Die Sportchef Frage

Diskussionen zum FCZ
Benutzeravatar
MetalZH
Beiträge: 5571
Registriert: 05.01.16 @ 16:44
Wohnort: K5

Re: Die Sportchef Frage

Beitragvon MetalZH » 20.12.24 @ 5:18

chuk hat geschrieben:
Dieses Take möchte ich aufgreifen, um ein erstes Mal Bilanz zu ziehen, zumal kolportiert wurde die neue sportliche Führung könne erst ab Saison 24/25 umfassend beurteilt werden.

Wir schauen zurück:
Sommer 2023, man hat eben erst seinen Sportchef verloren. Offenbar aus Spargründen steht Retter Henriksen ein sehr mangelhaft zusammengestellter Kader zur Verfügung; Stichwort Ivan «der weiss wo das Tor steht» Santini. Mit der immer gleichen 11 und unter wenig Berücksichtigung von jungen Spielern performt die Mannschaft weit über den Erwartungen und man geht mit 31 Punkten in die Winterpause (Mit der Ausbeute wären wir in diesem Jahr Wintermeister) . Trotz der Eingangs erwähnten Wiederstände hat man den Nerv wegen 2 verlorener Spiele (eins davon sehr unglücklich), den Trainer öffentlich in den Medien wegen Spielweise und Spielernominierung zu kritisieren.

Zurück zur Gegenwart:
-Mit der Idee des gleichen Spielsystems über alle Mannschaft und grossen Investitionen in neues Personal (-7 Mio. in der Familienkasse Canepa), muss man nach wenigen Spielen feststellen, dass die neuen Spieler qualitativ nicht in der Lage sind das neue System zu spielen (4er-Kette) und man greift wieder auf das alte System (3er Kette) zurück, wobei man sich zur Not mit Experimenten wie Ligue auf der LM-Position behelfen muss. Ironischerweise hat man eben erst die einst beste Flügelzange der Liga (Guerrero/Bora) gehen lassen mit der Begründung, dass es diese Positionen ja gar nicht mehr gebe. Versteht mich nicht falsch, vielleicht war es wirklich Zeit für die beiden zu gehen und trotzdem macht es einen schlechten Eindruck, wenn man bereits Anfang Saison improvisieren muss, weil man das dafür vorgesehene Stammpersonal ziehen lässt.

-Trotz spielerisch biederer Leistung ist die Punkteausbeute zunächst beachtlich. In Summe kann man dem Staff die 27 Punkte in 18 Spielen zugutehalten. Aber zuletzt war das eine spielerische Bankrotterklärung. Wenn man jedoch die ständige Unruhe und die Nebenschauplätze berücksichtigt, kann der sportliche Misserfolg nicht überraschen. Diese angespannte Stimmung mache ich ganz klar an der Person Moniz fest, so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Spieler des Öfteren auf dem Spielfeld in die Haare kriegen. Ich weiss, einige von euch finden es geil, dass ein Mindset-Boomer wie Moniz den verweichlichten Primadonnen so richtig die Eier schleift, aber es ist wohl kein Zuffall, dass wir mit einem quasi Anti-Moniz 21/22 Meister wurden.

-Im gleichen Themenkomplex verorte ich das absolut ungenügende Management der Personalien Mathew und Conde ( Causa Bajrami lasse ich mal aussen vor). Wie aus dem nicht nichts degradiert man Matthew zum Bänkliwärmer, mutmasslich aus politischen Gründen, weil sein Vertrag nächstes Jahr ausläuft. Dann geht die Posse um Conde los und Matthew wird wieder zum Fixstarter. Wenig überraschend war das seinen Leistungen nicht eben zuträglich – für mich eine absolut hausgemachte und unnötige Baustelle.
Wobei wir zum Fall Conde kommen: Klar trägt der Spieler einen grossen Teil der Verantwortung, aber die Kommunikation von Moniz war absolut stümperhaft grenzt an Selbstsabotage. Zuerst poltert man, dieser Spieler werde nie wieder für den FCZ auflaufen, dann einen Tag später erfolgt die Absolution per Medienmitteilung, nur damit RM ein paar Wochen später in unprofessionellster Weise wieder über Conde ablästert, der Spieler sei mit dem Kopf schon ganz woanders. Ich meine wie viel Transferwert wills du bei Conde vorsätzlich vernichten?? RM: Ja!
Nicht ganz zu Unrecht bewerteten einige User das Duo Conde/Matthew als bestes ZM der Liga. Alles kaputt, auch aufgrund schlechter Führungsqualitäten des Staffs.
Canepa buttert eben mal 7 Mio rein und redet vom Spielbetrieb, der selbstragend sein soll. Ich frag mich wie lange er bei dieser Art von Selbstsabotage zuschauen will

