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Victor Jara
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Re: Medien

Beitragvon Victor Jara » 29.04.25 @ 10:15

gelbeseite hat geschrieben:Komplett auf die Karte Jugend setzen nützt auch nur dann etwas, wenn man sie gewinnbringend weiterverkaufen kann. Der Anspruch an eine demütige Haltung von knapp 20-jährigen ist eine schöne Vorstellung, so wird man aber weitaus weniger Geld einnehmen können, wenn man ständig Leute vergrault.

Dass man nicht die Möglichkeit hat Millionen auszugeben, ist verständlich. Hier wäre aber die Nachfrage wichtig, warum man es nicht schafft junge Spieler 1-2 Saisons länger zu binden (auch mit deutlich besseren Löhnen oder Handgeldzahlungen), dafür aber höhere Transfersummen und erst noch sportliche Leistung auf dem Feld einkauft. Bei der Konkurrenz klappt das ganz ordentlich, siehe z.B. Ardon Jashari. Für Luzern hat er am Schluss 6 Millionen eingespielt, bei uns wäre man im Streit auseinander, mit Theater und U-21-Straflager.


Aus meiner SIcht ist das Jugendkonzept nicht fertig ausgereift und zudem möchte man zur Absicherung mehrgleisig fahren. Beides führt zwangsläufig zu Widersprüchen und damit zu grossen Reibungselementen, sodass sich der FCZ am Schluss selbst blockiert:

Wenn ich MM richtig verstanden habe, besteht das Jugendkonzept darin, die Jugendmannschaften U-15 bis U-21 als Durchlauferhitzer für das Heraufbringen von talentierten Jungprofis mit hohem Marktwert zu nutzen. Dies wenn man das von MM dargelegte Konzept der individuellen Förderung und des Pushens von individuellen Spielern nüchtern auf den Kern zurückführt. Das mag für eine Konzernmannschaft wie RB funktionieren. Für den Stadtclub geht das nicht. Zunächst einmal muss man davon ausgehen, dass viele Jugendliche zum FCZ wollen, weil sie für den FCZ spielen wollen. Weil in ihrem Umfeld Alle FCZ-Fan sind und sie von dort ihre Anerkennung erhalten. Z.B., wenn sie z.B. für die FCZ U-15 auflaufen. Dieser ureigenen Motivation kann entsprochen werden, wenn man den Wert jeder einzelnen U-Mannschaft sehr hoch ansiedelt und neben der indiviuellen Förderung auch auf die kollektive Entwicklung achtet. Also den Mannschaften für gute Leistungen und gute Resultate entsprechende Wertschätzung entgegenbringt.

In diesem Punkt kann ich die Aussagen von MM nicht nachvollziehen, die Resultate wären nicht wichtig, sondern die (individuelle?) Entwicklung. Spielkultur und Resultate sind zwei Seiten derselben Medaille. Erst wenn beide Seiten der Medaille stimmen, kann diese in die Presse. Wie sollen sich die jungen Spieler Durchsetzungsfähigkeit aneignen, wenn es nicht auf die Resultate ankommt? Warum sollen sie noch froh und stolz sein, für den FCZ zu spielen, wenn es egal ist ob die Mannschaft sagen wir aus Hoval PL absteigt? Was sollen die weniger talentierten Mitspieler sagen, wenn man sie irgendwann einfach schickt, so räum jetzt Deinen Spind? Wenn man sie nur als Zudiener für die Entwicklung von Rohdiamanten betrachtet, die am Markt teuer verkauft werden sollen?

Aus meiner Sicht kann das Jugendkonzept nur funktionieren, wenn jede U-Mannschaft des FCZ einen eigenen Wert zugesprochen kriegt. Wenn alle Spieler, die in ihrer Jugend für den FCZ die Knochen hingehalten haben, so verabschiedet werden, dass sie zeitlebens mit dem FCZ verbunden bleiben und zwar mit guten Erinnerungen. Wenn das Ziel ist, auf allen Stufen die Meisterschaft mit einem dominanten FCZ-Stil zu gewinnen. So dass man eine kampferfahrene, leidenschaftliche und spielerisch sackstarke U-21 respektive U-19 hat, vor der die Konkurrenz sich in die Hosen macht und die Durchlässigkeit zum Fanionteam gewährleistet vollständig ist...Wenn Du dann so mit dem FCZ-Gewinner-Gen geimpft bist, fällt die Integration im Eins viel leichter. Weil da schon die Kollegen sind, mit denen man sagen wir mal U-17 Meister geworden ist.

