likavi hat geschrieben:...
eine hochinteressante sicht auf die dinge, danke likavi.
wie prophezeist du die entwicklung der fifa in den nächsten jahren? werden sich die eurozentrischen kräfte durchsetzen?
likavi hat geschrieben:...
likavi hat geschrieben:...
sanoizh hat geschrieben:likavi hat geschrieben:...
Danke für diesen sehr interessanten Beitrag.
Ich finde die Berichte rund um die FIFA oft etwas zu einfach. Wenn dann noch AL Politiker in den Medien lauft verkünden "vielen Zürcher sei es gar unwohl, dass die FIFA hier ist", passt das perfekt ins Bild.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
josip hat geschrieben:likavi hat geschrieben:...
eine hochinteressante sicht auf die dinge, danke likavi.
wie prophezeist du die entwicklung der fifa in den nächsten jahren? werden sich die eurozentrischen kräfte durchsetzen?
likavi hat geschrieben:josip hat geschrieben:likavi hat geschrieben:...
eine hochinteressante sicht auf die dinge, danke likavi.
wie prophezeist du die entwicklung der fifa in den nächsten jahren? werden sich die eurozentrischen kräfte durchsetzen?
Ich finde, wir müssen den Fussball retten und dafür ist es Fünf vor Zwölf.
Das Tragische ist: die Fans schlafen! Sie helfen Red Bull und Konsorten, ohne dass sie es merken.
Sie schauen der Zerstörung der FIFA und der internationalen Fussballfamilie gleichgültig oder gar unterstützend zu. Sie wurden erfolgreich über die Jahre mit Anti-FIFA Propaganda zugemüllt. Angeblich ginge es der FIFA "nur ums Geld". Es ist doch mehr als paradox, dass die Englischen und Deutschen Medien die eigenen Grossklubs, die Partnerschaften mit den Machthabern in Qatar oder Saudi-Arabien haben, nur sehr lauwarm dafür kritisieren, wenn überhaupt. Dabei geht es in diesem Fall wirklich nur ums Geld. Und die Klubpräsidenten könnten ihre Entscheidungen sehr einfach und schnell revidieren. Die FIFA-WM in Katar hingegen ist ein demokratischer Mehrheitsentscheid der Landesverbände der ganzen Welt und deren Vertreter. Der FIFA-Präsident hat nicht die Macht dazu, diese Entscheidung umzustossen. Und die Mitarbeitenden in der FIFA-Administration sowieso nicht. Zudem ist es die einzige Einnahmequelle der FIFA und damit werden dann über vier Jahre alle defizitären internationalen Junioren- und Frauenturniere, das weltweite Schiedsrichterwesen und Infrastrukturprojekte in kleinen, armen Ländern querfinanziert.
Die FIFA ist die einzige Struktur, welche die Zersplitterung und totale Kommerzialisierung des Weltfussballs verhindern oder zumindest stark abbremsen kann. Wenn die FIFA nicht mehr genügend Relevanz hat, ist es zu spät. Dann übernehmen die "Super League"-Leute das Kommando und in diesen elitären Klub kommt man dann nicht rein. In der FIFA ist jeder Landesverband vertreten und die Vertreter der Landesverbände ihrerseits wiederum werden von den (Amateur-)Vereinen gewählt. Da kann grundsätzlich jeder mitreden, der sich stark engagiert.
Wer im Fussball etwas zum Guten verändern will, der muss in den SFV und die FIFA rein, mitwirken und die FIFA stärken. Wie soll es sonst gehen? Wichtig dabei ist aber: man muss dabei auch demütig genug sein, zu akzeptieren, dass nicht alles nach den eigenen Wertvorstellungen laufen kann. Die Welt ist divers und immer weniger eurozentrisch. Wir können nicht (mehr) erwarten, dass sich alle nach unseren Vorstellungen richten. Trotzdem kann man Dinge in kleinen Schritten in die richtige Richtung bewegen. Nur so ist Frieden und eine nachhaltige Entwicklung der Welt möglich. Nicht nur im Fussball.
Dieter hat geschrieben:sanoizh hat geschrieben:likavi hat geschrieben:...
Danke für diesen sehr interessanten Beitrag.
Ich finde die Berichte rund um die FIFA oft etwas zu einfach. Wenn dann noch AL Politiker in den Medien lauft verkünden "vielen Zürcher sei es gar unwohl, dass die FIFA hier ist", passt das perfekt ins Bild.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Wieso soll es gewissen Zürchern nicht unwohl sein dürfen die FIFA zu beheimaten?
Forza1896 hat geschrieben:Danke auch hier für die Ausführung zur FIFA. Ich verstehe, dass man die FIFA stärken sollte, damit nicht alles aus dem Ruder läuft (Super League usw.). Aber wie willst du sinnvoll eine FIFA - die demokratisch handelt / handeln sollte - stärken, wo Demokratie auch nur ein "Leitwort" ist. Auch hier wird zwar demokratisch abgestimmt, aber die Stimmvergabe auch oft durch Geld beeinflusst. Also Demokratie auf dem Papier und nicht gelebt.
Forza1896 hat geschrieben:Das Staaten wie Saudi-Arabien oder Katar Sportveranstaltungen austragen dürfen ist dennoch eine Frechheit (auch wenn es angeblich so laut den Stimmen beschlossen wurde). Da wird ein Interessenskonflikt / Krieg ausgetragen und der Fussball (den wir alle lieben) benutzt um eine schöne tolle Welt darzustellen. Nicht nur dort werden Menschen schlecht behandelt und Rechte missbraucht. Aber gerade dies muss nicht noch gefördert werden.
Forza1896 hat geschrieben:Es geht doch schon lange nicht mehr um den Sport / Fussball - wohl gemerkt den wir alle lieben und der für alle zugänglich sein sollte.
Forza1896 hat geschrieben:Frage dich mich in dieser Diskussion am meisten beschäftigt zielt auch auf die Aussage "Fussball retten".
Was könnt man machen um wirklich was zu bewegen? wo könnte man diese großen Leute / Staaten wirklich treffen um dagegen zu halten?
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