Beitragvon Inishmore » 02.12.13 @ 10:27
Wieso wird hier alles schlecht geredet?
Also erstens Da Costa kommt beim 1:0 richtig raus, wird aber vom eigenen Spieler behindert. Ja, da muss er sich auch gegen den Eigene durchsetzen, aber nein, ein Riesenbock ist es nicht, das kann man teilweise unter «dumm gelaufen» abhacken.
Zweitens ich bin der Meinung, dass die ersten 65 Minuten eine taktische Meisterleistung waren. Man hat die St. Galler während 65 Minuten spielen lassen, hat gerade einmal einen geraden Pass gespielt (Doppelpass Pedro-Gavra-Pedro), null Einsatz gezeigt, passiv zugeschaut, wobei der Begriff «passiv» doch immerhin die physische Anwesenheit auf dem Platz voraussetzt und ich mir bei gewissen Spielern nicht sicher war, ob das nicht nur ihr Schatten war, der da über den Platz huschte. Man hat also ideale Voraussetzungen geschaffen, um von den St. Gallern im Cup unterschätzt zu werden und mit präzisem Kurzpassspiel und einem physisch dominanten Auftreten dem Gegner am Mittwoch eine Cupklatsche einzubrocken, wie sie es noch selten erlebt haben.
Doch dann kam diese grauenhafte Schlussphase. Anstatt die Taktik konsequent umzusetzen, begann die Mannschaft plötzlich Fussball zu spielen. Der ganze Aufwand der ersten 65 Minuten für die Füchse. Ich weiss nicht was da plötzlich in die Mannschaft gefahren ist, aber offensichtlich ist sie nicht in der Lage die einfachsten taktischen Anweisungen des Trainers während 90 Minuten konsequent umzusetzen. Da muss zwingend dran gearbeitet werden.
Erstaunlich dass man die Bundesverfassung auf Arabisch, Japanisch und Nepali übersetzt hat, wo sie doch die wählerstärkste Partei der Schweiz nicht einmal in einer der Landessprachen richtig versteht!