Lucien Favre (Hertha BSC Berlin)

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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LuisCypher
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Beitragvon LuisCypher » 05.12.07 @ 19:53

Jetzt Check ich das erst:
Lazio, Du bist Dieter Hoeness und versuchst das Forum zu unterwandern, grins!

Klar möchte Hertha Gilberto loswerden und eventuell ja noch mal bei uns zuschlagen, aber ob wirklich ein Käufer parat ist, wird sich zeigen. Alte Vertriebschule zu Rate gezogen ist das CL-Argument nicht schlecht, aber ob Gilberto für einen Achtelfinalisten tatsächlich eine Verstärkung darstellt und somit 5 Mio. generiert werden, bezweifel ich sehr stark...

Also Dieter, wie wäre ein Tauschangebot:Wir kriegen Steve von Bergen zurück und geben Euch dafür 40% des Transfererlöses zurück, ist ja schon benutzt...
Die dicksten Eier hat der nicht darauf herumreitet denn am end ist das End zu End


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Lazio
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Beitragvon Lazio » 06.12.07 @ 0:56

Favres Traum-Torjäger Raffael

Vorsicht Hertha! Rubel-Russen bieten mit

Von ROBERTO LAMPRECHT

Trainer Lucien Favre (50) will Hertha BSC in der Winterpause verstärken.

Auf seiner Wunschliste steht sein Ex-Stürmer Raffael (22, Vertrag bis 2012) vom FC Zürich ganz oben. Aktuell hat der Brasilianer nach 14 Spielen 11 Tore und 6 Vorlagen auf dem Konto!

Manager Dieter Hoeneß: „Es ist kein Geheimnis, dass er Favres Wunschspieler ist.“

Am 15. Dezember kommt Zürich-Präsident Ancillo Canepa zum Hertha-Heimspiel gegen Bayern – und zu Gesprächen nach Berlin.

Hoffentlich ist es dann nicht zu spät...

BILD erfuhr: Der FK Moskau (früherer Name: Torpedo) ist ganz heiß auf Raffael, bietet 6 Mio Ablöse! Die Russen sind gerade an den FC Zürich (bereitet sich seit Dienstag in Russlands Hauptstadt auf das heutige Uefa-Cup-Spiel bei Spartak Moskau vor) herangetreten.

Vorsicht, Hertha! Die Rubel-Russen greifen an.

Präsident ist der schwerreiche „Zil“-Fahrzeugfirmenboss Juri Belous. Sponsor ist Norilsky Nickel, weltweit größter Nickel-Exporteur. Zuletzt kauften sie die Argentinier Maxi Moralez (5 Mio von Avellaneda) sowie Maxi Lopez (2 Mio/FC Barcelona).

Trainer Leonid Slutsky musste am Saison-Ende (Platz 4) vor drei Wochen gehen. Denn der mächtige Präsident will mehr. Nämlich Raffael...

Schnappen die Rubel-Russen Hertha den Wunsch-Spieler weg?

Zürichs Verwaltungsratschef René Strittmatter aus Moskau zu BILD: „Hertha muss sich beeilen, Raffael könnte bald weg sein. Wir haben immer gesagt: Kommt ein gutes Angebot, kann er schon zur Weihnachtszeit gehen. Und von Hertha kam noch kein neues Angebot...“

Letzten Sommer bot Hertha 4 Mio Euro für Raffael – Zürich lehnte ab und forderte 5 Mio.

Was nun? Problem: Die Berliner haben nur 2,7 Mio für Wintertransfers.

Einzige Chance: Den Brasilianer Gilberto (der wohl im Sommer ablösefrei geht) sofort verkaufen...

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Lüdi
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Beitragvon Lüdi » 06.12.07 @ 8:18

jetzt muss ich es einfach wieder mal loswerden...

hoeness, egal von wo, sind einfach eine katastophe....

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Beitragvon Glarona » 06.12.07 @ 12:21

Bild
"Bei uns sind die Höhen halt höher und die Tiefen dafür richtig tief."
Zitat Ussersihl

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Beitragvon Lazio » 06.12.07 @ 17:11

Lüdi hat geschrieben:jetzt muss ich es einfach wieder mal loswerden...

hoeness, egal von wo, sind einfach eine katastophe....
Und gehts dir jetzt besser?

