Blick in die Zukunft (Stadion Zürich)

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chko
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Blick in die Zukunft (Stadion Zürich)

Beitragvon chko » 20.02.03 @ 18:24

Hallo zusammen

In gut 3,5 Jahren wird die Zeit des FCZ im Letzigrund Geschichte sein.
Das neue Stadion Zürich wird Ende 2006 Einzugsbereit sein.

Aber was passiert mit dem Flachpass? Wird der im neuen Stadion intergriert? Ich kann mir allerdings nicht vorstellen dass es im Stadion eine FCZ-Bar und eine PACK-Bar geben wird.
Wenn ja was passiert an Pack-Heimspielen? Wird der Flachpass dann geschlossen?
Tja, wenn man mal unter der Woche ein Bierchen trinken will und die Hoppers sind gleich nebenan... kommen durch den selben Stadioneingang..... jedä Abig lämpä!!!!!

Viellicht weiss ja öppert meh drüber als ich.

Und bis im 2006/07 isch GC ja viellicht eh scho i dä Nati B, dänn hät sich s Problem eh zimmli egalisiert.

Gruss chko
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flo
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Re: Blick in die Zukunft (Stadion Zürich)

Beitragvon flo » 20.02.03 @ 18:38

Der Flachpass wird in dieser Form wohl ebenfalls Geschichte sein, wenn das neue Stadion kommt; zumindest im neuen Stadion wird es keinen Platz für einen Flachpass haben. Der Flachpass ist das, was ich persönlich am meisten vermissen werde am Letzi.

Immerhin, den Flachpass gibts wenigstens noch mindestens 1000 Tage, was allermindestens 100 Besuchen entspricht. Was danach kommt? The answer, my friend, is blowin' in the wind...

Vielleicht wird der Flachpass in der halblegalen Form weiterexistieren, in der er auch vor dem Einzug in den Letzi existiert hat. Ich weiss nicht, ob die Flachpässler dannzumal noch Lust auf eine solche Lösung haben. Ich hoffe es natürlich. Denn den Flachpass ganz zu verlieren, würde mir doch etwas weh tun... er ist mir jedenfalls mehr ans Herz gewachsen als jede andere Beiz in Zürich.

Gruss Flo
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starman
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Beitragvon starman » 20.02.03 @ 19:13

.....habe noch mehr Fragen.
Wird es weiterhin die "Südkurve" geben ?
Sind wirklich Sitzheizungen geplannt ?
Das ERSTE Spiel im neuen Stadion, muss ein Derby sein !
Alles andere wäre nicht ganz FAIR......!

Aber beim SFV.....weiss man ja nie....

2 x ............................

Hopp Züri !!!

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chko
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Süd

Beitragvon chko » 20.02.03 @ 21:37

Wird es weiterhin die "Südkurve" geben ?


Bild

Also hier meine Version:

Mal zuerst die Frage ist die FCZ Südkurve wirklich Süd (und nicht Ost) und ist die GCN Ost Tribüne wirklich Ost (und nicht Nord).
Vermutlich sowohl als auch.

Im neuen Stadion würde ich sagen muss die FCZ Kurve südlich liegen und die GC Kurve nördlich (war ja bis jetzt auch so).
Das neue Stadion ist wieder wie gewohnt schräg in die Landschaft gebaut. Stellt sich wieder die Frage, wo ist Süd und wo ist Ost?
Tatsache ist die GCN Kurve wird auf jeden Fall nicht mehr Ost, sondern Nord oder West sein. FCZ jedoch Ost oder wieder Süd.

Also ich würde sagen: Zürich bleibt Süd!
Weil:

1: Es immer so war

2: Für GC ist's ja egal. Die sind eh nicht mehr Ost

3: www.suedkurve.ch würde keinen Sinn mehr machen

4: Wenn nicht Süd dann Ost. Aber GCN ist jetzt Ost. Und wir wollen nicht
im Pack-Block sein (Ostblock?)

5: Es sieht sowieso besser aus wenn Fanblocks Nord und Süd sind. Also
finde ich jetzt. Weiss nicht wieso.

Tja dann...
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chko
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Update

Beitragvon chko » 20.02.03 @ 21:54

Update 1.1

Und mer sind doch Ost!

