U19-EM in der Schweiz

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grischuna
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U19-EM in der Schweiz

Beitragvon grischuna » 12.07.04 @ 22:25

Quelle: Blick Online



U19-Nati will hoch hinaus



SPIELPLAN
Dienstag, 13. Juli
20.00 Uhr: Schweiz - Italien (in Aarau)
Donnerstag, 15. Juli
20.00 Uhr: Schweiz - Belgien (in Aarau)

Sonntag, 18. Juli
20.00 Uhr: Ukraine – Schweiz (in Kriens)





AARAU – Die Schweiz ist Gastgeber der U19-EM (bis 24. Juli). Und unserer U19-Nati unter Trainer Schürmann darf einiges zugetraut werden.

Achtzehn Spieler stehen im Kader der drittältesten Juniorenauswahl des SFV. Elf von ihnen waren bereits vor zwei Jahren an der U17-EM in Dänemark dabei, als die Schweiz sensationell den Titel holte – den ersten und bis heute einzigen in der über 100-jährigen Geschichte des Fussballverbandes.
Auch U19-Trainer Pierre-André Schürmann war damals mit von der Partie – als Assistent von Markus Frei. Der Romand kennt die inzwischen gereifte Mannschaft also bestens.

Doch er warnt vor zu hohen Erwartungen: «Wir können nicht nur auf die U19-EM schauen. Ich bin in der Nachwuchsförderung und muss deshalb eng mit den anderen Nationalmannschaften zusammenarbeiten. Aber ist klar, wir sind an einem Turnier und wollen so gut wie möglich abschneiden.»

Im Vordergrund stehen aber bei Schürmann nicht primär Resultate, sondern Leistung. Von einer Qualifikation für den Halbfinal oder gar dem Titelgewinn mag er deshalb nicht reden. «Die volle Konzentration gilt dem Startspiel gegen Italien.»

Der vorwiegend mit Serie-B-Spielern antretende Titelverteidiger schaffte als einziges Team aus dem letztjährigen Teilnehmerfeld die Qualifikation für die U19-Endrunde.

Obwohl sie noch auf U19-Stufe spielberechtigt wären, stehen die damaligen U17-Schlüsselspieler Philippe Senderos (Arsenal) und Tranquillo Barnetta (neu bei Hannover 96) ebenso wie EM-Held Johan Vonlanthen (Eindhoven) nicht im Aufgebot.

Goalie Lopar verletzt

Die Schweizer U19-Nati muss zudem auf Ersatzgoalie Daniel Lopar verzichten. Der Ostschweizer, der mit dem FC Will Cupsieger wurde, erlitt im Training einen Bänderanriss im linken Fussgelenk.
FCZ susch gar nüt!!!!

Das neue Stadion kommt, trotzdem darf unsere Forderung für eine EIGENE Fankurve mit Stehplätzen nicht ignoriert werden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


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billy
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Kein Freipass für den Final (NZZ)

Beitragvon billy » 13.07.04 @ 7:32

«Kein Freipass für den Final»
Intensive Vorbereitung der Fussball-Junioren auf die EM

rwe. Pierre-André Schürmann kann sich ziemlich enervieren, wenn der U-19-Europameisterschaft nicht die nötige Wertschätzung entgegengebracht wird. Auf die Frage eines Medienschaffenden, ob Arnaud Bühler vom FC Aarau - vor dem Hintergrund eines möglicherweise grösseren Zuschaueraufmarsches im Brügglifeld - einen Stammplatz im Schweizer Team habe, reagierte der Coach der SFV-Auswahl jedenfalls ziemlich harsch. «Ob ein Spiel in Aarau oder anderswo stattfindet, auf die Aufstellung hat dies nicht den geringsten Einfluss», sagte Schürmann gereizt. Auf diesem Niveau zähle einzig die Leistung. Diesbezüglich sei er den Spielern gegenüber zu absoluter Ehrlichkeit verpflichtet, andernfalls verliere er unverzüglich die Glaubwürdigkeit.

Die heftige Reaktion des Selektionärs ist verständlich und hat eine Reihe von Gründen. Da ist vor allem die Tatsache, dass die jungen Spieler an diesem Turnier, das heute beginnt, einer enormen Belastung ausgesetzt sind. Denn kommt eine Mannschaft in den Final, hat sie innert zwölf Tagen fünfmal anzutreten. Es ist eine Anforderung, die für 18-, 19-Jährige kaum zu verdauen ist. Erschwerend kommt hinzu, dass gemäss den Weisungen ein Kader lediglich 18 Fussballer umfassen darf. Zieht man in Erwägung, dass darunter zwei bis drei Torhüter sind, ist das Ausmass der Belastung für die Feldspieler unschwer zu erahnen. Dass dies im Sinn einer Organisation ist, die mit dem Slogan «We care about football» wirbt, darf bezweifelt werden.

