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Shorunmu
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Re: Medien

Beitragvon Shorunmu » 18.06.25 @ 15:49

Machete hat geschrieben:
Shorunmu hat geschrieben:Bin da schon auch der Meinung von eifachöppis. Wenn dieses System in der Academy durchgezogen kann, dann spielen die Teams automatisch ein Level höher. Muss ja nicht bedeuten, dass man auf jeder Stufe immer Meister wird, aber man wird sicherlich immer oben mitspielen.


Nein, denn Spieler, denen man den nächsten Schritt zutraut, verbleiben auf ihrer aktuellen Stufe meist nur für kurze Zeit und können dort entsprechend weniger Einfluss nehmen.

Nur weil jemand auf der Juniorenstufe C ein Topspieler ist, heißt das noch lange nicht, dass er auf Stufe B ebenfalls zu den Besten gehört. Es ist wichtig, dass der Verein gezielt Anreize setzt, damit sich die Spieler kontinuierlich weiterentwickeln und motiviert bleiben.

Ein schnellerer Aufstieg durch die Juniorenstufen kann zwar die individuelle Entwicklung beschleunigen, führt aber dazu, dass die talentierten Spieler auf ihrer ursprünglichen Stufe fehlen. Das macht die Mannschaften dort nicht unbedingt stärker, sondern jünger und gerade körperlich weniger robust.


Würde ja bedeuten, dass die Barca- oder Ajax-Jugend in ihren Jahrgängen in den Niederungen der Tabellen zu suchen sind. Was ja definitiv nicht so ist.

Ich sehe gerade in der Durchlässigkeit den grossen Vorteil. Egal auf welcher Altersstufe ein Spieler eingesetzt wird, er findet sich sofort im System zurecht. Und auch die älteren Mitspieler haben einen Spieler im Team welcher sofort mitspielen und mithalten kann.

Wie Devante bereits gesagt hat, das Projekt braucht sicher noch 2-3 Jahre zur Reifung. Dann werden wir sehen.
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.


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Sektor D
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Re: Medien

Beitragvon Sektor D » 19.06.25 @ 14:06

Auch wenn ich jetzt nicht viel Gehaltvolles erwarte, aber wäre jemand so lieb?

https://www.blick.ch/sport/fussball/neu ... 67132.html
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

«Ich kann das alles nicht fassen; ich google "Sophie Scholl" und finde Jana aus Kassel...» by Nic Knatterton, DJ Spice 23, Nordmonopol

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Shorunmu
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Re: Medien

Beitragvon Shorunmu » 19.06.25 @ 14:11

Sektor D hat geschrieben:Auch wenn ich jetzt nicht viel Gehaltvolles erwarte, aber wäre jemand so lieb?

https://www.blick.ch/sport/fussball/neu ... 67132.html


«Wir beginnen nicht bei null.» Ancillo Canepas Einschätzung ist aus rein tabellarischer Sicht nicht zu widerlegen. Der FCZ startet als Nummer 7 der letzten Saison in den Sommer. Spannend ist, dass das Ensemble, das im letzten Super-League-Frühling schwer enttäuschte, kein personelles Upgrade hinter sich hat. Im Gegenteil: Ausser im Fall von Samuel Ballet verzichtet Zürich auf sämtliche Kauf-Optionen. Die Stärke muss kostenbedingt von innen kommen, die Macher sind gezwungen, stille Kaderreserven freizulegen. Oder anders formuliert: Die Juwelen aus der vereinseigenen Akademie müssen so rasch wie möglich glänzen.

Beim Ausblick auf die neue Saison rückt die Zürcher Führungscrew den neuen Trainer Mitchell van der Gaag (53) markant in den Mittelpunkt. Der langjährige Assistent von Ajax und Manchester United muss sich in den kommenden Wochen ein Bild verschaffen, welchen Talenten zuzutrauen ist, den FCZ möglichst rasch wieder an die erweiterte Spitze zu bringen. Mit wertvoller Routine und stabilen Neuzugängen darf der Holländer nicht rechnen. Er wird sich vor allem rund um das Home of FCZ umsehen müssen.




