7.7 %-Chance auf den Titel 22/23.
Sehen wir's positiv, diese Saison war die Quote wohl noch tiefer :)
Sektor D hat geschrieben:
Sehen wir's positiv,
schwizermeischterfcz hat geschrieben:Wann wohl der beste Zeitpunkt ist, einen Sportchef zu feuern? GC denkt sich, mitten in der Transferphase, 1 Monat vor Saisonstart muhahaha
https://www.nau.ch/sport/fussball/gc-tr ... a-66204834
Sektor D hat geschrieben:schwizermeischterfcz hat geschrieben:Wann wohl der beste Zeitpunkt ist, einen Sportchef zu feuern? GC denkt sich, mitten in der Transferphase, 1 Monat vor Saisonstart muhahaha
https://www.nau.ch/sport/fussball/gc-tr ... a-66204834
Inkl. Jimmy Berisha (CEO), gnihihi ^^
Infant hat geschrieben:Sektor D hat geschrieben:
Sehen wir's positiv,
... bei GC liegt die Chance bei 0%
P.S: hat jemand diesen Artikel im NZZ Magazin gelesen? Quasi die hopperische Antwort auf diesen hier -->
post929404.html#p929404
Cabanas und seine Aussagen sind wohl bei denen ein Gebot.
Das ganze klingt für mich sehr gesucht und jetzt ist bei denen erfolglosigkeit plötzlich sexy?
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Die Grasshoppers sind doch besser
Alle wollen nun FCZ-Fan sein – das wurde
vor zwei Wochen an dieser Stelle behauptet.
Dabei gibt es auch solche wie mich, die dem
Stadtrivalen GC treu bleiben. Auch, sorry, weil
der FCZ aufs Ganze gesehen einfach viel
weniger Meistertitel gewinnt. Eine Replik.
ES herrschen harte Zeiten für die Fans des Grasshopper-
Clubs Zürich. Während der erst letzte Saison wieder aufgestiegene
Rekordmeister sich dieses Jahr gerade einmal auf
Platz acht retten und so dem Barrage-Platz entkommen konnte,
rühmt sich sein Erzrivale FCZ auf dem Siegerpodest und feiert
seinen Meistertitel prominent vor dem Volkshaus bis spät
in die Nacht. Wie Katzen haben die FCZ-Anhänger ihr Revier
in der Stadt Zürich mit Tags und Stickern markiert, und auch
in der Freizeit tragen sie stolz die Fankleidung ihres Vereins.
Ganz im Gegenteil dazu erscheint von den Hoppers keine
Spur. Ihre Kleber sind oft weggekratzt, die Tags übersprayt,
der Hardturm liegt immer noch brach, und den Schal legt man
sich als GC-Fan lieber erst vor dem Stadion um. Schliesslich
weiss man nie, wo die nächsten Pack-Angehörigen (so werden
die Südkurvler von den GC-Fans bezeichnet) lungern. Wo sind
sie, die Hoppers?
In der Stadt Zürich zeugt zwar nicht mehr viel vom Bestehen
einer Fangemeinschaft des Grasshopper-Clubs, doch existiert
sie auf alle Fälle. Sie lebt ihr Fan-Dasein im Vergleich zur Südkurve
viel zurückgezogener – irgendwie ja noch sympathisch –,
aber sie lebt und ist alles andere als vom Aussterben bedroht.
In guten wIe In schlechten ZeIten
«Scho vo chlii uf sit Chindesbei, bisch du öise Herzverein», singen
die GC-Fans in der Kurve. Ob man sich für den FCZ oder
GC entscheidet, wird einem in die Wiege gelegt. Hat man nicht
schon mit seinen Eltern in der Kindheit die Spiele dieses Teams
besucht, dann sind es spätestens die Klassenkameraden in der
Primarschule, welche die Weichen entsprechend stellen. So nahm
mein Vater mich bereits als kleines Mädchen mit in den Hardturm,
um gemeinsam den Grasshopper-Club anzufeuern. Aufgewachsen
an der Goldküste, war ich immer schon von einer
Mehrzahl GC-Fans umgeben. Da entspreche ich dem Klischee:
Die Hoppers stammten aus soziokulturell gutsituierten Familien.
