Beitragvon Demokrit » 11.04.11 @ 7:45
Ich finde man muss ganz klar relativieren.
Für diejenigen welche unbedingt Meister werden wollen war es ein schlechtes Spiel des FCZ mit einem glücklichen Ende.
Für die jenigen welche einfach nur das Derby gewinnen wollten und der Meistertitel nicht das dringenste ist, war es ein perfekter Nachmittag, wenn man diese abgewichsten kartonklappmerdagagibisi Klatchhilfen einmal wegdenkt.
Das übelste und peinlichste überhaupt, in meinen Augen, war das Interview mit Mehmedi auf dem ehemaligen und heute noch heiligen Hardturmplatz. Ähm, gahz eigentli no!!!!!!
Item.
Gegen einen stärkeren und mit mehr Durchsetzungsvermögen bestückten Gegner hätten wir gestern voll auf die Eier gekriegt. Die Abstimmung zwischen der Viererkette hinten und den beiden defensiven Mittelfeldspielern hat fast über das ganze Spiel hinweg nicht geklappt. Aegerter hat versucht mit Gesten darauf hinzuweisen, dass die 4er-Kette mehr aufrücken soll weil immer ein GC-Spieler dazwischen lief. Gegen YB und den FCB kriegen wir mit so einer Leistung drei Ostereier. Ferner wurde Magnin permanent überlaufen und leider beim ersten Pass, vorallem in der 2 Hälfte immer übersehen. Es gab kaum ein Überraschungsmoment mit einem klugen Seitenwechsel zudem waren Koch's Flanken zu ungenau.
Der Sturm hatte vorallem ein Problem welches bei jungen Spielern einfach noch ein bischen dauert. Der direkte Zug zum Tor mit einem richtigen Schuss auf's Tor anstatt einem zu schwachen Pass auf die Seite. Krass war das bei Mehmedi in der 1. HZ. Da lief er mit dem Ball auf den GC-Verteidiger dieser war durch den einen anderen FCZ-Stürmer irritiert und öffnete Mehmedi ab 18 Meter den freien Schuss zum Tor.
Was danach kam war ein leichtfertiger Ballverlust. Aber wenn man nur mit dem Innerrist schiessen kann ist aus dieser Distanz schwierig zu treffen.
Das Jungen noch Zeit brauchen um sich zu entwickleln ist klar und diese soll ihnen auch gewährt werden, vorallem das Konterspiel ist so ein schwieriges Thema.
Wenn man bedenkt was für Absenzen der FCZ hatte dürfen wir schlussendlich mit diesem Auftritt und dem Sahnehäubchen obendrauf restlos zufrieden sein.
Sieben Punkte Vorsprung auf YB und ein positives Resultat in dieser Dirketbegnung und wir haben den 2.Platz auf sicher.
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. Noël Coward, britischer Dramatiker (1899 - 1973)