FCZ DER TAG DANNACH....

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C.D.M.
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FCZ DER TAG DANNACH....

Beitragvon C.D.M. » 19.03.04 @ 8:04

in der printausgabe vom tagi (seite 45)....das geile bild.... als gygax mit der ganzen Südkurve die welle macht....darunter folgender text...

arthur petroysan hat es sich im kraftraum im letzigrund auf dem velo gemütlich gemacht. Er tritt in die Pedalen, der Rythmus ist bescheiden. "Ich bin müde", sagt Turi, "im Kopf und in den Beinen". Er strahlt über das ganze gesicht, wenn er erzählt, dass er an den letzten beiden niederlagen des fcb in der meisterschaft aktiv beteiligt gewesen ist. als die basler am 27.4.2003 in bern 0:2 verloren, spielte turi für die berner. im sommer wechselte er zum FCZ, und als stürmer des FCZ war er am mittwoch mitverantwortlich dafür, dass der fcb nach 29partien ohne niederlage wieder als verlierer vom platz gehen musste. turi sagte: "es war ein wunderbarer abend mit einem wunderbaren publikum"

innert vier tagen hat der fcz den stadtrivalen gcn sowie den alten rivalen aus basel geschlagen. die siege wirken sich vorteilhaft auf den punkte- und tabellenstand sowie auf das selbstbewusstsein der spieler aus. "wir werden noch besser", ist daniel gygax überzeugt. er ist im stadtklub der Mann der stunde, er hat gegen basel den einzigen treffer erzielt.

"hier ging ja die sau ab", schmunzelt er am morgen dannach. auf dem trainingsplatz vetritt er sich kurz die beine, während hinter der haupttribüne mit feuerwehrschläuchen und staubsaugern die spuren der letzten nacht beseitigt werden.

Im Erfolg erwachen auch die Fans


die fans sind in diesem noch jungen frühling mit dem FCZ erwacht. sie jubeln und feiern. und die mannschaft spielt gut, sie hat nun in entscheidenden situationen das glück, das ihr im herbst gefehlt hat. so traf gygax gegen basel durch degens beine hinderdurch ins tor. taini rettete in der schlussminute mit seiner parade gegen guerrero den sieg. "wir haben dieses glück mit viel arbeit und grossem aufwand erzwungen" so gygax....

der stürmer von der rechten flanke steht wie kein anderer für den aufschwung des FCZ. im herbst waren seine darbietungen mitunter ein ärgernis,, er wurde von den fans, die ihn jetzt bejubeln, sogar ausgepfiffen. im frühling nun hat er sich in bemerkenswerter weise gesteigert - auch weil favre in einem langen gespräch gehörig unter druck setzte.
der trainer erklärte dem spieler beim trainingsauftakt im januar, eigentlich habe er für ihn eine führungsrolle in der mannschaft und nicht einen platz auf der ersatzbank vorgesehen. er könne nun mit seinen leistungen zeigen, was ihm lieber sei. gygax hat schnell begriffen. seit der winterpause hat er 6treffer erzielt, er spielt so gut wie nie seit seiner rückkehr zum fcz vor 2 jahren.

heute mag gygax nicht mehr an den herbst denken, er geniesst den moment und sagt stolz. " niemals war es schöner als jetzt, spieler beim fcz zu sein", doch dann beschäftigt er sicht mit der nahen zukunft und dem match vom sonntag in st.gallen (TURI und CHIHAB sind gesperrt, dafür kehren di jorio und schneider zurück) und mit dem neuen selbstverständnis des stammspielers beim "Frühlingsleader" FCZ, aber ohne jeden anflug von überheblichkeit sagt gygax "wer gcn und basel besiegt, kann natürlich auch in st.gallen gewinnen".


das bild mit Gygax und der SK..hängt bei mir im büro!!!!!!!!!!!!!!!!
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Re: FCZ DER TAG DANNACH....

Beitragvon Fige » 19.03.04 @ 8:08

ULTRAS ZH hat geschrieben:dem match vom sonntag in st.gallen (TURI und CHIHAB sind gesperrt, dafür kehre di jorio und schneider zurück)


Kann Di Jorio in St.Gallen nun tatsächlich spielen? War der Rekurs gegen seine Sperre erfolgreich bzw. hat er aufschiebende Wirkung?
13.5.06 => 93. Minute

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Re: FCZ DER TAG DANNACH....

Beitragvon C.D.M. » 19.03.04 @ 8:28

[quote="GochaKann Di Jorio in St.Gallen nun tatsächlich spielen? War der Rekurs gegen seine Sperre erfolgreich bzw. hat er aufschiebende Wirkung?[/quote]

ich denke dass der FCZ rekurs eingelegt hat und somit di jorio für uns spielen wird!!!
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Beitragvon realtiger » 19.03.04 @ 8:45

auch die nzz hat noch was zu diesem thema heute geschrieben

Die redselige Mannschaft
Im FC Zürich hält die Kultur der Kommunikation Einzug - und der Erfolg

fcl. Viele im FC Zürich wissen selber nicht so genau, wie ihnen plötzlich geschieht. Der mentale Spagat zwischen dem von Trainer Lucien Favre beschworenen Abstiegskampf und der überbordenden Freude gelingt nicht leicht: Ein unlängst verhöhnter Prügelknabe muss sich erst an die Streicheleinheiten gewöhnen. Weshalb die positive Entwicklung des FCZ im Frühling so rasante Züge angenommen hat, darüber wird im Letzigrund gerätselt - wer für sie verantwortlich ist, pfeifen die Singvögel vom Stadiondach. Auch der Mann der letzten Tage schlechthin, Daniel Gygax, spricht höflich die Namen «Herr Bickel und Herr Gämperle» in die Mikrofone, wenn er gedrängt wird, das Geheimnis des Erfolgs auszuplaudern.

