Wollen wir, dass Bisel gegen Inter gewinnt?

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
Simon

Beitragvon Simon » 12.08.04 @ 9:41

Habasch hat geschrieben:Ich war überrascht von INTER, ohne Meisterschaftsrhytmus und doch schon auf einem sehr guten Stand. Hab selten eine italienische Mannschaft gesehen die auswärts auch nach einem 1:1 resolut das Siegestor sucht. Glaube nicht, dass für Basel noch viel zu machen ist, auch wenn ihnen ein Exploit zuzutrauen ist. Schade für Basel, dass sie einen der stärksten möglichen Mannschaften erwischt hat, so wirds wohl nix dieses Jahr mit CH-Leauge...


Abwarten !

Klar ist das Auswärtstor von Inter schlecht für das Rückspiel aber entschieden ist noch lange nichts. Der FCB hat teilweise Inter ganz schön unter Druck gesetzt und mit ein bischen Glück wäre der SChuss von Huggel im Tor statt am Pfosten gelandet. Andererseits muss auch sagen, dass der FCB riesen Dusel hatte als Ze Maria das leere Tor verfehlt hatte.

Ich bin gespannt auf das Rückspiel und drücke dem FCB und somit dem Schweizer Fussball wieder die Daumen !


Charlie Brown
ich bin än mönch, sorry.
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Beitragvon Charlie Brown » 12.08.04 @ 9:56

Simon hat geschrieben:
Habasch hat geschrieben: Andererseits muss auch sagen, dass der FCB riesen Dusel hatte als Ze Maria das leere Tor verfehlt hatte.


Darüber habe ich mich köstlich amüsiert...
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FC Zueri allez
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Beitragvon FC Zueri allez » 12.08.04 @ 10:01

Surubim hat geschrieben:
Ultimo hat geschrieben:oho..
also han nöd ge ganz match gseh..
aber wo ich igschaltet han..
isch de match solala gsi..
wo ich si ghöre han singe, isch mer nur 2 lieder ufgfalle..
han das au vom kolleg bestätigt becho..wo de match gseh het..

wen mini meinig nöd akzeptiere wotsch..muesch au nöd so e antowrt schribe..
jede het sini meinig..aber das zählt ja wohl nüm..tztz..


sorry für de penner!


Also so um die 75-80 min hets mich dunkt das basler gsunge hend "basel schiesst kei gool..." und es isch aber bestimmt nöd gsie "basel schiess e gool" oder tüsch ich mich

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Ultimo
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Beitragvon Ultimo » 12.08.04 @ 10:05

Surubim hat geschrieben:
sorry für de penner!

easy..hends ja eh klärt...

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Homer J.
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Beitragvon Homer J. » 12.08.04 @ 16:52

Mätzli hat geschrieben:Eigentlich ist es der Mannschaft und auch objektiv gesehen total wurscht, ob jemand ausserhalb des Stadions das Team unterstützt oder nicht. Einfluss gleich null.


Wenn Du nur über Dinge diskutierst, auf die Du einen (entscheidenden) Einfluss hast, bist Du...

...enteder zu beneiden (Herr Superwichtig, der an den Schalthebeln der Macht sitzt)...

...oder zu bemittleiden (dasitzen und ganz still sein, so das ganze Leben lang)..
"Ja das gseht nümme gliich us wie vor 30 Jaahr" (Guido Schmezer, Archivar und Vordenker)

realtiger
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Beitragvon realtiger » 13.08.04 @ 8:24

aus der heutigen nzz

Den Traum entführt
Internazionale nimmt aus Basel mehr mit als nur das 1:1

fcl. Basel, 12. August

Als der blauschwarze Mannschaftsbus von Internazionale kurz vor Mitternacht in der schwülen Nacht entschwand und auf die Autobahn in Richtung Mailand einbog, schien es, als hätten die Italiener mehr aus Basel mitgenommen als nur dieses Remis. Irgendwo in ihren Gepäckstücken hatten sie ihn vermutlich fein säuberlich verstaut, den grossen Traum des FCB von der Champions League. Sie liessen stattdessen nur die Desillusionierung zurück. Auf den Strassen vor dem St.-Jakob-Park tropfte die Ernüchterung in dicken Schweissperlen von den Gesichtern der nach Hause strömenden Fans.

Ernüchterung, weil der FC Basel trotz finanziellem Mehraufwand und breiterem Kader an diesem Abend dem Vergleich mit dem Jahrgang 2002 nicht standhielt. Leise Enttäuschung darüber, dass die Mannschaft wie schon in der Meisterschaft physisch keine Wunderdinge zu leisten vermochte, ja sich gegen Ende immer deutlicher mit schwindenden Kräften wehren musste. Und schliesslich setzte sich die Einsicht durch, dass sich der Schweizer Meister mit dem Gebotenen am oberen Rand seiner derzeitigen Leistungsskala bewegt hatte, dass der Auftritt zwar gut, aber nicht gut genug gewesen war. Manchmal waren die Spielzüge attraktiv, gewiss, oft aber zu unpräzis und nicht mit der gleichen Bedingungslosigkeit vorgetragen wie noch vor zwei Jahren. Delgado ist nicht Hakan Yakin.

Internazionale versprühte zwar ab und zu einen Hauch von Genie, deutete da Klasse und dort Brillanz an, erwies sich aber auch als fehleranfällig und spielerisch noch nicht gefestigt. Die Schattierungen der Squadra reichten von Genialität (Adriano) bis hin zu Unvermögen (Veron). Letzterer, ein Freund von Trainer Mancini aus gemeinsamen Tagen bei Lazio, spiegelte die ungenügende Frühform Inters exemplarisch. «Die Weltauswahl», wie FCB-Trainer Gross später sagte, verfügt über beträchtliches Steigerungspotenzial. Das allein muss den Baslern zu denken geben. Dass ein Team, dessen Championat erst in einem Monat beginnt, vor allem mit realistischem Fussball das gewünschte Ziel erreicht hat, lässt für die Revanche für den FCB wenig Gutes ahnen. Physisch wie spielerisch wird sich Inter in elf Tagen der angestrebten Bestform weiter genähert haben. Das Rückspiel werde für seine Equipe nicht einfach werden, sagte Mancini mahnend. Er weiss, dass die Gefahr, den Gegner zu unterschätzen, dannzumal erheblich grösser sein wird als am Mittwochabend.

Das 1:1 ist zweifellos ein leistungsgerechtes Resultat. Dass sich der FCB kein Ergebnis zu erspielen wusste, das ihm mehr Hoffnung lässt als dieses Remis, schrieb Gross dem Leistungsgefälle innerhalb der Mannschaft zu. «Nicht alle waren so überragend wie Rossi», sagte der Trainer, ohne die Fehlbaren beim Namen zu nennen. Er schilderte sachlich und unaufgeregt die Lage und analysierte präzis. Sein Auftritt nach dem Spiel verriet Klasse. Vielleicht ist Gross der einzige Player im FC Basel, der im Vergleich mit der euphorisch-verklärten Saison 2002 nochmals gewachsen ist und an Stil und Durchsetzungsvermögen dazugewonnen hat.

Und auch wenn die Basler nach dem Hinspiel ihre Träume von der Champions League entschwinden sehen, lässt Gross nicht locker. Der Fussball habe schon so viele wunderbare Geschichten geschrieben, sagt er. Auch in Mailand sei immer noch vieles möglich. Die Aufgabe ist jedoch zweifelsfrei noch schwieriger geworden, als bereits anlässlich der Auslosung in Nyon vermutet werden konnte.


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