Bild

Shit!
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Beitragvon grischuna » 20.02.03 @ 22:13

Und wir werden trotzdem Südkurve bleiben.

greetz

P.S. Grasshüpfer sind sehr Vitaminreich;o)
FCZ susch gar nüt!!!!

Das neue Stadion kommt, trotzdem darf unsere Forderung für eine EIGENE Fankurve mit Stehplätzen nicht ignoriert werden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

realtiger
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Beitragvon realtiger » 20.02.03 @ 23:30

das neue stadion ist noch lange nicht gebaut. hier ein bericht aus der heutigen nzz.

Stadion Zürich im Gegenwind
Anwohner gegen intensive Nutzung als Einkaufszentrum
Während die Credit Suisse als Hauptinvestor und die Stadt Zürich am Projekt für das neue Fussballstadion auf dem Hardturmareal arbeiten, werden im Kreis 5 kritische Stimmen immer lauter. Anwohner stören sich vor allem an dem zu erwartenden Zusatzverkehr, weshalb sie eine Reduktion der kommerziellen Mantelnutzung verlangen. Anstelle eines Einkaufszentrums soll zum Beispiel eine Schule ins Stadion kommen.


mbm. Aus der Ferne betrachtet, steht es gut um den Bau des neuen Fussballstadions auf dem Hardturmareal. Ein finanzkräftiger Investor, die Credit Suisse (CS), hat das Heft in der Hand und arbeitet eng mit der Stadt zusammen, das Stadionprojekt der Architekten Meili & Peter wird von allen Seiten gelobt, ein Gestaltungsplan liegt vor, und die Uefa hat die Fussball-Europameisterschaft 2008 in die Schweiz und nach Österreich und damit drei Vorrundenspiele nach Zürich ins neue Stadion vergeben. Unter den Anwohnern des Stadions regt sich allerdings zunehmend Widerstand gegen die zu erwartende Mehrbelastung des Quartiers durch das Treiben im und ums Stadion. Gegen den Gestaltungsplan sind mehr als hundert Einwendungen eingegangen, eine ganze Reihe davon stammt von der Interessengemeinschaft Hardturmquartier, die rund 130 Mitglieder zählt.

Eine Schule statt ein Einkaufszentrum
Die Kritik der IG Hardturmquartier richtet sich laut Katharina Prelicz, Mitglied der IG und Gemeinderätin der Grünen, gegen die Anzahl Parkplätze, das Fahrtenmodell und gegen die Mantelnutzung im Stadion mit Läden, Fitnesszentrum, Restaurants und Hotelbetrieb. Für Prelicz ist vor allem das vorgesehene Einkaufszentrum in den Katakomben des Stadions aus ökologischen, sozialen und nicht zuletzt auch aus ökonomischen Gründen nicht sinnvoll. Ganz in der Nähe gebe es heute schon den Letzipark, und im Jahr 2004 werde voraussichtlich neben dem Schiffbau das Einkaufszentrum Puls 5 mit Fitnesseinrichtungen eröffnet. Zusammen mit dem Einkaufszentrum im Stadion hätte es dann auf einer Fläche von nur 2 Quadratkilometern drei grosse Shoppings. Und das Einkaufsparadies Spreitenbach ist auch nicht allzu weit entfernt. Das ist laut Prelicz eindeutig zu viel an Einkaufsmöglichkeiten, kann im Einzelfall nicht rentieren und führt trotzdem zu einem Verkehrschaos im Kreis 5. Zum Einzugsgebiet der Einkaufszentren soll etwa auch der Schwarzwald zählen.

Die IG Hardturmquartier schlägt deshalb vor, im Stadion die Fläche der Mantelnutzung von 60 000 m[2] auf 20 000 m[2] zu reduzieren. Statt Geschäfte könnte im Stadion eine Schule mit Turnhallen Platz finden oder ein Jugendtreff. Auch für die Idee, ans Stadion eine Limmat-Therme anzugliedern, hat Prelicz einiges übrig. Es sei schon lange klar, dass das Schulhaus am Wasser bereits wieder zu klein sei und im äusseren Kreis 5 dringend neuer Schulraum benötigt werde. Das Stadion als Schulstandort wäre für die Jugendlichen geradezu ideal. Die Stadt könnte in diesem Zusammenhang 150 Millionen Franken ins Stadion investieren, statt an einem anderen Ort ein Schulhaus zu bauen. Die CS liess zu diesem Thema verlauten, dass ihre Berechnung für die nötige Rentabilität von 6,5 Prozent auf einer Mantelnutzungsfläche von 60 000 m[2] beruht.

