headhunters hat geschrieben:gelbeseite hat geschrieben:bluesoul hat geschrieben:
Fact ist, dass vor allem die Basler Fanmärsche für sehr viele Bewohner dieser Stadt, nicht nur Bünzlis, beängstigend sind und ihre persönliche Bewegungsfreiheit beeinträchtigen. Ob die Angst jetzt gerechtfertigt ist oder nicht.
Was verstehst du unter Bewegungsfreiheit? Beschneidet z.b. starker Regen dann auch deine Bewegungsfreiheit?Wir leben in einem Polizei- und Überwachungsstaat. Besonders daran ist, dass sich Personen darüber hinaus auch bereitwillig bei "privaten" Unternehmen selbst fichieren, und man das ganze soziales Netzwerk nennt. Ist aber offtopic, sorry.
Da habe wir mal wieder das Beispiel für Nulltoleranz, Hardliner ohne Verständnis für die Sorgen, Wünsche, Ängste der andern, einfach mal alles ins lächerliche ziehen. Dann aber erwarten, dass irgend jemand da draussen Verständnis hat für Aussagen wie: Pyro gehört einfach dazu, Pyro ist kein Verbrechen, oder noch besser, "ich fühle mich als Fan ein eingeschränkt, wenn ich kein Pyro ablassen darf" .
Mal ein wenig über den eigenen Tellerrand hinausschauen wäre nicht schlecht.
Gerade im Posting davor habe ich Bale ermahnt, die Ängste der Anwohner zu berücksichtigen, und zwar egal ob es sich im Auge des Betrachters um eine berechtigte, rationale Bedrohung handelt oder nicht.
Es war nicht meine Absicht Dinge ins Lächerliche zu ziehen, ich befürchte aber, dass das, worauf sich bluesoul beruft, nicht unter Bewegungsfreiheit im Sinne eines Grundrechtes fällt- Bewegungsfreiheit ist für mich aber ein damit besetzer Begriff.Tatsächlich findet z.b. bei einem Rayonverbot je nach Fall ein erheblicher Eingriff in die Bewegungsfreiheit statt. Oder als Journalist in einem Land mit weniger Grundrechten, z.b. China, Nordkorea etc.
Was bluesoul anspricht hat wenig mit dem Grundrecht der Bewegungsfreiheit zu tun und ist für für mich schwer in einer Definition zu fassen. So gesehen war seine Bewegungsfreiheit zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt, vor allem (in diesem Begriff entscheidend) nicht von Staates wegen. Das Anliegen, sich sorgenfrei bewegen zu können möchte ich damit überhaupt nicht ad absurdum führen. Möchte an dieser Stelle aber doch Leute ermutigen, sich vor, oder mit der Tochter zum oder in den Mob zu wagen, auch Basler sind Menschen. Als ich jeweils individuell zu den Auswärtsspielen anreiste, hatte ich auch in Basel noch nie Probleme, obwohl ich wegen des Parkplatzes einmal Quer durch den Eingang / Vorplatz der MK marschieren musste. Und zwar voller FCZ/Südkurvenmontur.