Medien

Diskussionen zum FCZ
Benutzeravatar
Hugo_Bengondo
Beiträge: 1043
Registriert: 23.07.15 @ 7:45
Wohnort: Grüess Seebach

Re: Medien

Beitragvon Hugo_Bengondo » 16.06.25 @ 16:34

Shorunmu hat geschrieben:Der FCZ gibt die PK zur Saisoneröffnung und im Tagi und der NZZ noch kein Satz dazu.

Watson und Blick hingegen bereits mit einem Bericht.

Die Zürcher Blätter kacken sportlich ab!


Mein Highlight dieser PK war, als Milos gefragt wurde wo er momentan die grösste Baustelle sehe?
Darauf hin antworteten Chillo und er wie aus der Kanone geschossen: "Wir haben keine Baustellen!"

Fühlt sich schon ein bisschen so an, als würde jedes Jahr der neue Asphalt aufgerissen werden um neue Rohre zu verlegen.
I däre graue chline Stadt bisch du s'gröscht!


Benutzeravatar
Mushu
Beiträge: 1914
Registriert: 30.03.15 @ 23:18

Re: Medien

Beitragvon Mushu » 16.06.25 @ 17:52

Shorunmu hat geschrieben:Der FCZ gibt die PK zur Saisoneröffnung und im Tagi und der NZZ noch kein Satz dazu.

Watson und Blick hingegen bereits mit einem Bericht.

Die Zürcher Blätter kacken sportlich ab!


Die haben Gnade walten lassen; war ja teilweise nicht so gehaltvoll und der genervte, einladende Präsi war schon fast ein wenig zum Fremdschämen (oder positiver: nicht jederzeit souverän ...)
Es gibt Menschen, die mögen mich nicht für das, was ich sage.
Jetzt stellt euch mal vor, die wüssten, was ich denke.

flöru_burki
Beiträge: 11
Registriert: 12.07.19 @ 13:38
Kontaktdaten:

Re: Medien

Beitragvon flöru_burki » 16.06.25 @ 20:12

Die Einzelinterviews der Rechtsinhaber:

https://www.bluewin.ch/de/videos/6374355559112.html
https://www.srf.ch/play/tv/-/video/-?ur ... 927106b784

Etwas ruhigeres Setting in diesen Interviews als in der thematisch unklaren Pressekonferenz.
Schrödingers' Malenovic

Benutzeravatar
SO für ZH
Beiträge: 2159
Registriert: 14.12.07 @ 14:32
Wohnort: Thalwil

Re: Medien

Beitragvon SO für ZH » 17.06.25 @ 7:39

Mushu hat geschrieben:
Shorunmu hat geschrieben:Der FCZ gibt die PK zur Saisoneröffnung und im Tagi und der NZZ noch kein Satz dazu.

Watson und Blick hingegen bereits mit einem Bericht.

Die Zürcher Blätter kacken sportlich ab!


Die haben Gnade walten lassen; war ja teilweise nicht so gehaltvoll und der genervte, einladende Präsi war schon fast ein wenig zum Fremdschämen (oder positiver: nicht jederzeit souverän ...)


Mittlerweile ja ein grosser und durchaus wohlwollender Artikel von Schifferle im Tagi.

Benutzeravatar
fczlol_neu
Beiträge: 409
Registriert: 20.01.23 @ 8:01

Re: Medien

Beitragvon fczlol_neu » 17.06.25 @ 8:11

Ich war etwas irritiert, dass der Blick Stream funktionierte aber der vom FCZ organisierte auf Youtube nicht. Nun gut vlt. war das nur bei mir und meinen Kollegen so.
Danach kam der neue Coach für meinen Geschmack zu wenig zu Wort aber, dass war die Schuld der Journalisten. Die wollten lieber MM und AC herausfordern.

Alles in allem war es eine nichtssagende PK ausser, dass wir nun wissen was mit Perea, Chouiar etc. passiert...

