jure jerkovic hat geschrieben:benibunny hat geschrieben:jure jerkovic hat geschrieben:im übrigen weiter so guido. du hast ja schon agri.ch begraben und warst im vr der konkursiten connect. fragen?
agri begraben? hast du auch ein gramm ahnung? schreib wieder wenn du die geschichte von agri/cable&wireless/green kennst. okei?
dann sags mir!
Tages-Anzeiger; 16.05.2003; Seite 31
Wirtschaft
Der bauernschlaue Sponsor des FCZ
Von ihm können auch Fussballklubpräsidenten etwas lernen: Guido Honegger, Chef von Green.ch, bezeichnet sich als «letzten Dinosaurier der Internetprovider-Szene».
Von Eric Baumann
Kann es sich ein Internetprovider mit einem Umsatz von 20 Millionen Franken im vergangenen Jahr leisten, den FC Zürich neu mit einer Million pro Jahr zu sponsern? Guido Honegger lacht: «Ich weiss, dass ich ein Spinner bin.» Der Inhaber und Geschäftsführer von Green.ch ist zwar FCZ-Fan. «Aber der Deal bringt mir auch andere Vorteile. Unser Markenname wird bekannter, und ich kann Kunden an einen Match einladen.»
Honegger beschreibt sich selbst als den «letzten Dinosaurier der Internetprovider-Szene». In der Branche hat er den Ruf eines schlauen und seriösen Geschäftsmanns. 1991 übernahm er die Informatikabteilung des Schweizerischen Bauernverbands. Seine erste Aufgabe war, dessen Sekretariate zu verbinden. Wenige Jahre später war das Internet in aller Munde. «Ich sagte zum damaligen Präsidenten Melchior Ehrler, wenn wir schon ein Netz haben, können wir ja auch Einwählknoten errichten.» 1995 ging daraus der Internetanbieter Agri.ch hervor.
Teuer verkauft, billig zurückgekauft
Die Provider schossen damals wie Pilze aus dem Boden.
Auf dem Höhepunkt der Interneteuphorie verkaufte Honegger Agri.ch an den kräftig expandierenden amerikanischen Konzern Cable & Wireless für einen zweistelligen Millionenbetrag. Dieser hatte wenig Verständnis für die Bedürfnisse einer Klientel aus dem KMU-Umfeld. 2001 zog sich der US-Riese aus dem Schweizer Kleinkundengeschäft zurück.
Honegger kaufte seine frühere Firma für einen «kleinen Betrag» zurück und taufte sie in Green.ch um.Der einsetzende Breitband-Boom eröffnete einen neuen Markt. Green.ch spezialisierte sich auf ADSL, setzte sich mit anderen Providern gegen die Geschäftspolitik der Swisscom als Inhaberin der Haushaltsanschlüsse zur Wehr und avancierte laut eigenen Angaben zum drittgrössten ADSL-Anbieter der Schweiz, hinter Bluewin und Sunrise. 18 000 Kunden surfen derzeit über Green.ch im Internet, «jeden Monat kommen 1000 dazu», so Honegger. Sein Unternehmen beschäftigt 70 Angestellte in Brugg und in Winterthur und will im laufenden Jahr 40 Millionen Franken umsetzen.
Honegger sagt, er schreibe schwarze Zahlen. Wie ist dies beim margenarmen Geschäft mit ADSL möglich? «Der Internetzugang ist für uns bloss der Einstieg. Geld verdienen wir mit Zusatzdiensten, beispielsweise fixen IP-Adressen und Sicherheitsleistungen.»
Das Sponsoring ist ein Steckenpferd Honeggers. «Wichtig ist, jetzt einen hohen Bekanntheitsgrad zu erreichen. Das ist besser, als in ein paar Jahren Kunden teuer zurückzugewinnen.» Das Green.ch-Logo ist nicht nur beim FCZ auf den Spielerleibchen (siehe TA von gestern), sondern auch bei den ZSC Lions, beim SC Bern und beim BSV Bern Muri. Honegger weiss den Marktwert aber auch günstiger zu steigern. Brachliegende Netzkapazitäten überlässt er gratis Sendern wie Radio 24, Hitradio Z und Argovia. Diese stellen ihr Programm aufs Netz, dafür darf Green.ch dort werben, ohne etwas zu bezahlen.
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jure jerkovic hat geschrieben:im übrigen weiter so guido. du hast ja schon agri.ch begraben...
aye, peace, jure, mir alli händ scho mal chabbis verzellt.-
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Und ich war nicht dabei!
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