Das Jugendkonzept sollte also so ausgelegt sein, dass es das höchste Ziel ist, die Jugendspieler für den FCZ auszubilden und erfolgreich im Eins spielen zu lassen. Umgekehrt müsste es der grösste Wunsch der Jugendspieler sein, für den FCZ zu spielen, weil es nichts Besseres gibt als die Südkurve (und den Letzigrund :-) )!

Heisst aber, dass man darauf verzichten sollte, parallel noch zwei weitere Durchlauferhitzer aufzustellen, nämlich denjenigen für Leihspieler und Billig-Einkäufe (mit Low-Coast -Verträgen). Diese Spieler können sich faktisch gar nicht mit dem FCZ identifizieren, sie kommen primär aus der Not zum FCZ und müssen da für ihre Zukunft kämpfen. Das dies zu grüsseren Reibungsverlusten innerhalb des Riesenteams führt, kann man sich bei der begrenzten Anzahl von Startplätzen denken.
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Maloney
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Re: Medien

Beitragvon Maloney » 29.04.25 @ 10:16

nicht hat geschrieben:
Maloney hat geschrieben:
nicht hat geschrieben:
Hugo_Bengondo hat geschrieben:
Maloney hat geschrieben:Dass man auf Instagram aktiv dazu aufruft, dass Fans Fragen stellen sollen und KEINE EINZIGE Frage dann tatsächlich stellt, ist auch eine PR-technische Bankrotterklärung. Aber die Fans sind auch selber Schuld, wenn sie die falschen Fragen stellen und nicht etwa "Milos, wie ist man gleichzeitig so schön braun und erfolgreich?".

Aber fast schon symbolhaft für den aktuellen FCZ: Viel versprechen und nichts liefern. "Stil und Klasse" und so.


Mittlerweile wurde sogar der Post vom FCZ gelöscht, in welchem darauf aufmerksam gemacht wird, dass man als Fan Fragen stellen kann.

Da ich selber 2-3 Fragen eingerreicht habe, bin ich masslos entäuscht über dieses Vorgehen.


Also ich höre bei den Fragen schon raus dass die auch aufrund der eingegangenen Fragen zusammengestellt wurden, hättest du dir die Nennung deines Namens gewünscht ala „Hugo Bengondo fragt..." ?

Und weil die Fragen so gut ins Interview eingearbeitet wurden, wurde auch der zugehörige Instagram-Post gelöscht. ;)


Was willst du jetzt noch mit diesem Post? Noch mehr Fragen sammeln? Ist doch logisch dass der gelöscht wird aber ihr wittert überall den grossen Skandal, Blick-Niveau!

Mich nimmt mehr Wunder, welche kritische Fan-Frage du gehört haben willst.

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Hugo_Bengondo
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Re: Medien

Beitragvon Hugo_Bengondo » 29.04.25 @ 10:28

nicht hat geschrieben:
Hugo_Bengondo hat geschrieben:
Maloney hat geschrieben:Dass man auf Instagram aktiv dazu aufruft, dass Fans Fragen stellen sollen und KEINE EINZIGE Frage dann tatsächlich stellt, ist auch eine PR-technische Bankrotterklärung. Aber die Fans sind auch selber Schuld, wenn sie die falschen Fragen stellen und nicht etwa "Milos, wie ist man gleichzeitig so schön braun und erfolgreich?".

Aber fast schon symbolhaft für den aktuellen FCZ: Viel versprechen und nichts liefern. "Stil und Klasse" und so.


Mittlerweile wurde sogar der Post vom FCZ gelöscht, in welchem darauf aufmerksam gemacht wird, dass man als Fan Fragen stellen kann.

Da ich selber 2-3 Fragen eingerreicht habe, bin ich masslos entäuscht über dieses Vorgehen.


Also ich höre bei den Fragen schon raus dass die auch aufrund der eingegangenen Fragen zusammengestellt wurden, hättest du dir die Nennung deines Namens gewünscht ala „Hugo Bengondo fragt..." ?


