FCZ - FCB (6. Mai 2012)

[Demokrit]

Wenn hier zugemacht wird, dann ist das nicht besser als die Vorwürfe welche ihr der Polizei macht.

Mein Senf als Oldie.
Ich kann das Lebensgefühl einer so dynamischen und auch teilweise machtvollen Organisation wie der SK nicht nach- oder mitfühlen weil nicht wirklich der Gruppierungstyp bin. Meine Zeit war in der SK als normaler Matchbesucher der die Stimmungswelle mitmachte. Damals gab es diverse Fanclubs welche sich nicht immer nahe standen.
Die heutige neue Konstellation welche nun bald ein Jahrzehnt existiert ist geprägt durch die Ultraszene.
Sie faziniert mich, aber ich sehe sie auch als nicht ganz so einfach.
Den Menschen die sich dort den Verein und Fankultur einsetzen zolle ich grossen Respekt.
Dennoch bin ich auch verunsichert, weil mir nicht immer klar ist wie diverse Aktionen zu berwerten sind.

Es gab hier noch einige Kritik auch an die OT.
Sie ist in meinen Augen unfair und vorallem nicht vergleichbar.
Die OT sich im neuen "Letzi" extrem verändert. Es gibt nicht wenige welche früher auf der Alten waren und heute die Spiele nicht mehr besuchen. Da sitzen viele Neue für die eine Fankultur nicht wirklich ein Bestandteil ihres Lebens ist.
Und es besuchen solche wie ich die Spiele welche aktiv mitmachen.
Dennoch ist es unglaublich schwer Stimmung hinzukriegen weil sich auch viele Neue befinden welche nicht mit einer Passion oder Emotion ans Spiel gehen. Für diese Personen sind diese Spieltage eher ein Präsenzbesuch als ein emotionaler und idenfizierender Anlass. Das macht es enorm schwer auch ein Momentum im Spiel zu erwischen welches dann den berühmten Funken springen lässt. Ich weiss nicht ob es da irgendwann einmal ein Gespräch zwischen den Kurven geben könnte um gewisse Missverständnisse wegzuplaudern. Die Vorfälle der letzten Monate habe das Verhältnis auch den Tribünen erheblich verändern. Unverständnis und Misstrauen sind nur zwei Gefühlswelten welche im Moment vorherrschen.
Meiner Meinung ist da endlich ein Dialog gefragt. Denn Irrglauben es gehe nur mit einer Fan- bzw. Supportergruppierung kann fatal enden. Wir haben in der FCZ-Führung ein Problem. Wir haben es beim Staff. Auf dem Pitch und leider auch auf den Rängen. Wir müssen jetzt wirklich alle reinen Tisch machen und zusammenrücken. Denn wenn wir uns auch noch zerfleischen dann haben die subversiven Elemente welche den Profisport in der Stadt vernichten wollen beste Argumente für ihren Traum oder gar einer Fusion.

[Jea]

Im Westen, im Osten herrscht die Diktatur...Gesichter sagen manchmal mehr als Worte und Beobachtungen auch...und einige hier drinnen scheinen dies zu bestätigen, die ich für weniger systemtreu halte...habe ich übrigens in meinem ersten Post von gestern Abend schon geschrieben.

bist du der "lie to me" typ carl lightman oder warst du mal in einem profiling training à la criminal minds?
ich weiss nicht, was du jeweils nimmst, und ehrlich gesagt ist es mir auch egal, aber wer der sk oder anderen leuten im stadion diktatur vorwirft ist meiner meinung nicht ganz dicht?! ich glaube auch,d ass diese leute mehr damit beschäftigt sind, andere leute anzuschauen und die sk zu beobachten um allfällige "mögliche" böse blicke, aussagen und taten gleich mal gegen jeden zu verwenden... ich würde mir an deren stelle ein eigenes leben suchen und mich mehr auf das spiel auf dem feld konzentrieren...

was hier teilweise von sich gegeben wird ist unglaublich und ich frage mich manchmal, warum diese leute das maul immer nur "anonym" im internet aufreissen. ich habe mich weder genötigt gefühlt, noch gezwungen die sk zu verlassen und ich habe auch zuerst einfach den sektor gewechselt. danach konnte ich mir das aber nicht mehr ansehen. mal abgesehen, dass ich so einen schlaumeier hinter mir hatte, der mich nach 5 min. aufregte. ;)

zum öffentlichen urinieren, ich bin im kreis 3 aufgewachsen, hat 1-2 bars rund herum und bei uns im hauseingang wurde ebenfalls immer uriniert. leider ist auch dies ein anstands- und gesellschaftsproblem und nicht ein fussball-fan-problem...

[ouagi]

@Admin: bitte schliesse den tread bis auf weiteres, ist ja nicht mehr zum aushalten. danke und gruss

- kein Adminauffordern, "Thread close please",

gilt sowohl für dich...

[ouagi]

Admins please close this thread, please!

- kein Adminauffordern, "Thread close please",

...als auch für dich.

Danke.

[Dieter]

Admins please close this thread, please!

[fred]

jetzt sollten wir einfach langsam aufpassen, dass die solidarisierung mit den fcb-fans nicht zur entsolidarisierung in den eigenen reihen führt.

und ich führe viele der hier angesprochenen differenzen indirekt auch auf die grosse unzufriedenheit mit der sportlichen situation zurück.

[Bale]

Was verstehst du unter erlaubt? Wurde für den Fanmarsch via Duttweiler-Brücke fristgerecht ein Gesuch eingereicht? Ich behaupte wir sind näher an der Realität, wenn wir sagen er wurde geduldet.
Das mit der Bewegungsfreiheit ist dann so eine Sache. Dein Grundrecht, dich frei bewegen zu dürfen gilt es mit allen Mitteln zu schützen. Fanmärsche, bei welchen man bewusst den Verkehr zum erliegen bringt, und die offen gestanden kaum zu mehr Verständnis in der breiten Öffentlichkeit beitragen, sind dann schon ein anderes Paar Schuhe. Oder erachtest du es als selbstverständlich, dass andere Leute bereitwillig mal eine halbe Stunde oder mehr an einem Verkehrsknoten warten müssen, weil es ein Paar Baslern lustig ist auf der Strasse zu laufen?

Nein, es wurde vermutlich kein Gesuch eingereicht, weil es meines Erachtens - wie schon geschrieben - nicht als Demonstration betrachtet werden kann. Das Argument mit der Behinderung des Verkehrs ist mehr als Lachhaft, wenn man bedenkt wie lange die Brücke aufgrund dieser Polizeiaktion (!) gesperrt wurde. Auch hat der Verkehr auf der Achse Altstetten-Stadion weniger zu leiden, wenn die Polizei nicht eine Stunde vor Ankunft von Gästefans ihre Formation aufbauen muss. Ein Marsch mit Polizei in den Seitengassen verlief jeweils relativ zügig und ohne grössere Probleme.

Versteh mich nicht falsch, auch ich finde dieses Massenpissen zum Kotzen, doch stellt es momentan sicherlich nicht das grösste zu lösende Problem dar. Und dass sich Anwohner zum Teil unwohl fühlen kann ich verstehen - dass sie Angst und Bange haben, wie dies Sammy beschrieben hat, glaube ich kaum. Ansonsten würde kaum jeder zweite Anwohner lächelnd, mit dem Handy filmend auf dem Balkon stehen.