Quelle: Blick.ch
BERLIN - Bei Lucien Favres Hertha Berlin schwelt ein eigenartiger Konflikt um Penaltys. Einer darf nicht mehr schiessen, die anderen reissen sich darum und einer schmollt.
Jedesmal wenn Hertha einen Penalty zugesprochen erhält, geht das Gezanke los. Angefangen hat es damit, dass Stürmer Marko Pantelic (Ex-Lausanne) drei Elfmeter in Folge verschossen hat.
Das war genug für Lucien Favre, der Romand erteilte seinem sonst treffsicheren Stürmer ein Penaltyverbot. Doch dieser hielt sich nicht daran. Gegen Wolfsburg schnappte sich Pantelic den Ball – und verschoss zum vierten Mal.
Seither herrscht Eiszeit zwischen Trainer und Stürmer. Weil er ein Training schwänzte, wurde Pantelic gar für ein Spiel suspendiert.
«Wie kleine Kinder»
Doch kaum ist Pantelic weg, streiten sich die nächsten Spieler um die Penaltys. Im Spiel gegen Dortmund gerieten Cicero und Chahed aneinander. Captain Friedrich musste eingreifen, Cicero trat schliesslich an und versenkte souverän. Chahed freute sich nicht, zog sogar schmollend davon!
Goalie Drobny enerviert sich auf «bild.de»: «Chahed und Cicero haben sich wie kleine Kinder um den Ball gekloppt. Das kann nicht wahr sein!»
Da muss Lucien Favre wohl demnächst ein Machtwort sprechen. Doch solange die Penaltys versenkt werden, kanns dem Trainer egal sein. Und Hertha ist aktuell auf dem sechsten Rang der Bundesliga klassiert. (keu)
Beim DSF konnte sich Favre auch so wunderschön über die Nachfrage des Reporters aufregen. Typisch Lucien halt.
Übrigens beim FCZ kannte er dieses Problem nicht - Cesar sei Dank!
Hertha hat so viele FCZ-Leute geholt, dann könnten sie ihn doch auch verpflichten. Wäre zu schön, wenn man Cesar wenigstens wieder am Fernseher bewundern könnte.