Der Hass, von manchen gar als Hassliebe definiert ist tatsächlich eine schöne Sache - vor allem wenn sich das gegnerische objekt so präzise eignet (GC Bonzen, Basler Gc-Filiale).
Trotzdem, als ich nach dem letzten Spiel in basel aus dem Zugsfenster guckte und mir eine ladung Steine, mit voller Wucht (und voller hass) geschossen entgegenflog, wurde ich das Gefühl nicht los, dass irgenwas nicht ok war. offensichtlich benützen gewisse leute (auf beiden seiten) die bestehende rivalität um ihre persönliche frustrationen und unglücksgefühle auf egoistische art zu kanalisieren - wäre der anlass nicht ein fussballmatch der super liga, müsste es wohl sonstwo knallen.
losgelöst von den tatsächlichen starken emotionen die durch ein fussballspiel aufgebaut werden können, wird aufgrund von überrall hergeholten klischees ein immer erbitterter kleinkrieg geführt. im gegensatz zum vielgelobten und hier diskutieren hass, fehlt diesen aktivitäten die notwendige prise humor, selbstironie und ein augenzwinkern.