Fazit:
-Letzten Winter war man überaus kritisch und man hätte in diesem Jahr m.E. noch viel mehr Grund zu Selbstkritik und Reflexion. Mit der Selbstreflexion ist es beim FCZ so eine Sache. Die betreibt man immer dann besonders gründlich, wenn es um Leute geht, die nicht mehr hier sind oder die man los werden will (Bo). Wie kritisch man das eigene Tun hinterfragt ist von aussen schwierig zu beurteilen. Gegen aussen vermitteln die FCZ-Chefs oft einen lernresistenten Eindruck
Trotz beträchtlicher Investitionen, nominell besserem Kader, ist man in Sachen Spielidee kein bisschen weiter als letztes Jahr um die gleiche Zeit und in Sachen Punkte und Rangierung ist man sogar noch etwas zurückgefallen.
-Es glaubt doch eigentlich niemand ernsthaft daran, dass es mit Moniz längerfristig gut kommen kann oder kann sich jemand RM als Cheftrainer zum Saisonstart 25/26 vorstellen?! Darum wäre ich dafür, dass man lieber jetzt schon reinen Tisch macht, bevor in der «Rückrunde» noch mehr Geschirr zerschlagen wird, auch wenn ich Moniz zutraue, den schlechten Resultattrend drehen zu können. Was wir auf keinen Fall brauchen, ist eine weitere Wintervorbereitung mit einem Trainier, der nach wenige Spielen weg ist/entlassen wurde.
-Hinsichtlich Kader hat man bereits ein Zeichen gesetzt. Wenn man bei Zuber die Identitätsdiskussion (die man durchaus führen muss!) aussen vor lässt, signalisiert man, dass man durchaus noch mehr bereit ist zu investieren, wenn eine Position so schlecht bespielt wie beim FCZ zuletzt Linksaussen. Ich wünsche mir die gleiche Entschlossenheit und kritische Haltung mit Blick auf den Trainerposten.


Es sind alles Punkte, die man von aussen nicht abschliessend beurteilen kann, aber du bringst sie sehr differenziert und grösstenteils* sachlich auf den Punkt, mMn perfekt. Du sprichst mir da praktisch bei allem aus der Seele, vielen Dank!

* Bim eierschliifende Boomer-Mindset häts mi schnell gno... XD
We are Motörhead. And we play Rock'n'Roll.


Benutzeravatar
Shorunmu
Beiträge: 4378
Registriert: 27.07.06 @ 11:54
Wohnort: bim Letzi

Re: Die Sportchef Frage

Beitragvon Shorunmu » 20.12.24 @ 8:51

MetalZH hat geschrieben:
chuk hat geschrieben:
Dieses Take möchte ich aufgreifen, um ein erstes Mal Bilanz zu ziehen, zumal kolportiert wurde die neue sportliche Führung könne erst ab Saison 24/25 umfassend beurteilt werden.

Wir schauen zurück:
Sommer 2023, man hat eben erst seinen Sportchef verloren. Offenbar aus Spargründen steht Retter Henriksen ein sehr mangelhaft zusammengestellter Kader zur Verfügung; Stichwort Ivan «der weiss wo das Tor steht» Santini. Mit der immer gleichen 11 und unter wenig Berücksichtigung von jungen Spielern performt die Mannschaft weit über den Erwartungen und man geht mit 31 Punkten in die Winterpause (Mit der Ausbeute wären wir in diesem Jahr Wintermeister) . Trotz der Eingangs erwähnten Wiederstände hat man den Nerv wegen 2 verlorener Spiele (eins davon sehr unglücklich), den Trainer öffentlich in den Medien wegen Spielweise und Spielernominierung zu kritisieren.

Zurück zur Gegenwart:
-Mit der Idee des gleichen Spielsystems über alle Mannschaft und grossen Investitionen in neues Personal (-7 Mio. in der Familienkasse Canepa), muss man nach wenigen Spielen feststellen, dass die neuen Spieler qualitativ nicht in der Lage sind das neue System zu spielen (4er-Kette) und man greift wieder auf das alte System (3er Kette) zurück, wobei man sich zur Not mit Experimenten wie Ligue auf der LM-Position behelfen muss. Ironischerweise hat man eben erst die einst beste Flügelzange der Liga (Guerrero/Bora) gehen lassen mit der Begründung, dass es diese Positionen ja gar nicht mehr gebe. Versteht mich nicht falsch, vielleicht war es wirklich Zeit für die beiden zu gehen und trotzdem macht es einen schlechten Eindruck, wenn man bereits Anfang Saison improvisieren muss, weil man das dafür vorgesehene Stammpersonal ziehen lässt.