Dieser Konstellation entsprechend hat sich das Schweizer Team äusserst gewissenhaft vorbereitet. Die Stationen lauteten Ovronnaz (10 Tage), Avenches (4), Les Diablerets (6) und zuletzt Weggis. Insgesamt wurde jedoch seit rund einem halben Jahr sehr gezielt auf den Anlass hingearbeitet. Blerim Dzemaili (FC Zürich) erinnert sich: «Einmal hat gar ein sechsstündiger Marsch in Bergschuhen auf dem Programm gestanden.» Das Konzept sah aber ebenfalls vor, dass die Youngster in der Regel am Wochenende wieder zu den Vereinen zurückkehrten. Der Schweizer Fussballverband kam damit einem Wunsch der Klubtrainer, aber auch der Spieler nach, die ihre Ziele im Verein nicht kompromittiert sehen wollten. Dies war ein Kompromiss, den alle Parteien akzeptieren konnten.

Der Steigerungslauf in den vergangenen Wochen und Monaten war aber auch gleichzeitig ein Ausscheidungsprozedere. Gegen 30 Kandidaten hatten anfänglich das Kader gebildet - am Schluss waren es noch jene 18, die heute im ersten Match gegen Italien (auf dem Brügglifeld, um 19 Uhr) auf einen Einsatz hoffen. Reto Ziegler vom Grasshopper-Club beispielsweise hat diesen Konkurrenzkampf als ziemlich belastend empfunden. Obwohl er stets mit einer Nomination rechnen konnte, sagte er nach der definitiven Selektion: «Nun ist der Druck endlich weg, und wir können unbelastet spielen.» Im Grossen und Ganzen kommen wieder jene Fussballer zum Zug, die vor zwei Jahren in Dänemark sensationell Europameister der U-17-Jährigen geworden waren. Die Ausnahmen sind die beiden Söldner Senderos (Arsenal) und Barnetta (Hannover 96). Ihnen wird vom Verband die Möglichkeit gegeben, sich mit ihren Klubs voll auf die Vorbereitung der neuen Saison zu konzentrieren.

Ausser auf Italien werden die Schweizer in der Vorrunde auf Belgien (in Aarau) sowie die Ukraine (Kriens) treffen. In der anderen Gruppe spielen Deutschland, Polen, Türkei und Spanien (in Lausanne bzw. Freiburg). Der Final findet aus Anlass des 50. Geburtstages der Uefa in Nyon statt. Diverse Matches werden am Fernsehen (Eurosport) direkt oder zeitverschoben zu sehen sein. Schürmann will sich über die Aussichten der von ihm geführten Equipe nicht konkret äussern. Seine Worte sind eher eine Warnung: «Jener Sieg vor zwei Jahren ist kein Freipass für das diesjährige Endspiel. Die Differenz im Vergleich mit damals ist gross. Aus den Junioren sind junge Männer geworden.» Selbstbewusster zeigt sich zu diesem Thema Ziegler: «Wir zählen zu den Favoriten und wollen zumindest in den Halbfinal.»

Quelle : NZZ

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Diablito
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Beitragvon Diablito » 13.07.04 @ 7:48

wie sieht das Kader aus?
FCZ für immer

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FC Zueri allez
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Beitragvon FC Zueri allez » 13.07.04 @ 8:22

Diablito hat geschrieben:wie sieht das Kader aus?


Spieler

17 Afonso Guilherme 15.11.85 Twente Enschede (Ho)
9 Antic Goran 04.07.85 FC Winterthur
7 Behrami Valon 19.04.85 FC Genoa (I)
3 Bühler Arnaud 17.01.85 FC Aarau
14 Burki Sandro 16.09.85 BSC Young Boys
15 Diethelm Michael 24.01.85 FC Luzern
4 Djourou Johann 18.01.87 Arsenal FC
11 Dugic Slavisa 17.01.85 FC Servette
6 Dzemaili Blerim 12.04.86 FC Zürich
2 Iten Stefan 05.02.85 Grasshopper-Club
1 König Swen 03.09.85 FC Aarau
12 Würmli Diego 13.09.85 FC Basel
16 Malenovic Milos 14.01.85 Grasshopper-Club
5 Salatic Veroljub 14.11.85 Grasshopper-Club
18 Schlauri Christian 30.03.85 FC Basel
13 Siqueira Henri 15.01.85 Grasshopper-Club
10 Zambrella Fabrizio 01.03.86 Servette FC
8 Ziegler Reto 16.01.86 Grasshopper-Club