Leider keine Frage zu Bajrami - oder wurde das bereits kommuniziert?
Züri isch ois!!! Aus fczlol angemeldet am 08.09.2006 wurde fczlol_neu... Schön wieder hier zu sein!

Benutzeravatar
MetalZH
Beiträge: 5603
Registriert: 05.01.16 @ 16:44
Wohnort: K5

Re: Medien

Beitragvon MetalZH » 17.06.25 @ 18:11

SO für ZH hat geschrieben:
Mushu hat geschrieben:
Shorunmu hat geschrieben:Der FCZ gibt die PK zur Saisoneröffnung und im Tagi und der NZZ noch kein Satz dazu.

Watson und Blick hingegen bereits mit einem Bericht.

Die Zürcher Blätter kacken sportlich ab!


Die haben Gnade walten lassen; war ja teilweise nicht so gehaltvoll und der genervte, einladende Präsi war schon fast ein wenig zum Fremdschämen (oder positiver: nicht jederzeit souverän ...)


Mittlerweile ja ein grosser und durchaus wohlwollender Artikel von Schifferle im Tagi.


Van der Gaag lässt Ancillo Canepa schon vom Ajax-Fussball träumen

Er kommt still und leise und hinterlässt doch viel Eindruck: Mitchell van der Gaag tritt mit viel Überzeugung, aber bei allem Lob auch mit Sinn für die Realität die Herausforderung FCZ an.

Thomas Schifferle
Publiziert: 16.06.2025


Als Bo Henriksen für seine Vorstellung in den Presseraum des FC Zürich kam, war er unüberhörbar. «Wie geht es euch? Schön, euch zu sehen!», rief er im Oktober 2022 in den Raum.

Als Ricardo Moniz im Mai vergangenen Jahres erstmals als Cheftrainer auftrat, sprudelte es nur so aus ihm heraus. «Wir sind potenzielle Giants», verkündete er zuversichtlich.

Als an diesem Montagnachmittag Mitchell van der Gaag seine Aufwartung auf dem Campus im Heerenschürli macht, ist es ganz anders als einst bei seinen letzten beiden Vorgängern, diesen beiden hochemotionalen Trainern. Van der Gaag kommt still und leise, ohne grosses Brimborium. Dabei stellt er mit seinen 1,86 m durchaus etwas dar.

Mitchell van der Gaag, ausgesprochen mit ganz viel Schweizerischem Kratzen beim G vorne und hinten, ist nun also der neue Hoffnungsträger der Zürcher Chefs, ihren Club auf dem gewünschten Weg voranzubringen. Präsident Ancillo Canepa braucht nicht lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen, wenn es um Van der Gaag geht. «Es ist mir eine grosse Freude und grosse Ehre, einen Trainer von diesem Format zu haben», sagt Canepa gleich.

«Der absolute Wunschkandidat», sagt er über ihn auch. Der Niederländer hat ihn offensichtlich tief beeindruckt, als er sich an einem Sonntag im Mai in Zürich vorstellte und erklärte, welchen Fussball er sich wünscht und wie er die Spieler entwickeln will. So etwas habe er in dieser Qualität noch nie erlebt, sagt Canepa. Da erstaunt wenig, dass er Van der Gaag zum «absoluten Wunschkandidaten» erklärte. Und noch etwas imponiert ihm, dem Fan früherer Mannschaften von Ajax Amsterdam: dass er internationale Erfahrung hat und eben die Ajax-Schule aus dem Inneren kennt.

«Ich bin hier», sagt Van der Gaag, «ich bin Mitchell»

Es ist nicht das erste Mal, dass Canepa einen neuen Trainer zum Wunschkandidaten erklärt. Alle Trainer, die er geholt habe, seien das gewesen, sagt er, sonst wären sie nicht gekommen. Eine kleine Präzisierung macht er jetzt allerdings: «Wenn ich früher zu 99 Prozent überzeugt war, bin ich es jetzt zu 100 Prozent.»