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Beitragvon Lazio » 08.12.07 @ 3:42

Rubel-Russen bieten
9 Mio für Raffael


Auf der Einkaufsliste von Lucien Favre steht er seit Monaten ganz oben: Samba-Star Raffael (22) vom FC Zürich. Jetzt muss Herthas Trainer seinen Wunschspieler wohl von der Liste streichen...

So wie es aussieht, haben die Berliner den Kampf um den Brasilianer (aktuell 11 Tore, 6 Vorlagen in 14 Spielen) verloren. Gegen die Rubel-Russen vom FK Moskau!

Während Zürichs Uefa-Cup-Spiel bei Spartak Moskau (0:1) haben die FK-Bosse mit den Schweizern verhandelt. Verwaltungsrats-Chef Rene Strittmatter bestätigt: „Der FK Moskau ist wegen Raffael an uns rangetreten. Die Verhandlungen sind schon weit.“

BILD weiß: Zürich hat zehn Millionen Euro Ablöse für Raffael (Vertrag bis 2012) gefordert. Die reichen Russen sollen acht bis neun Millionen geboten haben – da kann Hertha nicht mithalten.

Moskaus Präsident, der schwerreiche „Zil“-Fahrzeugfirmen-Boss Juri Belous kaufte zuletzt schon die Argentinier Maxi Moralez (5 Mio von Avellaneda) und Maxi Lopez (2 Mio/FC Barcelona). Als Trainer für Raffael und Co. will er den berühmten Oleg Blochin holen, der gerade als Nationaltrainer der Ukraine zurücktrat.

Muss Hertha den Raffael-Traum begraben? Der Stürmer hat einem Wechsel nach Moskau noch nicht zugestimmt. Und nächste Woche kommen Zürichs Bosse zum Bayern-Kracher nach Berlin, da soll noch mal über Raffael geredet werden. Ob es dann schon zu spät ist?


Quelle: http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/b ... 10576.html

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Beitragvon Lazio » 16.12.07 @ 21:00

Wo ist die Linie?

Hertha BSC erfüllt die Ansprüche von Trainer Favre noch nicht – das soll sich mit neuen Spielern ändern

Von Stefan Hermanns
17.12.2007 0:00 Uhr

Berlin - Zum Abschluss einer ausgiebigen Experimentierphase ist Lucien Favre dann doch wieder am Ausgangspunkt angekommen. Im letzten Spiel der Vorrunde versetzte der Trainer von Hertha BSC Josip Simunic aus dem defensiven Mittelfeld zurück auf seinen alten Platz in die Innenverteidigung, und nach einer starken Darbietung des Kroaten beim 0:0 gegen Bayern München beschlich Favre die Erkenntnis: „Die Position ist besser für Joe und für die Mannschaft.“ Was das für die künftige Besetzung in der Innenverteidigung bedeute, wurde der Trainer des Berliner Fußball-Bundesligisten gefragt. „Es bedeutet nichts“, antwortete er. In Wahrheit bedeutet es, dass Favre ein Problem gelöst hat und sich mindestens zwei neue auftun.

Das ist keine neue Erfahrung für den Schweizer, der gerade sein erstes halbes Jahr als Trainer bei Hertha hinter sich hat. Es wird als ein Halbjahr in Erinnerung bleiben, das vom Prinzip Versuch und Irrtum geleitet war. Nichts verdeutlicht dies besser als die Personalie Josip Simunic. Jahrelang hat der Kroate bei Hertha in der Innenverteidigung gespielt, doch weil Favre für die beiden zentralen Positionen in der Abwehr drei Bewerber zur Verfügung standen, musste der Kroate ins Mittelfeld vorrücken. Am Ende durfte Simunic zurück in die Abwehr, dafür wich Arne Friedrich wieder auf die rechte Seite aus; einzig der dritte Kandidat, Favres Landsmann Steve von Bergen, hatte seinen Platz in der Innenverteidigung immer sicher.

