Beitragvon Stu » 09.01.03 @ 12:10
und hier noch der ganze Bericht....
Georges Bregy: «Nun muss die Mannschaft wachsen»
Der FC Zürich trainiert wieder, Trainer Bregy muss sich beweisen und ist zuversichtlich.
Zwei Tage nach seinem Stadtrivalen GC hat auch für den FC Zürich die Vorbereitung auf die Finalrunde begonnen. Die Mannschaft besammelte sich gestern Morgen in Baden zum Konditionstest, der als Basis für die kommenden, individuell massgeschneiderten Lauftrainings dient. Den Nachmittag verbrachte der FCZ mit Rückkehrer Franco Di Jorio im Kraftraum. Noch nicht zur Mannschaft gestossen sind Sergio Bastida und Francisco Guerrero. Für die beiden Argentinier ist (planmässig) erst morgen Freitag Arbeitsbeginn.
Täglich zwei Einheiten
Der erste Tag hat dem FCZ-Personal einen ersten Eindruck gegeben. Lauf- und Krafttrainings auf dem Areal des Letzigrund-Stadions erwartet es in den kommenden Tagen, zwei 90-minütige Einheiten plant Trainer Georges Bregy täglich. In seine Serie von Testpartien startet der Stadtklub am 18. Januar in Wil. Als «Auflockerung» zum Basisprogramm bezeichnet Georges Bregy die Spiele. Wie beim Stadtrivalen wird der Ball bis zum Trainingslager Anfang Februar in Spanien eine untergeordnete Rolle spielen.
Von Platz 5 startet der FCZ Anfang März in die Finalrunde, und weil Präsident Sven Hotz nichts anderes als Schlussrang 3 hinter den kaum greifbaren GC und Basel gelten lassen will, muss sich Trainer Bregy mit seinem auslaufenden Vertrag beweisen. «Der Druck ist da», sagt Bregy, «ich versuche gute und erfolgreiche Arbeit zu leisten. Dann schauen wir, was wir erreichen.» Zuversichtlich ist er auch, der Walliser. Die Spieler seien in guter Verfassung aus der Weihnachtspause zurückgekehrt, und mit der Verpflichtung von Di Jorio sei die Mannschaft nun so zusammengestellt, wie er sie sich von den Spielertypen her vorstelle. Trotzdem vergisst Bregy nicht, den Fallschirm einzupacken. «Nun muss die Mannschaft wachsen», sagt er. Und auch: «Zwei Jahre benötigst du, um ein Team so zu formen, wie du dir das vorstellst.»
Kleinere Gegner sicher kontrollieren
Nach seiner Verpflichtung im Spätsommer steht Bastida jetzt vor einem systematischen Aufbautraining, mit Di Jorio hat der FCZ Ersatz für Kanga Akale gefunden. Bregy erwartet deshalb in der Finalrunde einen verbesserten, überzeugenderen FCZ. «Aggressiv, druckvoll, abgeklärt, stabil» will er seine Mannschaft sehen, spielerische Fortschritte soll sie machen und kleinere Gegner sicher kontrollieren. Partien wie das 0:1 gegen Thun in der Qualifikation soll das Letzigrund-Publikum nicht mehr ertragen müssen. (ukä.)