Juve Skandal!!!!!

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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ComeOnZüri16
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Beitragvon ComeOnZüri16 » 11.08.06 @ 10:07

Zidane könnten sie doch auch noch kaufen...
1896 bis id Ewigkeit.


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FC Martin Z
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Beitragvon FC Martin Z » 20.08.06 @ 19:30

Schlichtungsversuch gescheitert: Strafe für «Juve» bleibt bestehen

Der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin
muss sich mit seinem Zwangsabstieg in die Zweite Liga abfinden. Ein
Schlichtungsversuch des Italienischen Olympischen Komitees (Coni) ist
am Freitag in Rom nach nur kurzer Beratung gescheitert. Wie das
staatliche italienische Fernsehen weiter berichtete, bleibt «Juve»
nun nur noch eine letzte Hoffnung: Den Gang vor Zivilgerichte.

Die Turiner stehen im Mittelpunkt des größten Skandals in der
Fußball-Geschichte des Landes. Auf Grund der Manipulation von Liga-
Spielen hatte das Sportgericht des nationalen Fußball-Verbandes
(FIGC) Ende Juli den Zwangsabstieg von Juventus Turin bestätigt.
Zudem muss der Verein in der kommenden Saison mit 17 Strafpunkten
starten.

Dagegen waren die anderen drei angeklagten Vereine, der AC
Mailand, der AC Florenz und Lazio Rom mit einem blauen Auge davon
gekommen. Über einen möglichen Gang vor das Verwaltungsgericht wolle
die Clubführung in Turin in den nächsten Tagen entscheiden, hieß es.

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FC Martin Z
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Beitragvon FC Martin Z » 21.08.06 @ 17:37

Juve klagt vor Zivilgericht - Liga-Blockade und Schadenersatz droht

Der italienische Fußball-Skandal tritt in eine neue
Phase: Juventus Turin klagt vor dem Zivilgericht in Rom gegen seinen
Zwangsabstieg in die 2. Liga. Sollte das zuständige
Verwaltungsgericht am 6. September die Urteile der Sportjustiz
revidieren, drohen eine weitere Verschiebung des auf den 9. September
verlegten Ligastarts und dem italienischen Fußballverband (FIGC)
Schadenersatzforderungen in Millionhöhe. «Wir haben die Pflicht,
unser Ehre zu retten», sagte Juve-Präsident Giovanni Cobolli Gigli.

Mit seinem außerordentlichen Vorstandsbeschluss ging der
italienische Rekordmeister am Montag endgültig auf Konfrontationskurs
zum Fußballverband. Der Zwangsabstieg in die Serie B mit 17
Strafpunkten sei «nicht zu rechtfertigen», erklärte der Club am
Montag. Außerdem sei Juve im Vergleich zu den lediglich mit
Punktabzügen bestraften Mitangeklagten AC Mailand, AC Florenz und
Lazio Rom ungleich härter bestraft worden. «Wir wollen genauso
behandelt werden, wie die anderen Clubs, die in der Serie A bleiben
konnten», sagte Cobolli Gigli.

Durch die nach Juves Meinung ungerecht harte Bestrafung durch die
Sportjustiz habe man viele Stars verloren, die Mannschaft sei
geschwächt. Durch Zwangsabstieg, Ausschluss aus dem Europacup und
Aberkennung der letzten beiden Meistertitel sei dem Club großer
Schaden entstanden, klagte der Vorstand. Vor allem Juves Image sei
enormer Schaden zugefügt worden, obwohl der Club «die Geschichte des
italienischen Fußballs über mehr als ein Jahrhundert mitgeschrieben
und beim WM-Finale mit neun Spieler vertreten gewesen sei».

Nach den Niederlagen vor den Sportgerichten will Juve nun alle
ziviljuristischen Mittel ausschöpfen und notfalls vor den
Europäischen Gerichtshof ziehen: «Wir haben uns deshalb bereits an
Anwalt Dupont gewandt», sagte der Juve-Präsident. Jean Luc Dupont
hatte Jean-Marc Bosman bei seiner erfolgreichen Klage vor dem
Europäischen Gerichtshof vertreten. Unverhohlen drohte Cobolli Gigli
dem Verband mit Schadenersatzforderungen: «Das wäre eine Konsequenz»,
sagte der 61-Jährige, der nach dem geschlossenen Rücktritt der Juve-
Führung erst vor wenigen Wochen an die Spitze des Clubs gewählt
wurde.

Juve empfindet die Urteile der Sportjustiz als ungerecht, weil man
mehr als alle anderen, zu einer Aufarbeitung des Skandals beigetragen
habe. «Wir wollen an der Erneuerung des italienischen Fußballs
mitarbeiten, müssen aber die Interessen unserer Aktionäre und Fans
schützen», sagte der Juve-Vorstand am Montag.

