Einjähriges Transferverbot für die AS Roma
01.07.2005 12:53
FUSSBALL - Für die AS Roma kommt es nach einer verpfuschten Saison knüppeldick. Dem Traditionsklub wird im Zuge der "Affäre Mexes" für zwei Transferperioden (ein Jahr) von der FIFA verboten, Spieler zu verpflichten.
Das Urteil wurde dem mehrfachen italienischen Meister am Mittwochabend gemäss übereinstimmenden Berichten in mehreren italienischen Zeitungen mit einer 18-seitigen Begründung zugestellt. Seitens der FIFA war allerdings keine offizielle Bestätigung erhältlich. Die Roma wird aller Voraussicht nach beim Sportgerichtshof CAS in Lausanne Rekurs einrichten.
Das FIFA-Verdikt bedeutet, dass die Römer in den nächsten beiden Transferperioden Spieler verkaufen, aber nicht kaufen können und damit das nach den katastrophalen Versäumnissen des Vorjahres ohnehin schon schwach besetzte Kader noch weiter ausgedünnt wird. Bei Verkäufen (wie möglicherweise denen von Antonio Cassano und Alessandro Mancini) darf der Verein nur Bargeld erhalten, aber keine Rechte an anderen Spielern erwerben. Was mit den bereits verpflichteten Spielern (Shabani Nonda, Sammy Kuffour) passiert, ist noch unklar.