Ehrlich gesagt, ja!
Wobei es nicht mein Name sein muss, sondern einer der x-beliebigen anderen Fragensteller.
Es ist doch ein viel besseres Zeichen, auf Fragen von Usern direkt einzugehen und diese zu erklären, vorallem dann wenn imVorfeld damit geworben wird, dass man auf die Fragen der Fans eingeht
Das man im Nachhinein den Post noch gelöscht hat, finde ich zusätzlich ein falsches Zeichen.

Meine bescheidene Meinung zur Thematik.
I däre graue chline Stadt bisch du s'gröscht!

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Re: Medien

Beitragvon Jea » 29.04.25 @ 10:58

Hugo_Bengondo hat geschrieben:Das man im Nachhinein den Post noch gelöscht hat, finde ich zusätzlich ein falsches Zeichen.

Meine bescheidene Meinung zur Thematik.


Bist du sicher, dass der Post gelöscht wurde, oder war es ein Reel oder eine story (welche automatisch nach 24h nicht mehr verfügbar ist)?

ich finds wirklich unterdessen schlimm, dass bei allem eine Verschwörung oder irgendwas böses vermutet, unterstellt und interpretiert wird...

es ist immer so einfach, als troll im internet mit dem finger auf andere zu zeigen.

Chillt doch einfach wieder ein bisschen

ps: nicht dass ich mir keine Sorgen um "unseren" FCZ mache, aber man muss auch nicht immer alles kohlrabenschwarz sehen... (so sind wir fcz fans doch nicht, oder unterdessen schon?) ein FCZ fan ist für mich ein unverbesserlicher (teil-) Optimist... (wo hinterfragen und sorgenmachen trotzdem platz hat)
Der Unterlegene spielt nicht, um Meister zu werden und verstaubte Pokale zu ergattern, sondern um seine Ehre mit Stolz zu verteidigen...

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Re: Medien

Beitragvon Zürcherflyer » 29.04.25 @ 11:09

Habe mir jetzt auch endlich den Podcast angehört. Ganz ehrlich: Das Interview gibt keinen Mehrwert – wobei man es kaum Interview nennen kann, wenn beide Gesprächspartner die exakt gleiche Sichtweise vertreten. Keine Spur von Selbstkritik, null Einsicht. Alles wurde schöngeredet nach dem Motto: "Wir hatten halt einfach Pech." Ganz klar.

Was auch auffält: Es wurde im Vorfeld extra um Fanfragen geworben – und dann? Entweder wurden sie komplett ignoriert da zu kritisch oder nur die harmlosesten rausgepickt, die man nicht mal als Fanfragen deklariert hat. Transparenz sieht anders aus. So gewinnt man definitiv kein Vertrauen zurück.

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Hugo_Bengondo
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Re: Medien

Beitragvon Hugo_Bengondo » 29.04.25 @ 11:20

Jea hat geschrieben:
Hugo_Bengondo hat geschrieben:Das man im Nachhinein den Post noch gelöscht hat, finde ich zusätzlich ein falsches Zeichen.

Meine bescheidene Meinung zur Thematik.


Bist du sicher, dass der Post gelöscht wurde, oder war es ein Reel oder eine story (welche automatisch nach 24h nicht mehr verfügbar ist)?

ich finds wirklich unterdessen schlimm, dass bei allem eine Verschwörung oder irgendwas böses vermutet, unterstellt und interpretiert wird...

es ist immer so einfach, als troll im internet mit dem finger auf andere zu zeigen.

Chillt doch einfach wieder ein bisschen

ps: nicht dass ich mir keine Sorgen um "unseren" FCZ mache, aber man muss auch nicht immer alles kohlrabenschwarz sehen... (so sind wir fcz fans doch nicht, oder unterdessen schon?) ein FCZ fan ist für mich ein unverbesserlicher (teil-) Optimist... (wo hinterfragen und sorgenmachen trotzdem platz hat)


Ich weiss das der Post gelöscht wurde, da ich unter dem "Hauptpost" eine Frage gestellt habe ob es möglich wäre Fragen der Fans zu beantworten.
Darauf hin wurde auf meinen Post seitens FCZ_offiziell geantwortet, dass es möglich ist Fragen via Story zu stellen welche dann beantwortet werden.
Und genau diese Antwort ist seit der Veröffentlichung der Folge nicht mehr auffindbar.

