Beitragvon Kroko » 09.03.05 @ 10:41
Hier noch der Blick-Artikel:
Schlimmer Verdacht: FCZ-Akhalaia ein Wettbetrüger?
ZÜRICH – Das Uefa-Cup-Spiel Panionios Athen und Dinamo Tiflis (5:2) ist schon lange im Visier der Staatsanwaltschaft. Auch der neue FCZ-Kicker Lada Akhalaia soll in den Wettskandal verwickelt sein.
Am 1. Dezember 2004 geht’s in der Partie zwischen den Griechen und Georgiern um nichts mehr – beide sind im Kampf um die Qualifikation für die Sechzehntelfinals bereits ausgeschieden. Das Resultat spielt keine Rolle mehr.
Ein gefundenes Fressen für die Wettmafia. Im BLICK wird der Fall genaustens aufgerollt. So wurden in vielen Ländern Europas auf eine bestimmte Wettkombination (0:1 zur Pause, 5:2 am Schluss) hohe Summen eingesetzt. Und wie ging das Spiel aus? 0:1 zur Pause, 5:2 am Schluss. Die beiden letzten Treffer fielen in der Nachspielzeit!
Unter den Torschützen: Der seit Januar beim FCZ engagierte Tiflis-Stürmer Lada Akhalaia, der das 1:2 erzielt hatte. Wusste er von den Wettabsprachen? «Nein, ich bin unschuldig», sagte er zu FCZ-Sportchef Fredy Bickel. Dieser erklärt: «Ich glaube ihm.»
Ein Engländer hat für seine Wette (Quote 45:1) rund 1,3 Millionen Euro kassiert. Und auch die Schwester eines Athen-Kickers soll 200´000 Franken kassiert haben. Daneben sind aber auch viele Leute, die der osteuropäischen Wett-Mafia (Serbien, Kroatien, Tschechien, Slowenien) zugeordnet werden, um einiges reicher geworden.
Wer denkt da nicht an Robert Hoyzer, der in Deutschland den Wettskandal ausgelöst hat? In den Aussagen des geständigen Schiedsrichters ist festgehalten, dass die kroatischen Brüder, die in Berlin das «Café King» führen, vom Spielausgang in Athen wussten.
Die Untersuchungen von Staatsanwaltschaften und der Uefa laufen auf Hochtouren – auch in weiteren Uefa-Cup-Spielen! Der Wett-Skandal zieht immer weitere Kreise. Ist auch die Schweiz betroffen? Stimmen Sie ab.
Es kann so viel passieren, es kann so viel geschehen, nur eins weiss ich hundert prozentig; nie im Leben würde ich zu GC gehen!