dennisov hat geschrieben:…Das alles wird von dem vermutlich korruptesten VEREIN der Menschheitsgeschichte namens FIFA supportet. Der neue Sepp Blatter, Infantino, steht sogar so fest zu seinen Überzeugungen, dass er als Schweizer nach Katar zieht, vermutlich lässt man ihn dort in Ruhe mit lästigen Fragen über Menschenrechte und dergleichen. Oder vielleicht, auch wenn fast noch unwahrscheinlicher, entdecken alle teilnehmenden Nationalmannschaften doch noch im letzten Augenblick ihr Rückgrat und boykottieren diese Kacke!
dennisov hat geschrieben:Da heute ja der Tag der neuen Thread Eröffnungen zu scheinen scheint, habe ich grad Lust um einen für die WM 2022 in Katar zu eröffnen, obwohl sie erst in 10 Monaten beginnt. Aber diese WM soll ja etwas ganz besonderes werden, darum hat sie bereits jetzt von mir schon ein wenig Aufmerksamkeit verdient. Trotz all der Verwirrung heutzutage, sollte man wissen, dass das Fundament von dieser WM pure unmenschlichkeit ist- Denn mal ganz zu schweigen vom unökologischen Wahnsinn, starben auf den Baustellen für diese WM schätzungsweise über 6’500 Zwangsarbeiter! Das alles wird von dem vermutlich korruptesten VEREIN der Menschheitsgeschichte namens FIFA supportet. Der neue Sepp Blatter, Infantino, steht sogar so fest zu seinen Überzeugungen, dass er als Schweizer nach Katar zieht, vermutlich lässt man ihn dort in Ruhe mit lästigen Fragen über Menschenrechte und dergleichen. Oder vielleicht, auch wenn fast noch unwahrscheinlicher, entdecken alle teilnehmenden Nationalmannschaften doch noch im letzten Augenblick ihr Rückgrat und boykottieren diese Kacke!
dennisov hat geschrieben:Denn mal ganz zu schweigen vom unökologischen Wahnsinn, starben auf den Baustellen für diese WM schätzungsweise über 6’500 Zwangsarbeiter!
Bartholomeus hat geschrieben:dennisov hat geschrieben:Denn mal ganz zu schweigen vom unökologischen Wahnsinn, starben auf den Baustellen für diese WM schätzungsweise über 6’500 Zwangsarbeiter!
Bei der Nennung von absoluten Zahlen muss man immer ein wenig vorsichtig sein. Gemäss Recherche der Zeitung Guardian starben seit der Entscheidung über den Austragungsort der Fußballweltmeisterschaft 2022 (d. h. im Zeitraum von 2011 bis Herbst 2020) mindestens 6751 Arbeitsmigranten aus Indien, Bangladesch, Nepal, Pakistan und Sri Lanka in Katar. Die Anzahl verstorbener Arbeitsmigranten aus den Philippinen und Kenia, die ebenfalls eine große Anzahl von Arbeitsmigranten stellen, sind in den Rechercheergebnissen nicht enthalten.
Aber: Es gibt auch noch Tausende andere Baustellen in Katar, nicht nur die Stadien, da mit dem derzeitigen Bau-Boom viele Gebäude, Schienen, Strassen etc. in Katar entstehen. D.h. von den 6751 gestorbenen Arbeitsmigranten haben bei weitem nicht alle beim Stadionbau gearbeitet. Zudem sind bei den 6751 Todesfällen auch natürliche Todesursachen und weitere Todesumstände wie Verkehrsunfälle, Suizide und Krankheiten etc. enthalten.
Gleichwohl: Pausenloses Arbeiten bei 50 °C Hitze, mangelnde Ernährung, fehlendes Trinkwasser, ungenügende Arbeitssicherheit, medizinische Unterversorgung und Gewalt gegen Arbeitende etc. sind in Katar an der Tagesordnung. Ob jetzt 6000 oder 600 Migranten beim Stadionbau gestorben sind, spielt daher keine Rolle.
Mit der Vergabe der WM an Katar (inkl. der heute bekannten gekauften Stimmen bei der Vergabe) hat die FIFA ihre letzte Glaubwürdigkeit verspielt. Schade, dass nicht alle Landesverbände geschlossen aus der FIFA austreten und ihren eigenen Weltfussballverband und ihre eigene WM gründen. Aber evtl. wird dies in Zukunft mit der Nations League sogar passieren....
Forza1896 hat geschrieben:Es wird in einigen Medien von mehr als 15.000 Toten geschrieben. Aber wie Bartholomeus sagt, da muss man genau hinschauen auf die Todesursache.
In einem muss ich dir widersprechen- es ist nicht egal ob es 6.000 oder 600 oder 15.000 sind. Jeder einzelne ist zu viel und wird nicht aufgeklärt / die Familien in ihren Ländern werden im dunkeln gelassen.
Bartholomeus hat geschrieben:Mit der Vergabe der WM an Katar (inkl. der heute bekannten gekauften Stimmen bei der Vergabe) hat die FIFA ihre letzte Glaubwürdigkeit verspielt. Schade, dass nicht alle Landesverbände geschlossen aus der FIFA austreten und ihren eigenen Weltfussballverband und ihre eigene WM gründen. Aber evtl. wird dies in Zukunft mit der Nations League sogar passieren....
Bartholomeus hat geschrieben:dennisov hat geschrieben:Denn mal ganz zu schweigen vom unökologischen Wahnsinn, starben auf den Baustellen für diese WM schätzungsweise über 6’500 Zwangsarbeiter!
Bei der Nennung von absoluten Zahlen muss man immer ein wenig vorsichtig sein. Gemäss Recherche der Zeitung Guardian starben seit der Entscheidung über den Austragungsort der Fußballweltmeisterschaft 2022 (d. h. im Zeitraum von 2011 bis Herbst 2020) mindestens 6751 Arbeitsmigranten aus Indien, Bangladesch, Nepal, Pakistan und Sri Lanka in Katar. Die Anzahl verstorbener Arbeitsmigranten aus den Philippinen und Kenia, die ebenfalls eine große Anzahl von Arbeitsmigranten stellen, sind in den Rechercheergebnissen nicht enthalten. Aber: Es gibt auch noch Tausende andere Baustellen in Katar, nicht nur die Stadien, da mit dem derzeitigen Bau-Boom viele Gebäude, Schienen, Strassen etc. in Katar entstehen. D.h. von den 6751 gestorbenen Arbeitsmigranten haben bei weitem nicht alle beim Stadionbau gearbeitet. Zudem sind bei den 6751 Todesfällen auch natürliche Todesursachen und weitere Todesumstände wie Verkehrsunfälle, Suizide und Krankheiten etc. enthalten.
Bartholomeus hat geschrieben:Gleichwohl: Pausenloses Arbeiten bei 50 °C Hitze, mangelnde Ernährung, fehlendes Trinkwasser, ungenügende Arbeitssicherheit, medizinische Unterversorgung und Gewalt gegen Arbeitende etc. sind in Katar an der Tagesordnung. Ob jetzt 6000 oder 600 Migranten beim Stadionbau gestorben sind, spielt daher keine Rolle.
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