Will hat geschrieben:Ohne irgendwelche Vorwürfe an Buff.
Aber ich kann nicht nachvollziehen warum er als Abwehrchef aufgestellt wurde. Warum nicht Nef oder Djimsiti in die Mitte und Koch, auch wenn dieser auch nicht in Topform ist, auf der Seite. Diese Kette hätte sich wenigstens gekannt und wüsste in etwa wie zusammenspielen. Um die Abwehr zu verstärken hätte man Buff auch als Libero (hinter den 6er) zusätzlich aufstellen können…
Oder warum nicht einen Verteidiger aus der U21? Diese würden sich wenigstens den A… aufreissen im Gegensatz zu einigen unserer Spieler.
Am Einsatz der Abwehrspieler hat es in Vaduz ganz bestimmt nicht gelegen. Und Alesevic hat sich in seinen Einsätzen in der Vorrunde eben gerade nicht dadurch ausgezeichnet, dass er sich den A... aufgerissen hätte. Dazu hat er noch erhebliche Mängel in der Ballbehandlung. In der U21 sind zur Zeit ebenfalls die Hälfte der Abwehrspieler verletzt. Es gäbe noch Stettler, von ihm halte ich recht viel, aber er ist wohl physisch noch nicht ready für die Supi League.
Das Spiel von Buff in Vaduz hat mich stark an Kecojevic in seiner Anfangszeit beim FCZ oder Nef nach seiner Rückkehr erinnert. Beide haben damals viele Fehler gemacht, und brauchten einige Zeit, sich zu stabilisieren. Ich bin sicher, dass Buff, wenn er die Position regelmässig spielen würde, zu einem sehr guten zentralen Abwehrspieler würde.
Will hat geschrieben:Man kann gegen Aarau und Vaduz Unentschieden spiele, genauso wie man gegen Thun verlieren kann, aber in dieser Rückrunde vermisse ich den Kampfgeist, den Biss, einfach mal einen umhauen…
Rikan war angeschlagen…Ich bin überzeugt, dass er trotz „angeschlagenheit“ mehr aus der Mannschaft rausholen könnte als Schneuwly derzeit. Auch wenn es nur die ersten 45 Minuten sind. (Aus meiner Sicht darf Schneuwly nicht vor Rikan stehen, zumindest nicht im Zentrum)
Ein Lichtblick war Gavranovic. Freue mich für Ihn dass er so schnell wieder zuschlagen konnte. Auch war richtig Freude in seinen Augen zu sehen.
Mit dieser Einstellung und Aufstellung sehe ich nicht viele Chancen gegen ein Formstarkes YB und Basel. Ich hoffe Meier findet die richtigen Worte um der Mannschaft ein wenig mehr Biss zu verleihen. Vor jedem Spiel sollten die Spieler und der Trainer den Sieg wollen und auch mit dieser Einstellung auf den Platz gehen…!
Ohne einen Yapi und einen Etoundi fehlt einfach bis zu einem gewissen Grad die Qualität, um den Ball in den eigenen Reihen zu halten, und sich aus der Umklammerung lösen zu können. Wenn dann auch noch Schneuwly und der angeschlagene Schönbi ausnahmsweise mal einen eher schlechteren Tag einziehen, dann geht lange gar nichts mehr. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es den Mittelfeldspielern erstmals, den Vaduzer Riegel etwas aufzuweichen. Im Gegensatz zu Etoundi haben ein Sadiku, Chermiti oder Gavranovic zu wenig Laufleistung und Zweikampfqualität, um bei diesem "sich aus der Umklammerung lösen" die Mittelfeldspieler unterstützen zu können. Und in der Ballannahme sowohl per Fuss, wie auch per Brust oder Kopf sind sie schlechter, als Etoundi, der sich auch in diesem Bereich ständig weiterentwickelt.
Erst als Chikhaoui, Kajevic und Schneuwly etwas besser in Schwung kamen, war es möglich, Vaduz stärker zurückzudrängen, und dann kann ein Gavranovic von der Arbeit seiner Kollegen profitieren, weil Nef dann den langen Ball in den Strafraum spielen kann. So lange der FCZ hingegen in die eigene Hälfte zurückgedrängt ist, helfen ein Gavranovic, Sadiku oder Chermiti an der Mittellinie wenig. Darum kann ich auch die Meinung überhaupt nicht nachvollziehen, ein Etoundi solle nun jeweils für die Schlussphase eingewechselt werden. Das wäre genau verkehrt. Denn Etoundi kann im Gegensatz zu anderen Stürmern im Kader mithelfen, zu verhindern, dass das Spiel von vornherein in die falsche Richtung läuft. Ein Joker und Opportunist ist er nicht, sondern ein wichtiger Chrampfer. Gegen Aarau und in Vaduz konnte er jeweils nicht von Beginn weg spielen, und man hat beide Male offensichtlich gesehen, wie stark er dem Team fehlt.
Ohne Etoundi, Yapi, Kukeli, Elvedi und einem noch nicht wirklich fitten Rikan stimmt einfach die Mischung im Team nicht. Zu wenig Realisten und Chrampfer von einer gewissen Qualität. Man braucht in jeder der drei Linien mindestens einen solchen Spieler. Dass sich genau solche Spieler am meisten verletzen, ist kein Zufall, denn sie opfern sich am meisten fürs Team auf und gehen dahin, wo's weh tut, ziehen nicht zurück.