-Trotz spielerisch biederer Leistung ist die Punkteausbeute zunächst beachtlich. In Summe kann man dem Staff die 27 Punkte in 18 Spielen zugutehalten. Aber zuletzt war das eine spielerische Bankrotterklärung. Wenn man jedoch die ständige Unruhe und die Nebenschauplätze berücksichtigt, kann der sportliche Misserfolg nicht überraschen. Diese angespannte Stimmung mache ich ganz klar an der Person Moniz fest, so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Spieler des Öfteren auf dem Spielfeld in die Haare kriegen. Ich weiss, einige von euch finden es geil, dass ein Mindset-Boomer wie Moniz den verweichlichten Primadonnen so richtig die Eier schleift, aber es ist wohl kein Zuffall, dass wir mit einem quasi Anti-Moniz 21/22 Meister wurden.

-Im gleichen Themenkomplex verorte ich das absolut ungenügende Management der Personalien Mathew und Conde ( Causa Bajrami lasse ich mal aussen vor). Wie aus dem nicht nichts degradiert man Matthew zum Bänkliwärmer, mutmasslich aus politischen Gründen, weil sein Vertrag nächstes Jahr ausläuft. Dann geht die Posse um Conde los und Matthew wird wieder zum Fixstarter. Wenig überraschend war das seinen Leistungen nicht eben zuträglich – für mich eine absolut hausgemachte und unnötige Baustelle.
Wobei wir zum Fall Conde kommen: Klar trägt der Spieler einen grossen Teil der Verantwortung, aber die Kommunikation von Moniz war absolut stümperhaft grenzt an Selbstsabotage. Zuerst poltert man, dieser Spieler werde nie wieder für den FCZ auflaufen, dann einen Tag später erfolgt die Absolution per Medienmitteilung, nur damit RM ein paar Wochen später in unprofessionellster Weise wieder über Conde ablästert, der Spieler sei mit dem Kopf schon ganz woanders. Ich meine wie viel Transferwert wills du bei Conde vorsätzlich vernichten?? RM: Ja!
Nicht ganz zu Unrecht bewerteten einige User das Duo Conde/Matthew als bestes ZM der Liga. Alles kaputt, auch aufgrund schlechter Führungsqualitäten des Staffs.
Canepa buttert eben mal 7 Mio rein und redet vom Spielbetrieb, der selbstragend sein soll. Ich frag mich wie lange er bei dieser Art von Selbstsabotage zuschauen will

Fazit:
-Letzten Winter war man überaus kritisch und man hätte in diesem Jahr m.E. noch viel mehr Grund zu Selbstkritik und Reflexion. Mit der Selbstreflexion ist es beim FCZ so eine Sache. Die betreibt man immer dann besonders gründlich, wenn es um Leute geht, die nicht mehr hier sind oder die man los werden will (Bo). Wie kritisch man das eigene Tun hinterfragt ist von aussen schwierig zu beurteilen. Gegen aussen vermitteln die FCZ-Chefs oft einen lernresistenten Eindruck
Trotz beträchtlicher Investitionen, nominell besserem Kader, ist man in Sachen Spielidee kein bisschen weiter als letztes Jahr um die gleiche Zeit und in Sachen Punkte und Rangierung ist man sogar noch etwas zurückgefallen.
-Es glaubt doch eigentlich niemand ernsthaft daran, dass es mit Moniz längerfristig gut kommen kann oder kann sich jemand RM als Cheftrainer zum Saisonstart 25/26 vorstellen?! Darum wäre ich dafür, dass man lieber jetzt schon reinen Tisch macht, bevor in der «Rückrunde» noch mehr Geschirr zerschlagen wird, auch wenn ich Moniz zutraue, den schlechten Resultattrend drehen zu können. Was wir auf keinen Fall brauchen, ist eine weitere Wintervorbereitung mit einem Trainier, der nach wenige Spielen weg ist/entlassen wurde.
-Hinsichtlich Kader hat man bereits ein Zeichen gesetzt. Wenn man bei Zuber die Identitätsdiskussion (die man durchaus führen muss!) aussen vor lässt, signalisiert man, dass man durchaus noch mehr bereit ist zu investieren, wenn eine Position so schlecht bespielt wie beim FCZ zuletzt Linksaussen. Ich wünsche mir die gleiche Entschlossenheit und kritische Haltung mit Blick auf den Trainerposten.