Schlussendlich auch egal.
Ich habe mir wie soviele hier drin wohl etwas mehr vom Podcast erhofft und habe das bekommen was zu erwarten war.
I däre graue chline Stadt bisch du s'gröscht!

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sub
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Re: Medien

Beitragvon sub » 29.04.25 @ 11:51

Victor Jara hat geschrieben:
gelbeseite hat geschrieben:Komplett auf die Karte Jugend setzen nützt auch nur dann etwas, wenn man sie gewinnbringend weiterverkaufen kann. Der Anspruch an eine demütige Haltung von knapp 20-jährigen ist eine schöne Vorstellung, so wird man aber weitaus weniger Geld einnehmen können, wenn man ständig Leute vergrault.

Dass man nicht die Möglichkeit hat Millionen auszugeben, ist verständlich. Hier wäre aber die Nachfrage wichtig, warum man es nicht schafft junge Spieler 1-2 Saisons länger zu binden (auch mit deutlich besseren Löhnen oder Handgeldzahlungen), dafür aber höhere Transfersummen und erst noch sportliche Leistung auf dem Feld einkauft. Bei der Konkurrenz klappt das ganz ordentlich, siehe z.B. Ardon Jashari. Für Luzern hat er am Schluss 6 Millionen eingespielt, bei uns wäre man im Streit auseinander, mit Theater und U-21-Straflager.


Aus meiner SIcht ist das Jugendkonzept nicht fertig ausgereift und zudem möchte man zur Absicherung mehrgleisig fahren. Beides führt zwangsläufig zu Widersprüchen und damit zu grossen Reibungselementen, sodass sich der FCZ am Schluss selbst blockiert:

Wenn ich MM richtig verstanden habe, besteht das Jugendkonzept darin, die Jugendmannschaften U-15 bis U-21 als Durchlauferhitzer für das Heraufbringen von talentierten Jungprofis mit hohem Marktwert zu nutzen. Dies wenn man das von MM dargelegte Konzept der individuellen Förderung und des Pushens von individuellen Spielern nüchtern auf den Kern zurückführt. Das mag für eine Konzernmannschaft wie RB funktionieren. Für den Stadtclub geht das nicht. Zunächst einmal muss man davon ausgehen, dass viele Jugendliche zum FCZ wollen, weil sie für den FCZ spielen wollen. Weil in ihrem Umfeld Alle FCZ-Fan sind und sie von dort ihre Anerkennung erhalten. Z.B., wenn sie z.B. für die FCZ U-15 auflaufen. Dieser ureigenen Motivation kann entsprochen werden, wenn man den Wert jeder einzelnen U-Mannschaft sehr hoch ansiedelt und neben der indiviuellen Förderung auch auf die kollektive Entwicklung achtet. Also den Mannschaften für gute Leistungen und gute Resultate entsprechende Wertschätzung entgegenbringt.

In diesem Punkt kann ich die Aussagen von MM nicht nachvollziehen, die Resultate wären nicht wichtig, sondern die (individuelle?) Entwicklung. Spielkultur und Resultate sind zwei Seiten derselben Medaille. Erst wenn beide Seiten der Medaille stimmen, kann diese in die Presse. Wie sollen sich die jungen Spieler Durchsetzungsfähigkeit aneignen, wenn es nicht auf die Resultate ankommt? Warum sollen sie noch froh und stolz sein, für den FCZ zu spielen, wenn es egal ist ob die Mannschaft sagen wir aus Hoval PL absteigt? Was sollen die weniger talentierten Mitspieler sagen, wenn man sie irgendwann einfach schickt, so räum jetzt Deinen Spind? Wenn man sie nur als Zudiener für die Entwicklung von Rohdiamanten betrachtet, die am Markt teuer verkauft werden sollen?