Unmittelbar nach Bekanntwerden der Manipulationsvorwürfe gegen
seinen Ex-Manager Luciano Moggi und Ex-Geschäftsführer Antonio
Giraudo hatte sich Juve von seinem langjährigen Führungsduo getrennt.
Die beiden wurden von der Sportjustiz als Drahtzieher der Liga- und
Schiedsrichtermanipulationen verurteilt. Beide sind ebenfalls vor dem
Zivilgericht in Berufung gegangen. Die Verhandlung beginnt am
Dienstag und gilt als erster Stimmungstest für den Juve-Prozess.

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headhunters
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Beitragvon headhunters » 23.08.06 @ 16:12

Fifa droht Italien mit Ausschluss

Der Weltverband macht ernst: Sollte Juventus Turin wirklich vor ein ordentliches Gericht ziehen, um gegen den Zwangsabstieg zu klagen, droht die Fifa dem italienischen Fußball-Verband mit harten Konsequenzen. Betroffen davon wäre auch die Weltmeisterelf.


Rom - Der italienische Fußball-Verband FIGC soll Rekordchampion Juventus Turin zur Einsicht bringen, ansonsten hat die Fifa einen Ausschluss der Nationalmannschaft und aller italienischen Cubs von internationalen Wettbewerben angedroht. Die Fifa fordere vom FIGC, Juventus davon abzuhalten, vor ein ordentliches Gericht zu ziehen.



AP
Fifa-Boss Blatter: Streitigkeiten nur vor Sportinstanzen
Zur Begründung verweist die Fifa ihre Statuten, denen zufolge der jeweilige Verband dafür Sorge zu tragen hat, dass die ihm angehörenden Vereine Streitigkeiten nur vor Sportinstanzen, aber nie vor ordentlichen oder Zivilgerichten austragen. Juve stünde demnach nur der Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof Cas in Lausanne zu.

Der FIGC reagierte prompt und hat Juventus heute mit noch härteren Strafen gedroht. Sollte der Traditionsclub den Zwangsabstieg tatsächlich vor einem Zivilgericht anfechten, werde der Verband weitere Sanktionen gegen Juve verhängen. Der FIGC sicherte der Fifa ein hartes Vorgehen zu.

Fifa-Präsident Joseph S. Blatter habe, so bestätigte Fifa-Sprecher Andreas Herren der französischen Nachrichtenagentur afp, gestern einen Brief an Guido Rossi, den Präsidenten des italienischen Verbandes FIGC, und Gianni Petrucci, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees von Italien, geschickt. In diesem Schreiben betonte Blatter, dass die Urteile von Sportgerichten nicht zur Klärung vor ein ordentliches Gericht gebracht werden dürfen.

Der Juve-Vorstand hatte am Montag einstimmig entschieden, das Verwaltungsgericht der Region Lazio anzurufen, das das Recht hat, Urteile von Sportverbänden aufheben kann. "Die Sanktionen gegen Juventus sind unverhältnismäßig", hieß es in einer Erklärung der Turiner: "Es ist unverständlich, dass Juventus mit der größten Strenge behandelt wird."

Rekordmeister Juventus war als einziger in den Manipulationsskandal verwickelter Verein vom Sportgericht des italienischen Verbandes in die Serie B verbannt worden, der AC Mailand, Lazio Rom und der AC Florenz blieben dagegen nach der Berufungsverhandlung in der Serie A. Zahlreiche Spieler wie Weltmeister Gianluca Zambrotta (FC Barcelona) oder Zlatan Ibrahimovic (Inter Mailand) haben den Club inzwischen verlassen.

dasto
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Beitragvon dasto » 23.08.06 @ 16:15

scheiss fifa!

Knilch
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Beitragvon Knilch » 23.08.06 @ 16:19

die strafen sind wirklich unfair verteilt. warum wird juve so hart bestraft und die anderen nicht.
doch wohl eher scheiss FIGC

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pepino
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Beitragvon pepino » 24.08.06 @ 13:03

Knilch hat geschrieben:die strafen sind wirklich unfair verteilt. warum wird juve so hart bestraft und die anderen nicht.


heilä, heilä, sägää..
Ogni domenica puoi vincere o perdere. La questione è: sei capace di fare entrambe le cose da uomo?
Tagi hat geschrieben:Nicht alle GC-Fans scheinen mit der Stadt vertraut zu sein. "Wo gehts denn hier zur Langstrasse?", fragt ein Jugendlicher.


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