„Ich habe viel probiert“, lautete in den vergangenen Wochen Favres Lieblingssatz. Seine Experimentierlust beschränkte sich nicht allein auf die Defensive, sie betraf alle Ressorts: das Mittelfeld genauso wie den Sturm, und vermutlich wird diese Phase nach der Winterpause eine Fortsetzung finden. Herthas Manager Dieter Hoeneß hatte Favre im Sommer nach Berlin geholt, weil der in Zürich bewiesen hatte, dass er eine Mannschaft formen und ihr eine klare Linie verpassen kann. Eine Linie aber ist in Berlin bisher nicht zu erkennen. „Wir haben sehr inkonstant gespielt“, sagte Kapitän Friedrich. „Wir haben relativ stark angefangen und sehr stark nachgelassen.“

Favres Arbeit war viel zu sehr von der Notwendigkeit des Augenblicks geprägt: Gegen die Bayern ermauerte sich die Mannschaft mit archaischen Mitteln ein 0:0. „Es war in unserer Situation das, was wir erreichen konnten“, sagte Manager Hoeneß. Und das, was die Mannschaft erreichen musste, um den Jahresabschluss halbwegs versöhnlich zu gestalten. „Die Hinrunde hätte besser sein können“, fand Verteidiger Malik Fathi. „Aber wir fallen genau in den Punktebereich, in dem uns viele Experten vor der Saison gesehen haben.“ Das Unentschieden gegen die Bayern wirkte nach den jüngsten Enttäuschungen sogar wie ein Stimmungsaufheller. Erstaunlicherweise war es Favre, der das allgemeine Hochgefühl relativierte. „Das ist kein Sieg“, sagte er. „Wir können nicht zufrieden sein.“

Der Trainer hat immer noch andere Ansprüche, vor allem in spielerischer Hinsicht. Diese Ansprüche kann die Mannschaft in ihrer jetzigen Besetzung allerdings nicht befriedigen. „Es fehlt uns Schnelligkeit, mit und ohne Ball“, sagt Favre. „Das Umschalten muss viel schneller gehen.“ Vor allem die Verletzung des Brasilianers Lucio hat sich nachteilig auf das Gleichgewicht innerhalb der Mannschaft ausgewirkt. Hinzu kommt, dass Lucios Landsmann Gilberto laut Favre „sechs Monate komplett platt“ war und „nicht mit Qualität gespielt“ hat.

Bis Ende Januar hat Hertha nun die Gelegenheit, den Kader so zu ergänzen, dass er stärker auf Favres Vorstellungen zugeschnitten ist. In der letzten Transferperiode im Sommer konnte der Trainer kaum Einfluss nehmen, er musste mit den Spielern zurechtkommen, die weitgehend von Manager Dieter Hoeneß verpflichtet worden waren. Dabei ist eine kluge Transfertätigkeit für Favre der entscheidende Schlüssel für das Fortkommen einer Mannschaft.

„Wir dürfen keinen Fehler machen“, sagt Herthas Trainer vor der neuen Transferperiode. „Du musst dir Zeit nehmen, die Spieler, die du haben willst, gut studieren und analysieren.“ Es gibt viele Parameter, die stimmen müssen: Position, Qualität, Größe, auch der Charakter und die Mentalität des Spielers. Bei einem Kandidaten weiß Favre auch ohne intensive Nachrecherche, was ihn erwarten würde. Mit dem Brasilianer Raffael hat er schon beim FC Zürich zusammengearbeitet, bereits im Sommer wollte er den Stürmer nach Berlin holen. Herthas Interesse besteht nach wie vor, am Wochenende verhandelte Manager Hoeneß mit Zürichs Vereinsführung. Allerdings verlangt Favres früherer Klub sechs Millionen Euro Ablöse für Raffael.

Der Preis ist wohl eher als Verhandlungsbasis anzusehen, für einen Spieler dieser Qualität sind vier Millionen Euro realistisch. Aber selbst das überschreitet das Budget von drei Millionen Euro, das den Berlinern in diesem Winter für Neuverpflichtungen zur Verfügung steht – für sämtliche Neuverpflichtungen. Neben einem Stürmer sucht Hertha aber auch noch einen Verteidiger und einen Ersatz für den verletzten Lucio.„Es wird schwierig für uns“, sagt Lucien Favre zu Meldungen, dass der Transfer Raffaels schon perfekt sei. „Ich bin nicht sicher, dass es klappt.“

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 17.12.2007)


Quelle: http://www.tagesspiegel.de/sport/;art272,2440508


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