Es sind alles Punkte, die man von aussen nicht abschliessend beurteilen kann, aber du bringst sie sehr differenziert und grösstenteils* sachlich auf den Punkt, mMn perfekt. Du sprichst mir da praktisch bei allem aus der Seele, vielen Dank!

* Bim eierschliifende Boomer-Mindset häts mi schnell gno... XD


Ich finde die Analyse von Chuck trifft es ziemlich genau auf den Punkt. Zumindest aus meiner Sicht.

Und die meisten Punkte sind von aussen abschliessend beurteilbar. Spielweise, Leistung, Tabellenrang, Auftreten von Moniz, die vielen Fehltransfer, Systemumstellungen, 7 Millionen-Zuschuss, aufgeblähtes Kader, Umgang mit den genannten Spielern etc. Das ist alles von aussen beurteilbar.
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.

Benutzeravatar
dennisov
Beiträge: 5103
Registriert: 02.02.12 @ 18:05
Wohnort: In Züri, wo suscht?

Re: Die Sportchef Frage

Beitragvon dennisov » 20.12.24 @ 10:44

Alles richtig soweit und die Antwort hat sich User Chuk zugleich gegeben: Canepa wird sich nach dem 7 Mio. Einschuss wohl kaum eingestehen, dass der Hauptschuldige „MM“ ist und wird im Sinne wie ein Spielsüchtiger hoffen, dass das Geld doch noch wieder rein kommt (mit dem höchst unwahrscheinlichen Meistertitel). MM wird Moniz hingegen ebenfalls kaum öffentlich so kritisieren, wie er es vor einem Jahr mit Bo machte, da er sich ja sonst selbst ein schlechtes Zeugnis ausstellen müsste. Er braucht ja schliesslich Canepas Geld, um dieses wiederum in seine "ex" Beraterfirma zu stecken, um einen grusigen Hopper nach dem anderen zu holen.

Somit bleibt nur eines übrig, warten bis im Frühling und können dann im Chor sagen: We told ya!
LEGALIZE IT

UEFA & FIFA equal shit

Benutzeravatar
Porto
Beiträge: 967
Registriert: 05.03.18 @ 12:38

Re: Die Sportchef Frage

Beitragvon Porto » 20.12.24 @ 12:42

Spannend, ich traue MM schon zu, dass seine interne Analyse der Vorrunde ähnlich aussehen wir wie diejenige von user chuk.

Benutzeravatar
rai_vital
Beiträge: 349
Registriert: 24.04.15 @ 13:21

Re: Die Sportchef Frage

Beitragvon rai_vital » 20.12.24 @ 12:45

Ich finde, es wird wieder mal vieles zu negativ betrachtet. Natürlich kackt es mich an, wenn wir so einen Seich zusammenspielen. Natürlich ist die Kommunikation unserer Führung (wir immer schon) ein Chaos und ich gehe schwer davon aus, dass sich alle diese Hinrunde anderst vorgestellt hat.

Meiner Meinung nach muss man aber immer eins im Kopf behalten: Wir sind der FCZ. Wir sind nicht glattgeschliffen wie YB (wo es übrigens auch manchmal Nebengeräusche gibt, Stichwort Nsame), wir sind nicht die Seifenoper Basel, wir sind nicht ein Retortenclub a la gc lugano lausanne, yverdon und wird sind auch kein chronisch erfolgloser Kleinstadtclub wie luzern, stgallen oder Winti.

Wir leben vom Auf und ab und es war schon immer so, nun haben wir aber mit MM das erste mal einen an canepas Seite, der nachhaltig ambitioniert und erfolgreich arbeiten möchte, was auch den Zielen Canepas entspricht. Hört doch auf jedes Nebengeräusch und jeden Faux-pas auf die Waagschale zu legen. Wir haben einen qualitativ guten Kader und vier Punkte abstand auf die Spitze. Die Umstände sind relativ wurscht, wenn wir einigermassen Punkte holen, werden wir in die europäischen Plätze kommen und MM kann nächsten Sommer den Kader weiter so aufstellen, wie er es will (er hat ja laut forza podcast schon jetzt alles aufgegleist dafür).

