Quelle: Blick Online
U19-Nati will hoch hinaus
SPIELPLAN
Dienstag, 13. Juli
20.00 Uhr: Schweiz - Italien (in Aarau)
Donnerstag, 15. Juli
20.00 Uhr: Schweiz - Belgien (in Aarau)
Sonntag, 18. Juli
20.00 Uhr: Ukraine – Schweiz (in Kriens)
AARAU – Die Schweiz ist Gastgeber der U19-EM (bis 24. Juli). Und unserer U19-Nati unter Trainer Schürmann darf einiges zugetraut werden.
Achtzehn Spieler stehen im Kader der drittältesten Juniorenauswahl des SFV. Elf von ihnen waren bereits vor zwei Jahren an der U17-EM in Dänemark dabei, als die Schweiz sensationell den Titel holte – den ersten und bis heute einzigen in der über 100-jährigen Geschichte des Fussballverbandes.
Auch U19-Trainer Pierre-André Schürmann war damals mit von der Partie – als Assistent von Markus Frei. Der Romand kennt die inzwischen gereifte Mannschaft also bestens.
Doch er warnt vor zu hohen Erwartungen: «Wir können nicht nur auf die U19-EM schauen. Ich bin in der Nachwuchsförderung und muss deshalb eng mit den anderen Nationalmannschaften zusammenarbeiten. Aber ist klar, wir sind an einem Turnier und wollen so gut wie möglich abschneiden.»
Im Vordergrund stehen aber bei Schürmann nicht primär Resultate, sondern Leistung. Von einer Qualifikation für den Halbfinal oder gar dem Titelgewinn mag er deshalb nicht reden. «Die volle Konzentration gilt dem Startspiel gegen Italien.»
Der vorwiegend mit Serie-B-Spielern antretende Titelverteidiger schaffte als einziges Team aus dem letztjährigen Teilnehmerfeld die Qualifikation für die U19-Endrunde.
Obwohl sie noch auf U19-Stufe spielberechtigt wären, stehen die damaligen U17-Schlüsselspieler Philippe Senderos (Arsenal) und Tranquillo Barnetta (neu bei Hannover 96) ebenso wie EM-Held Johan Vonlanthen (Eindhoven) nicht im Aufgebot.
Goalie Lopar verletzt
Die Schweizer U19-Nati muss zudem auf Ersatzgoalie Daniel Lopar verzichten. Der Ostschweizer, der mit dem FC Will Cupsieger wurde, erlitt im Training einen Bänderanriss im linken Fussgelenk.