Der Mann, dessen Familie in Lissabon lebt, hat in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten viel durchgemacht. «Turbulentes, Schwieriges und Schönes», wie er selber sagt. Er mag den «totalen Fussball» ebenso wie ein System mit klaren Strukturen. Van der Gaag hat die Intensität der Premier League erlebt. Er wirkt belastbar genug, die speziellen Herausforderungen im unberechenbaren FCZ-Kosmos aushalten zu können. Und er spricht wie eine ehrliche Haut: «Am Anfang ist immer Honeymoon. Da klingt alles schön und gut.»


Die letzte Chance
Auch mit der Nähe von Milos Malenovic wird er umgehen müssen. Reibungspunkte gehören für ihn dazu, sie sind Teil seiner persönlichen Feedback-Kultur. Der Sportchef Zürichs ist bekannt dafür, nicht nur Ideen und eine klare Philosophie zu haben, er pocht im Regelfall auch darauf, sie konsequent umzusetzen. Für ihn steht nicht zur Debatte, woher die künftigen Leistungsträger kommen müssen: «Die Akademie ist das Herz!»

Am hauseigenen Personal führt für Van der Gaag gar kein Pfad vorbei. Die riskante Strategie ist nicht neu, aber alternativlos: Der frühere Ajax-Nachwuchs-Selektionär soll jetzt der neue FCZ-Bessermacher sein. Den Weg ohne Abzweigungen gibt der Sportchef selbst vor, die ideale Linienwahl zwischen allen Interessengruppen ist Van der Gaag vorbehalten. Für den Ausbildner mit Format ist es eine gewaltige Challenge und für den FCZ wohl die letzte Chance, im aktuellen Vereins-Set-up die Ziele zu erreichen.

«Grosser Verein in der Schweiz, glücklich hier zu sein»
Neo-FCZ-Trainer van der Gaag:«Grosser Verein in der Schweiz, glücklich hier zu sein»
Wie umfassend die Hoffnungen mit der Personalie Van Gaag verlinkt sind, verdeutlicht das Statement von Ancillo Canepa zur Zusammenarbeit mit dem Holländer: «Es ist eine Ehre.» In welch detaillierter Weise der frühere Ajax- und Manchester-Assistent seinen Game-Plan für den FCZ präsentiert hat, bringt den Klubchef ins Schwärmen: «Das habe ich in dieser Qualität in 20 Jahren noch nie erlebt.»



Komplexes Jobprofil
Ob einer, der im Umgang mit Super-Stars wie Cristiano Ronaldo den richtigen Ton gefunden hat, aus weitaus weniger klingenden Namen viel machen kann, wird sich zeitnah herausstellen. Den FCZ von der permanenten Unruhe, vom Unsteten der letzten missratenen Saison zu befreien, wird am neuen Arbeitsort Teil des komplexen Jobprofils sein.

Den Fall in die Relegation Group haben die Entscheidungsträger zwar nicht explizit als Katastrophe gewertet, aber das wirtschaftliche Nachbeben ist spürbar. So jedenfalls ist Ancillo Canepas Ankündigung zu interpretieren: «Es gibt Kostensenkungsprogramme. Dinge, die nice to have sind, werden runtergefahren.» Er und seine Frau haben es satt, mit privatem Geld fortwährend Fehler solo zu begleichen.

Mit dem grossen Sparhammer ist trotz erneut fehlender Europacup-Einnahmen (noch) nicht zu rechnen. Aber der Spielraum wird für alle Beteiligten kleiner. Daran ändert der Optimismus beim ersten Wiedersehen mit den Journalisten nichts - ebenso wenig die vorfreudige Botschaft in seinem 19. Präsidentschafts-Jahr: Es könne und müsse vor allem wieder aufwärtsgehen.
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.