Bereit für den Rechtsweg
Prelicz versteht nicht, warum die Stadt für den Neubau des Letzigrunds und den Umbau des Hallenstadions Geld zur Verfügung hat, nicht aber für den Neubau des Stadions Zürich. Die Stadt soll auch hier zahlen und dafür sorgen, dass die Quartierbevölkerung unter den Emissionen des Stadions nicht allzu stark zu leiden habe. Heute schon habe die Bevölkerung im äusseren Kreis 5 mit rund 2,5 Millionen Autofahrten pro Jahr rund ums Stadion fertig zu werden. Wenn das Stadion voll betrieben werde, rechne die Stadt mit anfänglich 5 Millionen Fahrten pro Jahr, die später dank dem Fahrtenmodell auf 2,5 bis 3 Millionen reduziert werden sollen. Die IG Hardturmquartier fordert, neues Stadion hin oder her, nicht mehr als 2 Millionen Fahrten pro Jahr.

Gegen den Fussball, das Stadion oder die EM habe die IG Hardturmquartier nichts, wie Prelicz beteuert. Das Stadion soll nicht verhindert werden, aber man erwarte eine partnerschaftliche Lösung und eine Gleichbehandlung mit Zürich Nord. Dort betrage der Wohnanteil 40 Prozent, habe es Pärke und sei der öffentliche Verkehr massiv ausgebaut worden. Wenn kein Kompromiss zustande komme, seien Anwohner bereit für den Rechtsweg, so dass das Stadion, das 2006 eröffnet werden soll, möglicherweise nicht oder später gebaut werden könne.

SP-Gemeinderätin Monika Spring, ebenfalls Mitglied der IG Hardturmquartier, stört sich daran, dass die Stadtentwicklung im Kreis 5 fast einseitig auf Dienstleistungsbetriebe ausgerichtet ist. Dazu werde verdichtet gebaut, ohne genügend Freiräume festzulegen. Das sei nicht mehr zeitgemäss, heute seien Mischquartiere gefragt. Die Stadt verpasse eine gute Chance, im äusseren Kreis 5 Stadtreparatur zu betreiben. Insgesamt geht es für Spring nicht nur um die Ängste der Anwohner. Auch in anderen Quartieren seien Befürchtungen wegen des zu erwartenden Mehrverkehrs vorhanden, etwa in Altstetten. An die Adresse der CS und der Stadt sagt Spring, dass die Anliegen der Anwohner ernst genommen und in einer kooperativen Planung berücksichtigt werden müssen. Bis jetzt sei aber von der anderen Seite wenig Gesprächsbereitschaft vorhanden.

Stadion nicht als Generator für Parkplätze
Eine Einwendung gegen den Gestaltungsplan stammt vom VCS. Wie Gabi Petri, Geschäftsführerin des VCS Zürich und Kantonsrätin der Grünen, auf Anfrage erklärt, wird in der Einwendung verlangt, dass eine leistungsfähige und attraktive Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr rechtlich und finanziell schon beim Erteilen der Baubewilligung gesichert ist. Sonst fehle eine wesentliche Bauvoraussetzung. Das Stadion dürfe nicht zum Parkplatz-Generator werden. Gerade ein Gestaltungsplan erlaube es, die Parkplatzverordnung zu ersetzen, so dass die Parkplätze beim Stadion unter die Kategorie B (minimal 25 und maximal 50 Prozent des Normalbedarfs) und nicht wie geplant in die Kategorie D (minimal 60 und maximal 105 Prozent des Normalbedarfs) fallen. Zusätzlich müsse die Nutzungszuordnung baulich und betrieblich strikte eingehalten werden. Die 1000 Parkplätze für das Stadion dürften so etwa nur für die Fussballspiele genutzt werden, nicht aber für das Einkaufszentrum, für das 200 eigene Parkplätze vorgesehen sind. Auf diese Weise sollten bei diesem Gestaltungsplan sehr viel weniger Fahrten zusammenkommen als prognostiziert, rechnet Petri vor. Das Fahrtenmodell der Stadt lehnt der VCS Zürich in diesem Fall ab.


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