Van der Gaag bringt mit seinen 53 Jahren einen ordentlich gefüllten Rucksack mit nach Zürich. Er war Spieler in seiner Heimat, bei Nijmegen, Sparta Rotterdam, PSV Eindhoven und Utrecht, dazwischen auch kurz bei Motherwell, bevor er 2001 zu Maritimo Funchal wechselte und hängen blieb. Nach fünf Jahren als Verteidiger begann er hier seine Ausbildung zum Trainer, zuerst trainierte er die zweite, dann ein Jahr lang, bis September 2010, die erste Mannschaft.

Belenenses, die Nummer 3 in Lissabon, wurde im Sommer 2012 sein nächster Club. Kaum hatte er ihn zum Aufstieg geführt, kam der Rückschlag. Während eines Spiels hatte er solche Herzrhythmusstörungen, dass er sich danach eineinhalb Jahre vom Fussball zurückzog. Wie es dem Herzen gehe, wird er am Montag gefragt. «Ich bin hier», sagt er. Die Geschichte gehöre zu ihm, «das bin ich, ich bin Mitchell, mit meinem Lebenslauf, und daran kann ich nichts ändern».

In Zypern suchte er im Februar 2015 den Wiedereinstieg, der allerdings schnell zu Ende war, weil er nicht frühzeitig einen Vertrag für die neue Saison unterzeichnen wollte. Er kehrte nach Hause zurück, übernahm für eine Saison den zweitklassigen FC Eindhoven, für zwei Saisons Excelsior und danach Breda, wo er, den Abstieg vor Augen, nach neun Monaten gehen musste.

Aber dann kam die Zeit, die bei Canepa solchen Eindruck macht: die Zeit bei Ajax. Bei der zweiten Mannschaft betreute Van der Gaag Spieler wie Ryan Gravenberch und Jurrien Timber, die heute in Liverpool beziehungsweise bei Arsenal angestellt sind. Erik ten Hag machte ihn nach zwei Jahren zu seinem Assistenten und nahm ihn im Sommer 2022 mit zu Manchester United, in die ganz grosse Welt der Premier League und von Cristiano Ronaldo.

Und jetzt? Kein Ronaldo mehr, dafür ein Auge haben auf Junge, die Rizzo heissen oder Volken, Stiel oder Coulibaly und aus dem Nachwuchs nach oben drängen wollen. Van der Gaag macht das kein Bauchweh, er weiss, wo er herkommt: vom kleinen Maritimo, wo er zusammen mit einem Assistenten 35 Spieler betreuen musste. Und er weiss, wo er gelandet ist: bei einem Club, der sich gerne vorstellt, wie Ajax zu sein, Spieler selbst auszubilden und attraktiven Fussball zu bieten.

Van der Gaag gibt sich dem Realismus hin. Er kennt den «totaal voetbal» aus den Niederlanden, diesen verklärten Angriffsfussball aus den Michels-Cruyff-Zeiten, die in den 70er-Jahren begannen. Genauso kennt er die portugiesische Herangehensweise, die eher defensiv und vom Konterspiel über schnelle Aussenspieler geprägt ist. «Man reist herum, sieht viel, mischt alles zusammen und bekommt seine eigene Philosophie», sagt er.

Schöner Fussball ist nett – aber das Resultat zählt

Natürlich möchte auch er dominanten Fussball spielen, hoch pressen, viel den Ball haben, dynamisch, voller Energie. So zählt er das auf. «Alles nett», sagt er, «aber am Ende geht es in unserem Geschäft um Resultate.» In Zürich ist das nicht anders als in Manchester. Es ist für ihn darum nur fair, wenn beim FCZ die Vorgabe ein Platz in einem europäischen Wettbewerb ist, genauer: in der Gruppenphase eines solchen Wettbewerbs, damit die Canepas nicht wieder ihr Privatkonto anzapfen müssen, um Millionen-Verluste zu decken.