RM wird eine riesige Qualität in der täglichen Arbeit an den Tag legen, ansonsten würde man sich mit so einem Charakterkopf nicht einlassen. Ob er bleibt oder nicht ist mir relativ egal, ich verstehe einfach nicht den pausenlosen Frust, den manche hier ab den Tag legen. Zu Zuber möchte ich nur sagen: er hätte auch zu gc gehen können, macht er aber nicht. Das bedeutet für mich, dass gc gar nicht mehr existiert, nicht mal für ex-hopper. Diese betrachtungsweise half mir über den ersten Schock hinweg ;)

War etwas wirr mein Post, aber ich denke meine Message ist klar. Chilleds mal.
Frontinos Zurigo

Benutzeravatar
MetalZH
Beiträge: 5571
Registriert: 05.01.16 @ 16:44
Wohnort: K5

Re: Die Sportchef Frage

Beitragvon MetalZH » 20.12.24 @ 13:50

Shorunmu hat geschrieben:
MetalZH hat geschrieben:
Es sind alles Punkte, die man von aussen nicht abschliessend beurteilen kann, aber du bringst sie sehr differenziert und grösstenteils* sachlich auf den Punkt, mMn perfekt. Du sprichst mir da praktisch bei allem aus der Seele, vielen Dank!

* Bim eierschliifende Boomer-Mindset häts mi schnell gno... XD


Ich finde die Analyse von Chuck trifft es ziemlich genau auf den Punkt. Zumindest aus meiner Sicht.

Und die meisten Punkte sind von aussen abschliessend beurteilbar. Spielweise, Leistung, Tabellenrang, Auftreten von Moniz, die vielen Fehltransfer, Systemumstellungen, 7 Millionen-Zuschuss, aufgeblähtes Kader, Umgang mit den genannten Spielern etc. Das ist alles von aussen beurteilbar.


Das war es dir jetzt wert, einen Post zu schreiben?
Ich sagte ja, es sei perfekt aus meiner Sicht. Ich wollte einfach sagen, dass es eben unterschiedliche Interpretationen und Beurteilungen gibt. Hier stellen ja schon genug Leute ihre Sichtweise als die einzig mögliche dar.
We are Motörhead. And we play Rock'n'Roll.

Kollegah
Beiträge: 3852
Registriert: 02.03.10 @ 1:24
Wohnort: ZH

Re: Die Sportchef Frage

Beitragvon Kollegah » 20.12.24 @ 14:18

rai_vital hat geschrieben:Ich finde, es wird wieder mal vieles zu negativ betrachtet. Natürlich kackt es mich an, wenn wir so einen Seich zusammenspielen. Natürlich ist die Kommunikation unserer Führung (wir immer schon) ein Chaos und ich gehe schwer davon aus, dass sich alle diese Hinrunde anderst vorgestellt hat.

Meiner Meinung nach muss man aber immer eins im Kopf behalten: Wir sind der FCZ. Wir sind nicht glattgeschliffen wie YB (wo es übrigens auch manchmal Nebengeräusche gibt, Stichwort Nsame), wir sind nicht die Seifenoper Basel, wir sind nicht ein Retortenclub a la gc lugano lausanne, yverdon und wird sind auch kein chronisch erfolgloser Kleinstadtclub wie luzern, stgallen oder Winti.

Wir leben vom Auf und ab und es war schon immer so, nun haben wir aber mit MM das erste mal einen an canepas Seite, der nachhaltig ambitioniert und erfolgreich arbeiten möchte, was auch den Zielen Canepas entspricht. Hört doch auf jedes Nebengeräusch und jeden Faux-pas auf die Waagschale zu legen. Wir haben einen qualitativ guten Kader und vier Punkte abstand auf die Spitze. Die Umstände sind relativ wurscht, wenn wir einigermassen Punkte holen, werden wir in die europäischen Plätze kommen und MM kann nächsten Sommer den Kader weiter so aufstellen, wie er es will (er hat ja laut forza podcast schon jetzt alles aufgegleist dafür).

RM wird eine riesige Qualität in der täglichen Arbeit an den Tag legen, ansonsten würde man sich mit so einem Charakterkopf nicht einlassen. Ob er bleibt oder nicht ist mir relativ egal, ich verstehe einfach nicht den pausenlosen Frust, den manche hier ab den Tag legen. Zu Zuber möchte ich nur sagen: er hätte auch zu gc gehen können, macht er aber nicht. Das bedeutet für mich, dass gc gar nicht mehr existiert, nicht mal für ex-hopper. Diese betrachtungsweise half mir über den ersten Schock hinweg ;)

War etwas wirr mein Post, aber ich denke meine Message ist klar. Chilleds mal.

Kann man so unterschreiben. In den nächsten zwei bis drei Transferperioden wird ausserdem einiges gehen. Zuber war nur der Anfang. Endlich ist ein Winntertyp unser Sportchef. Er ist jung und wird sicher Fehler machen, aber er will den FCZ vorwärts bringen. Die Qualitäten dazu hat er.


Zurück zu „Fussball Club Zürich“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Deepblue, din Vater, Djuric14, dynamo, So wie einst Real Madrid, spitzkicker, zuerchergoalie, ZüriAlain und 435 Gäste