Auf Abruf

Abdi Almen 21.10.86 FC Zürich
Cökmüs Fehrat 14.02.85 BSC Young Boys
La Joye Loïc 18.01.85 Servette FC
Makisimovic Boban 10.10.85 BSC Young Boys
Meoli Christophe 09.02.85 Reggina Calcio
Preisig Giona 09.03.85 FC Chiasso
Schneuwly Marco 27.03.85 BSC Young Boys
Verdon Yann 11.02.85 FC Bulle

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Diablito
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Beitragvon Diablito » 13.07.04 @ 9:04

danke

geil man , d'Schwiiz, hät überall ihri Legionärä, eifach geil
FCZ für immer

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FC Zueri allez
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Beitragvon FC Zueri allez » 13.07.04 @ 9:36

Schweizer U19-Nationalmannschaft an der Heim-EM auf Titeljagd

Die U19-EM im eigenen Land vom 13. bis zum 24. Juli bildet das letzte Highlight in der erfolgreichsten Saison des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV). Der drittältesten Juniorenauswahl darf einiges zugetraut werden.

Im 18-köpfigen Kader von Pierre-André Schürmann stehen elf Spieler, die an der U17-EM 2002 in Dänemark den ersten Titel in der über 100-jährigen SFV-Geschichte gewannen. Schürmann war beim sensationellen Triumph Assistent von Markus Frei und kennt die mittlerweile gereifte Mannschaft bestens. Von (zu) hohen kurzfristigen Erwartungen an seine Mannschaft hält der kantige Romand wenig. "Wir können nicht nur auf die U19-EM schauen. Ich bin in der Nachwuchsförderung und muss deshalb eng mit den anderen Nationalmannschaften zusammenarbeiten. Aber ist klar, wir sind an einem Turnier und wollen so gut wie möglich abschneiden."

Im Vordergrund stehen aber bei Schürmann, der seit drei Jahren als Profitrainer für den SFV arbeitet, nicht primär Resultate, sondern Leistung. Von Halbfinal-Qualifikation oder gar dem Titelgewinn mag er deshalb gar nicht erst reden. "Die volle Konzentration gilt dem Startspiel gegen Italien." Der vorwiegend aus Serie-B-Akteuren zusammengesetzte Titelverteidiger, der als einziges Team aus dem letztjährigen Teilnehmerfeld die erneute Qualifikation für das U19-Endrundenturnier schaffte, wird am heute Dienstag in Aarau erster Gradmesser sein. Die weiteren Gruppenspiele trägt die Schweiz am Donnerstag gegen Belgien (in Aarau/live auf Eurosport) sowie am Sonntag gegen die Ukraine (in Kriens) aus.

Ohne Senderos und Co.

Schürmann vermied im Vorfeld praktisch alle Diskussionen über abwesende Spieler. Obwohl sie noch auf U19-Stufe spielberechtigt wären, stehen die damaligen U17-Schlüsselspieler Philippe Senderos (Arsenal) und Tranquillo Barnetta (neu bei Hannover) ebenso wie Johan Vonlanthen (Eindhoven) nach Absprache mit den anderen Nationalmannschafts-Trainern und den Vereinstrainern der genannten Akteure nicht im U19-Aufgebot.

Die Teilnahme am Kräftemessen der besten acht europäischen U19-Teams ist, unabhängig davon, dass die Schweiz als Gastgeber automatisch qualifiziert war, die logische Konsequenz der Nachwuchsarbeit im Schweizerischen Fussballverband und der Weiterentwicklung der U17-Europameister-Mannschaft von 2002. Schürmann: "Die Zusammenarbeit zwischen dem Verband und den Vereinen wurde verbessert, und der Verband zählt mittlerweile sechs Profitrainer. Das waren grosse Schritte nach vorne. Jetzt müssen wir aber auf dem Boden der Realität bleiben."

Ein Zeugnis seiner Klasse legte Schürmanns multikulturelles Ensemble -im Kader stehen 18 Spieler mit Pässen aus insgesamt neun verschiedenen Ländern - am Meridian Cup (Vergleich Afrika - Europa) im März 2003 mit Platz 2 ab. In der unmittelbaren EM-Vorbereitung gewannen die Schweizer vorwiegend gegen Challenge-League-Vertreter sechs von sieben Partien. Die U19 könnte die erfolgreichste Nationalmannschafts-Saison mit der Endrunden-Teilnahmen von drei Equipen (A-Team, U21, U19) in Nyon krönen. Zu Ehren des 50-Jahre-Jubiläums des dort ansässigen europäischen Verbandes (UEFA) wird am Samstag, 24. Juli, im Stade Colovray der Final ausgetragen.

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BASLER POWER
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Beitragvon BASLER POWER » 13.07.04 @ 10:31

kommt das irgendwo live im tv??
einmal basel immer basel


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