Aus meiner Sicht kann das Jugendkonzept nur funktionieren, wenn jede U-Mannschaft des FCZ einen eigenen Wert zugesprochen kriegt. Wenn alle Spieler, die in ihrer Jugend für den FCZ die Knochen hingehalten haben, so verabschiedet werden, dass sie zeitlebens mit dem FCZ verbunden bleiben und zwar mit guten Erinnerungen. Wenn das Ziel ist, auf allen Stufen die Meisterschaft mit einem dominanten FCZ-Stil zu gewinnen. So dass man eine kampferfahrene, leidenschaftliche und spielerisch sackstarke U-21 respektive U-19 hat, vor der die Konkurrenz sich in die Hosen macht und die Durchlässigkeit zum Fanionteam gewährleistet vollständig ist...Wenn Du dann so mit dem FCZ-Gewinner-Gen geimpft bist, fällt die Integration im Eins viel leichter. Weil da schon die Kollegen sind, mit denen man sagen wir mal U-17 Meister geworden ist.

Das Jugendkonzept sollte also so ausgelegt sein, dass es das höchste Ziel ist, die Jugendspieler für den FCZ auszubilden und erfolgreich im Eins spielen zu lassen. Umgekehrt müsste es der grösste Wunsch der Jugendspieler sein, für den FCZ zu spielen, weil es nichts Besseres gibt als die Südkurve (und den Letzigrund :-) )!

Heisst aber, dass man darauf verzichten sollte, parallel noch zwei weitere Durchlauferhitzer aufzustellen, nämlich denjenigen für Leihspieler und Billig-Einkäufe (mit Low-Coast -Verträgen). Diese Spieler können sich faktisch gar nicht mit dem FCZ identifizieren, sie kommen primär aus der Not zum FCZ und müssen da für ihre Zukunft kämpfen. Das dies zu grüsseren Reibungsverlusten innerhalb des Riesenteams führt, kann man sich bei der begrenzten Anzahl von Startplätzen denken.


Danke für dein Posting. Grundsätzlich bin ich bei dir, denke aber, dass du das mit den Resultaten nicht so verstanden hast wie es gemeint wird. Was mit dieser Aussage gemeint ist: Für jede:n FCZ Spieler:in ist das Resultat in jedem Spiel wichtig. Jedes Spiel soll gewonnen werden, für das geht man auf den Platz. Für die Verantworlichen gibt es aber wichtigeres als das Resultat. Kein Team wird jemals als ganzes hochgezogen ins Eins. Deshalb der Fokus auf die individuelle Ausbildung.
Im Interview mit Heinz Russheim im Blick, schien dieser unterschiedlieche Fokus gerade durch. H.R. bemängelte, dass der FCZ nicht mehr in jeder Kategorie in der Spitzengruppe vertreten sei, unter ihm sei das so gewesen. Das mag toll aussehen, wenn man in der U17 Meister oder Cupsieger wird, schade einfach, dass uns vor 2 Jahren mit das grösste Talent, Zidan Tairi, zu Hoffenheim verlassen hat, weil man ihn nicht früher hochziehen wollte. Der Erfolg des Teams wurde über die individuelle Entwicklung gestellt. Zidan ist unangefochtener Stammspieler in der u19 Hoffenheims, spielte die Junioren Championsleague und hat bereits einen Profivertrag. Warum war das Hochziehen beim FCZ nicht möglich? Und warum hat der FCZ bei Zidan Tairi getäubelet und ihn ab Vertragsabschluss bei Hoffenheim vom Trainings- und Spielbetrieb ausgeschlossen? Plötzlich war der Teamerfolg nicht mehr ganz so wichtig. Das war bestimmt nicht MM geschuldet, der war damals noch nicht verantwortlich. Der Umgang mit einzelnen Spieler:innen war bereits damals höchst fragwürdig.
Gleiches gilt für die Frauenabteilung. Oder wie kann es sein, dass eine Sydney Schertenleib mit 18 Jahren in Barcelona im Eins spielt vor 2 Jahren aber noch keine Chance im Eins beim FCZ erhielt? Eine Ausnahmespielerin bei der alle die mit ihr zu tu hatten, bereits als sie 12 Jahre alt war davon ausgingen, dass die es eines Tages packen wird.
Am schönsten wäre es, man hätte beides, Erfolg als Team auf jeder Stufe, und trotzdem Spieler:innen, die bereits eine Stufe höher erfolgreich mithalten können. Dies kann man erreichen, das braucht aber Geduld und gewisse Anpassungen (Footeco).
Dä chunnt no!


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