Ensis hat geschrieben:Tja, Du schreibst wunderschöne Sätze, nimmst zum eigentlichen Problem - Verhinderung von Ausschreitungen - jedoch mit keinem Wort Stellung (bereits in deinem den Thread eröffnenden Votum nicht). Was sagst Du denn einem Stadtzürcher Bürger, dessen Auto (ist nur ein Beispiel, könnte auch bloss ein Container sein) von Randalierern zerstört wurde? Zu Fussballfans, die von irgendwelchen Idioten verprügelt wurden? Sollte hier die Polizei eingreifen? Und wie sollte sie das tun?
Tja, man kommt sich ein Stücklein entgegen ;-)
Einfach nochmals, für einige die es ganz offensichtlich immer noch nicht gecheckt haben: vom Bahnhof Altstetten zum Hardturm führt der Weg weder durchs X-Mas-Shopping noch sonstwie via Innenstadt, sondern durch eine Bahnhofunterführung, Teile der Grünau und zwischen Schrebergärten und Hardhof ofder alternativ Bahngleise und Engros-Markt zur Besucherkurve im Hardturm. (Kuckst du Karte:
http://fahrplan.zvv.ch) - Nicht sehr sensible Gebiete, also, die aber selbstverständlich geschützt werden müssen.
Leider hat uns Frau Maurer noch nicht verraten, wieviele Beamte notwendig waren um aus 650 Baslern die 423 "Gewaltbereiten" herauszufiltern; ich bin mir aber sicher, dass ihre Zahl mehr als ausreichend gewesen wäre, um die Grünau, respektive die Bahngeleise vor dem Mob zu schützen. Andernfalls könnte man die Leute auch über die kurzzeitig zu sperrende Europa-Brücke führen - null Problem.
Aber eigentlich bin ich mir zu schade, um die Arbeit der Polizei zu machen; werde auch nicht bezahlt dafür. Ich sage einfach zum bald x-ten Mal: eine Polizei hat in einem Rechtstaat kein Recht auf Rache, auch nicht wenn sie dafür den Begriff "Prävention" missbraucht.