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Shorunmu
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Re: Medien

Beitragvon Shorunmu » 19.06.25 @ 14:18

Shorunmu hat geschrieben:
Sektor D hat geschrieben:Auch wenn ich jetzt nicht viel Gehaltvolles erwarte, aber wäre jemand so lieb?

https://www.blick.ch/sport/fussball/neu ... 67132.html


«Wir beginnen nicht bei null.» Ancillo Canepas Einschätzung ist aus rein tabellarischer Sicht nicht zu widerlegen. Der FCZ startet als Nummer 7 der letzten Saison in den Sommer. Spannend ist, dass das Ensemble, das im letzten Super-League-Frühling schwer enttäuschte, kein personelles Upgrade hinter sich hat. Im Gegenteil: Ausser im Fall von Samuel Ballet verzichtet Zürich auf sämtliche Kauf-Optionen. Die Stärke muss kostenbedingt von innen kommen, die Macher sind gezwungen, stille Kaderreserven freizulegen. Oder anders formuliert: Die Juwelen aus der vereinseigenen Akademie müssen so rasch wie möglich glänzen.

Beim Ausblick auf die neue Saison rückt die Zürcher Führungscrew den neuen Trainer Mitchell van der Gaag (53) markant in den Mittelpunkt. Der langjährige Assistent von Ajax und Manchester United muss sich in den kommenden Wochen ein Bild verschaffen, welchen Talenten zuzutrauen ist, den FCZ möglichst rasch wieder an die erweiterte Spitze zu bringen. Mit wertvoller Routine und stabilen Neuzugängen darf der Holländer nicht rechnen. Er wird sich vor allem rund um das Home of FCZ umsehen müssen.




Der Mann, dessen Familie in Lissabon lebt, hat in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten viel durchgemacht. «Turbulentes, Schwieriges und Schönes», wie er selber sagt. Er mag den «totalen Fussball» ebenso wie ein System mit klaren Strukturen. Van der Gaag hat die Intensität der Premier League erlebt. Er wirkt belastbar genug, die speziellen Herausforderungen im unberechenbaren FCZ-Kosmos aushalten zu können. Und er spricht wie eine ehrliche Haut: «Am Anfang ist immer Honeymoon. Da klingt alles schön und gut.»


Die letzte Chance
Auch mit der Nähe von Milos Malenovic wird er umgehen müssen. Reibungspunkte gehören für ihn dazu, sie sind Teil seiner persönlichen Feedback-Kultur. Der Sportchef Zürichs ist bekannt dafür, nicht nur Ideen und eine klare Philosophie zu haben, er pocht im Regelfall auch darauf, sie konsequent umzusetzen. Für ihn steht nicht zur Debatte, woher die künftigen Leistungsträger kommen müssen: «Die Akademie ist das Herz!»

Am hauseigenen Personal führt für Van der Gaag gar kein Pfad vorbei. Die riskante Strategie ist nicht neu, aber alternativlos: Der frühere Ajax-Nachwuchs-Selektionär soll jetzt der neue FCZ-Bessermacher sein. Den Weg ohne Abzweigungen gibt der Sportchef selbst vor, die ideale Linienwahl zwischen allen Interessengruppen ist Van der Gaag vorbehalten. Für den Ausbildner mit Format ist es eine gewaltige Challenge und für den FCZ wohl die letzte Chance, im aktuellen Vereins-Set-up die Ziele zu erreichen.

«Grosser Verein in der Schweiz, glücklich hier zu sein»
Neo-FCZ-Trainer van der Gaag:«Grosser Verein in der Schweiz, glücklich hier zu sein»
Wie umfassend die Hoffnungen mit der Personalie Van Gaag verlinkt sind, verdeutlicht das Statement von Ancillo Canepa zur Zusammenarbeit mit dem Holländer: «Es ist eine Ehre.» In welch detaillierter Weise der frühere Ajax- und Manchester-Assistent seinen Game-Plan für den FCZ präsentiert hat, bringt den Klubchef ins Schwärmen: «Das habe ich in dieser Qualität in 20 Jahren noch nie erlebt.»



