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Zürcher Fan wollte Schaffhausens Maskottchen klauen
Beim Spiel des FC Zürich gegen Schaffhausen klaute ein Zürcher Fan das Maskottchen des Schaffhauser Torhüters. Die Sicherheitskräfte stellten jedoch den Dieb.
Er wurde abgeführt. Kurz vor Spielende kam es in Schaffhausen zudem zu Rangeleien von Fans und den Sicherheitskräften
plus was berner eus ahenke wend (also nöd de fans,ab de zürcher)
Berner Krawallnacht: Es waren Zürcher
72 Verhaftungen und Sachschaden von rund 100 000 Franken: Das ist die Bilanz der Berner Krawallnacht. Bei den Randalierern soll es sich mehrheitlich um Auswärtige, vor allem um Zürcher, handeln.
Die Polizei hat am Samstagabend in Bern mit einem Grossaufgebot den 7. «antifaschistischen Abendspaziergang» verhindert. Trotzdem kam es später zu massiven Ausschreitungen mit Sachschaden von rund 100 000 Fr.; 72 Personen wurden vorübergehend festgenommen.
Die Berner Stadtpolizei hatte den «Spaziergang» nach Absprache mit dem Gemeinderat von Anfang an unterbunden, weil im Vorfeld kein Gesuch eingereicht worden und damit «keine vertrauensbildende Grundlage für eine friedliche Kundgebung» zu Stande gekommen war, wie sie am Sonntag mitteilte.
Zum «Spaziergang» aufgerufen hatte das Bündnis Alle gegen Rechts. Zu der von einer Gruppierung der rechten Szene angekündigten Gegendemonstration erschien nach Polizeiangaben niemand.
Laut der Stadtberner Polizeidirektorin Barbara Hayoz handelte es sich bei den Randalierern - wie bei früheren «Abendspaziergängen»- mehrheitlich um Auswärtige, namentlich um Mitglieder des «Schwarzen Blocks» aus Zürich. Eine zweite Hauptgruppe sei aus der Westschweiz angereist, sagte Hayoz in der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens vom Sonntagabend.
Demonstranten eingekesselt
Die Stadtpolizei, unterstützt von Korps des Nordwestschweizer Polizeikonkordats und einem Detachement aus Luzern, riegelte die Zugänge zur Innenstadt ab und kesselte die rund 1000 Demonstranten in der Nähe des Bahnhofs ein.
Wie die Innerstadt war der Bahnhof zeitweise nur über grosse Umwege erreichbar, was bei etlichen Reisenden für Unmut sorgte. Wie es bei der SBB auf Anfrage hiess, kam es jedoch zu keinen nennenswerte Verspätungen oder Sachschaden.
Wie viele Polizisten insgesamt im Einsatz standen, will die Stadtpolizei nichts sagen. Es habe sich zweifellos um ein «Grossaufgebot» gehandelt, sagte Franz Märki, Sprecher der Stadtpolizei Bern, auf Anfrage.
Um 21.15 Uhr riefen die Demo-Organisatoren zum Rückzug ins nahegelegene Kulturzentrum Reitschule auf. Mit einem friedlichen Rückzug wolle man das riesige Polizeiaufgebot ins Leere laufen lassen, wurde via Lautsprecher mitgeteilt. Die Polizei liess die Menge passieren.
Krawalle am Bollwerk
Friedlich war der Rückzug dann aber nur zum Teil. Einige der Demonstranten bewarfen die Polizei mit Molotow-Cocktails, Feuerwerkskörpern, Flaschen, Steinen und Dohlendeckeln. Schaufenster und Glastüren wurden eingeschlagen, Bretter angezündet und Wände versprayt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 100 000 Franken.
Die Polizei setzte Tränengas, Gummischrot und Wasserwerfer ein. Schliesslich wurden die gewalttätigen Demonstranten bei der Reitschule eingekesselt.
Erst gegen Mitternacht beruhigte sich die Lage, und die Polizei zog sich zurück. Verletzt wurde bei den Krawallen niemand. Die Polizei nahm 72 Personen - teilweise schon vor Beginn der Demo - fest. Am Sonntag befanden sich alle wieder auf freiem Fuss.
Sie müssen sich sich wegen Landesfriedensbruchs, Gewalt gegen Beamte, Sachbeschädigung und Verstössen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz verantworten.
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