir einfach über Südafrika einen riesen grossen leuchtgelben Pfeil vorstellen, der allen Verbrechern und Taschendieben des ganzen südlichen Afrikas sagt, kommt hier runter für die nächsten 4 Wochen: Reiche Touristen!"
Daran ist nichts negativ, es ist einfach ein Fakt, also warum soll man das nicht ansprechen dürfen?

Inishmore hat geschrieben:

din Vater hat geschrieben:OMG, schon die zweite solche Äusserung von Magnin über Südafrika. Ich finde da soltte er besser keinen Kommentar abgeben, einfach lächerlich...

Warum den nicht? Ein gewisser Fifa Präsident wurde mit Hilfe der Afrikanischen Stimmen gwählt, weil er versprochen hat die WM nach Afrika zu bringen. Sein Versprechen hat er gehalten, das ist aber auch das einzige. Die Probleme Südafrikas werden dadurch nicht gelöst und wie es ein guter Freund von mir, der selber Südafrikaner ist, erklärt hat: "Während der WM bin ich überall ausser zu Hause! Du musst Dir einfach über Südafrika einen riesen grossen leuchtgelben Pfeil vorstellen, der allen Verbrechern und Taschendieben des ganzen südlichen Afrikas sagt, kommt hier runter für die nächsten 4 Wochen: Reiche Touristen!"
Daran ist nichts negativ, es ist einfach ein Fakt, also warum soll man das nicht ansprechen dürfen?

so ein bullshit und bei der WM in Deutschland sind auch alle polnischen-Taschendiebe über die grenze geschlichen

DJ-Due hat geschrieben:

Inishmore hat geschrieben:

din Vater hat geschrieben:OMG, schon die zweite solche Äusserung von Magnin über Südafrika. Ich finde da soltte er besser keinen Kommentar abgeben, einfach lächerlich...

Warum den nicht? Ein gewisser Fifa Präsident wurde mit Hilfe der Afrikanischen Stimmen gwählt, weil er versprochen hat die WM nach Afrika zu bringen. Sein Versprechen hat er gehalten, das ist aber auch das einzige. Die Probleme Südafrikas werden dadurch nicht gelöst und wie es ein guter Freund von mir, der selber Südafrikaner ist, erklärt hat: "Während der WM bin ich überall ausser zu Hause! Du musst Dir einfach über Südafrika einen riesen grossen leuchtgelben Pfeil vorstellen, der allen Verbrechern und Taschendieben des ganzen südlichen Afrikas sagt, kommt hier runter für die nächsten 4 Wochen: Reiche Touristen!"
Daran ist nichts negativ, es ist einfach ein Fakt, also warum soll man das nicht ansprechen dürfen?

so ein bullshit und bei der WM in Deutschland sind auch alle polnischen-Taschendiebe über die grenze geschlichen

Genau! und zu behaupten irgendwelche in der Zukunft erwarteten Horrorgeschichten seien FAKT ist ja wohl komplett daneben.