Trotz diesem Vorurteil ist mir der Grasshopper-Club sympathischer,
denn ich fühle mich seinen Fans mehr zugehörig als jenen
des FCZ. Es ist halt einfach so: Familie und Umfeld haben einen
Einfluss auf die Wahl des Vereins. Und seit ich mich einmal für
die Grasshoppers entschieden habe, bin ich ihnen treu in guten
wie in schlechten Zeiten. Die Seite zu wechseln, kommt Hochverrat
gleich. «Hopper-Sein hat mit Stolz zu tun», verrät mir ein
treuer Fan, «und bedeutet nicht nur, auf den Erfolg der eigenen
Mannschaft zu hoffen und diesen zu bejubeln. Natürlich möchte
man primär gewinnen, aber auch wenn man verloren hat, geht
man an den nächsten Match.» Diese Treue für und das Interesse
am Klub zu haben, das kann man von manchen Fans des
Stadtrivalen vielleicht weniger behaupten, wo sich die Zürcher
Südkurve doch insbesondere in diesem von Erfolg geprägten
Jahr an grossem Zuwachs erfreut. Vielmehr wird das Ganze zum
Jugendkult: Wer dazu gehören will, der fant für den FCZ.
Die Stimmung im GC-Sektor ist im Vergleich familiärer, nicht
zuletzt, weil es schlicht weniger (Mode-)Fans gibt; Aussenstehenden
mag es schon mal scheinen, als wären wir gar nicht
da. So entsteht rasch ein Gefühl der Gemeinschaft. Sieht man
uns doch, mögen wir aus der Ferne nicht immer allzu friedliebend
wirken. Steht man jedoch als Fan unter Fans, ist man
von einem Haufen Freunden umgeben. In der Kurve werden
geteilt: Emotionen wie Freude und Wut – und selbstverständlich
auch das Bier. Auf seltsame Weise fühle ich mich mit jedem
ihrer Mitglieder verbunden, durch die Liebe zum «GC Züri».
Natürlich muss man unterscheiden zwischen den, ich nenne
sie jetzt einmal «normalen», Hoppers und denjenigen, die zur
«Szene» gehören, wie es im Fachjargon ausgedrückt wird,
wie etwa die Gruppierung «Legion Hardturm». Dort nimmt
die Verbundenheit zum Verein andere Dimensionen an, und
es kann leider auch einmal handgreiflich werden.
Trotz Diskrepanzen im Verständnis darüber, wie weit man
für den Grasshopper-Club gehen sollte, sieht man als GC-Fan
seine Aufgabe darin, mit lautem Singen das Team zu motivieren.
«Kommt, die Mannschaft braucht uns jetzt!», schreit etwa der
Capo, der Kurvenchef, in sein Megafon, und auch mein Kollege
ist überzeugt, dass GC zu besseren Leistungen motiviert werde, je
lauter die Kurve Stimmung mache. «Mir sind öie zwölfti Maa!»,
singen die Hoppers voller Stolz. Selbstverständlich nervt gerade
am meisten, dass der FCZ auf dem ersten Podestplatz thront
und somit die Stadt Zürich nicht nur mithilfe von Stickern zu
seinem Revier erklärt, sondern eben auch durch gute Leistung.
Trotzdem ist es erst sein 13. Meistertitel, wohingegen der
Grasshopper-Club deren 27 zählt. Somit macht der FCZ dem
GC den Titel «Rekordmeister» noch lange nicht streitig, und
darauf ist man als Hopper besonders stolz. Es ist das Gütesiegel
schlechthin, welches noch heute von Bedeutung ist. Schliesslich
ist man nicht nur von den jetzigen Leistungen des GCZ
Fan – sonst stünde wahrscheinlich niemand mehr in der Kurve
–, sondern von dessen Geschichte, Tradition, vom Logo mit
den zwei Sternen, den Freunden in der Kurve, dem gesamten
Verein, und dazu gehören eben auch die sage und schreibe 27
Meistertitel. So sagte mir am letzten Auswärtsmatch in Bern
ein Bekannter: «Wir sind Fan des Rekordmeisters. Was willst
du noch mehr?» ■
CLaUDE mENZi hat vor kurzem ihre Faszination für
den Grasshopper-Club wiederentdeckt und geniesst die
ausgelassene Stimmung insbesondere im Extrazug
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Quelle: NZZ Magazin vom Sonntag 19.06.2022
schwizermeischterfcz hat geschrieben:Sektor D hat geschrieben:schwizermeischterfcz hat geschrieben:Wann wohl der beste Zeitpunkt ist, einen Sportchef zu feuern? GC denkt sich, mitten in der Transferphase, 1 Monat vor Saisonstart muhahaha
https://www.nau.ch/sport/fussball/gc-tr ... a-66204834
Inkl. Jimmy Berisha (CEO), gnihihi ^^
Das hingegen finde ich schade. Dessen Interviews waren grosse Klasse :D
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