Das Wechselspiel der Troika
Der Sportchef und der Assistenztrainer, eine verschworene Gemeinschaft aus gemeinsamen YB-Zeiten, die in der Winterpause verpflichtet worden ist, werden immer wieder genannt, wenn die Fortschritte beschrieben werden sollen. Favre wird im gleichen Atemzug erwähnt - auch wenn in seinem Fall eher die Geduld des Präsidenten Sven Hotz gemeint ist. An Namen lässt sich der Aufschwung jedenfalls einfacher festmachen als an den komplizierten Mechanismen, die ein Mannschaftsgefüge beeinflussen. Doch auch das Zusammenspiel der Troika, die sich aus drei unterschiedlichen Charakteren zusammensetzt, setzt kreative Energie frei.

Einigkeit herrscht dahingehend, dass die rein fussballerischen Qualitäten nicht allein ausschlaggebend sein können für die Erfolgswelle des FCZ. Er sei überrascht, wie schnell die Mannschaft Fortschritte erzielt habe, sagt Bickel zwar. Doch der Sportchef spricht die Verbesserung im zwischenmenschlichen Bereich an, eine Domäne, deren er sich kraft seiner sozialen Kompetenz immer wieder persönlich annimmt. Sei es, dass die Spieler bei ihm immer eine offene Bürotüre finden oder dass er den Trainer mit einem Schulterklopfen aufmuntert wie nach dem verlorenen Cup-Halbfinal gegen den GC. Diese Rolle hat bis dato im Letzigrund niemand gespielt, sein Vorgänger Axel Thoma war (nicht nur) in dieser Hinsicht einiges schuldig geblieben. Die Methode Bickels klingt simpel, sie basiert auf «Anstand und Respekt».

«Es ist so einfach, man muss nur miteinander reden», sagt er und streicht den guten Kern der Mannschaft heraus. Dieses Kerns, fügt er an, sei sich das Team nicht immer bewusst gewesen. Langsam entsteht im Letzigrund ein Bewusstsein für die Gruppe. Noch im Trainingslager im Spanien ist er 25 Einzelspielern gegenübergestanden.

Harte Zeiten für «faule Eier»
Wo Bickel bisweilen als gute Seele unterwegs ist, greift Gämperle im Gegenzug kompromisslos durch. Beim Stichwort Marbella kommen dem Assistenten andere Gedanken in den Sinn. Gämperle, der den oft zaudernden Cheftrainer in seiner forschen Art ergänzt, denkt beispielsweise an die ungenügende Kondition - er ist eisern eingeschritten. Der Rumäne Filipescu fragte nach kurzer Zeit vorsichtig, ob er vielleicht auch einmal einen Ball zu Gesicht bekomme. Und Artur Petrosyan liess verlauten, in seiner ganzen Karriere sei er nie so viel gelaufen. Apropos arrivierte Spieler: Sonderbehandlungen gibt es unter Gämperle keine, alle werden gleich gefordert und angetrieben. Das war in der Vergangenheit nicht immer so im Stadtklub. Restlos zufrieden ist Gämperle nur selten. «Die faulen Eier werden aussortiert», sagt er bestimmt. Von dieser Spezies hat es seiner Meinung nach im FCZ in der Vergangenheit einige gegeben. Der Selbstzufriedenheit, die im Letzigrund gerne um sich greift, hat er entschlossen den Kampf angesagt.

Einige Probleme des FC Zürich haben sich inzwischen von selber gelöst. Das Überangebot an zentralen Mittelfeldspielern hat sich verletzungsbedingt (Bastida) reduziert. Petrosyan geniesst, solange er körperlich noch dazu in der Lage ist, sämtliche Freiheiten im konstruktiven Bereich. Einzig dem Kameruner Simo droht der Absturz ins Niemandsland. Die Zukäufe in der Winterpause haben sich im Vergleich mit einigen Transfers vor der Saison als richtig erwiesen. Filipescu hat die Probleme in der Innenverteidigung entschärft, und Di Jorio bringt auf der Aussenbahn den nötigen Schwung. Selbst mit 31 Jahren ist der Mittelfeldspieler neben Gygax noch immer der Schnellste im Team.

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Beitragvon Dio » 19.03.04 @ 9:20

schad hänz i däm bricht dä schneidi nöd erwähnt.. er isch näbedem pescu sicher au mitverantwortlich für die verbesseret inneverteidigung!
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Beitragvon captain tsubasa » 19.03.04 @ 9:34

realtiger hat geschrieben: Der Rumäne Filipescu fragte nach kurzer Zeit vorsichtig, ob er vielleicht auch einmal einen Ball zu Gesicht bekomme.


geil!

Einzig dem Kameruner Simo droht der Absturz ins Niemandsland.


vielleicht könnte er gegen st. gallen als turi-ersatz wieder mal eine chance kriegen...

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Beitragvon pexito » 19.03.04 @ 10:20

realtiger hat geschrieben:... Di Jorio bringt auf der Aussenbahn den nötigen Schwung. Selbst mit 31 Jahren ist der Mittelfeldspieler neben Gygax noch immer der Schnellste im Team.


Hammer..... unsere Seitenflitzer.... vielleicht schafft es der Gämperle auch noch aus Cesar einen Pfeil zu schleifen.
Zuletzt geändert von pexito am 19.03.04 @ 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
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