Dass Van der Gaag beim FCZ gelandet ist, hat viel mit Sportchef Milos Malenovic zu tun. Er lernte ihn vor drei Jahren bei einem gemeinsamen Essen mit Erik ten Hag in Manchester kennen. «Viel sagte er nicht», erinnert sich Malenovic, «aber er machte einen sehr freundlichen, sehr sympathischen Eindruck.» – «As always», ergänzt Van der Gaag prompt, «wie immer». Dazu ist zu wissen, dass er Deutsch sehr gut versteht, aber im Moment am liebsten nur Englisch redet (das beherrscht er wie Niederländisch, Portugiesisch und Spanisch).

Nun aber hat sich Malenovic auf der Suche nach einem Nachfolger für Moniz an Van der Gaag erinnert. Er besuchte ihn in Lissabon, wo er mit seiner Familie lebt, und hinterliess bei ihm einen tiefen Eindruck, nur schon dadurch, dass er aus seiner Zeit als Spieler Niederländisch redet. Mehrere Stunden redeten sie zusammen, und Van der Gaag hatte das, was er bei Gesprächen mit anderen Clubs nicht hatte: Er hatte ein gutes Gefühl, dass es zwischen ihm und dem FCZ passen könnte. Zwei Wochen nach Malenovics Besuch waren sich Trainer und Club einig.

Malenovic stellt eines klar: «Mitchell entscheidet»

Zwei Jahre war Van der Gaag der Assistent von Ten Hag gewesen, aber mit der Zeit war ihm klar geworden, dass er wieder der Mann sein will, der die Verantwortung trägt. Und jetzt sagt Malenovic: «Mitchell entscheidet, welche Spieler er will, wer spielt, wer ausgewechselt wird.» Dieser Hinweis ist ihm ein Bedürfnis, weil es, so betont er es, geheissen habe, er habe Einfluss auf die Arbeit von Moniz genommen.

Sechs Wochen hat van der Gaag nun Zeit, die Mannschaft zu finden, die Canepas Wünsche erfüllen soll. Viel ist zu tun, gerade personell. Juan José Perea, Mounir Chouiar und Rodrigo Conceiçâo verlassen den Club, Daniel Afriyie will weiterziehen, Nikola Katic (zuletzt ausgeliehen an Plymouth) und Nemanja Tosic (an La Coruña) kehren kaum zurück. Dafür erhält Benjamin Mendy nach struben Monaten die Chance zur Bewährung.

Ein Journalist will an dieser Pressekonferenz wissen: «Wo sind die Baustellen?» Antwort Canepa, auch wenn die Frage an Malenovic gerichtet ist: «Wir haben keine Baustellen.» Und der Sportchef ergänzt: «Wir sehen Chancen für junge Spieler.» Unbestritten bleibt eines: Es gibt viel zu tun, bis der Kader des FC Zürich wirklich steht, und vor allem diese Achse, welche die Mannschaft tragen soll. Van der Gaag kann nicht langweilig werden, sicher nicht bei diesem Club.

https://www.tagesanzeiger.ch/mitchell-v ... 1431223332
We are Motörhead. And we play Rock'n'Roll.

Benutzeravatar
m.u.r.i.
Beiträge: 2354
Registriert: 02.05.08 @ 22:03
Wohnort: Hinter den sieben Gleisen

Re: Medien

Beitragvon m.u.r.i. » 17.06.25 @ 18:51

Die jährliche Träumerei unseres Präsis, der dann mitte Saison feststellen muss, dass man mit dem aktuellen Spielermaterial und den vielen Jungen doch nicht so Ajaxmässig spielen kann.
Proud FCZ-Fan since 1982


Zurück zu „Fussball Club Zürich“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Dodi_8424, itapalam, johnny, oma, pandito, polska71, spitzkicker, Yekini_RIP, Z, zhkind, zuerchergoalie und 333 Gäste