Komplexes Jobprofil
Ob einer, der im Umgang mit Super-Stars wie Cristiano Ronaldo den richtigen Ton gefunden hat, aus weitaus weniger klingenden Namen viel machen kann, wird sich zeitnah herausstellen. Den FCZ von der permanenten Unruhe, vom Unsteten der letzten missratenen Saison zu befreien, wird am neuen Arbeitsort Teil des komplexen Jobprofils sein.

Den Fall in die Relegation Group haben die Entscheidungsträger zwar nicht explizit als Katastrophe gewertet, aber das wirtschaftliche Nachbeben ist spürbar. So jedenfalls ist Ancillo Canepas Ankündigung zu interpretieren: «Es gibt Kostensenkungsprogramme. Dinge, die nice to have sind, werden runtergefahren.» Er und seine Frau haben es satt, mit privatem Geld fortwährend Fehler solo zu begleichen.

Mit dem grossen Sparhammer ist trotz erneut fehlender Europacup-Einnahmen (noch) nicht zu rechnen. Aber der Spielraum wird für alle Beteiligten kleiner. Daran ändert der Optimismus beim ersten Wiedersehen mit den Journalisten nichts - ebenso wenig die vorfreudige Botschaft in seinem 19. Präsidentschafts-Jahr: Es könne und müsse vor allem wieder aufwärtsgehen.


Hoffe der Schreiberling weiss nicht mehr als wir. Er scheint überzeugt zu sein, dass wir nicht auf erfahrene oder qualitative Verstärkungen hoffen dürfen.
Zuletzt geändert von Shorunmu am 19.06.25 @ 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Sektor D
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Re: Medien

Beitragvon Sektor D » 19.06.25 @ 14:26

Merci!
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Re: Medien

Beitragvon Kollegah » 19.06.25 @ 14:36

Wer zahlt, der befiehlt. Das ist besonders beim FCZ so. Darum verstehe ich das Jammern von Cillo nicht ganz. Es wurden in der Vergangenheit viele Fehlentscheidungen von ihm getroffen, welche finanzielle Folgen hatten.

Jetzt ist ganz bestimmt der schlechtmöglichste Zeitpunkt, um zu sparen. Jetzt, wo wir wahrscheinlich einen guten Trainer geholt haben und noch 2-3 Leader brauchen, welche die Jungen führen können und mit Leistung vorangehen.

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Re: Medien

Beitragvon Sektor D » 19.06.25 @ 15:24

1:0 für Cillo!

"Anlässlich des Spiels FC Zürich – Lausanne-Sport vom 31. Januar 2024 verfügte das Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich eine Sektorensperre (Südkurve, Stehplätze Sektor D). Dagegen hat der FC Zürich rekurriert und eine Neubeurteilung durch das Statthalteramt beantragt.

Mit Verfügung vom 17. Juni 2025 hat nun das Statthalteramt des Bezirks Zürich den Rekurs des FC Zürich gegen die vom Sicherheitsdepartement verfügte Sektorensperre gutgeheissen. Demnach war die Sperrung der Südkurve beim besagten Spiel widerrechtlich.

Der FC Zürich nimmt den Entscheid des Statthalters mit Genugtuung zur Kenntnis. Kollektivstrafen sind im Grundsatz rechtswidrig und abzulehnen. Der FC Zürich fühlt sich in seinem Weg eines stetigen und konstruktiven Dialogs mit allen in ein Fussballspiel involvierten Parteien bestätigt und wird diesen entschieden weiterführen."

Link: https://www.fcz.ch/pages/news/sektorens ... rrechtlich
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