Repression gegen die Ultra Kultur

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.


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Globestern
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Re: Repression gegen die Ultra Kultur

Beitragvon Globestern » 26.02.13 @ 23:23



ging das an mir vorbei? (sehe die Screens zum ersten Mal - die timestamps der Printscreens sind ja schon bald 2 Jahre alt und die Mails noch älter)
auf jeden Fall unter aller Sau.

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eifachöppis
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Re: Repression gegen die Ultra Kultur

Beitragvon eifachöppis » 01.03.13 @ 16:19

http://www.zugerzeitung.ch/nachrichten/ ... t93,242578

Die Grünliberalen spielten das Zünglein an der Waage.
Beschneidung verfassungsrechtlicher Grundrechte durch Staatsorgane = Liberalismus?

Ich werde NIE! mehr meine Stimme einem Vertreter dieser Partei geben!!

SKilvan
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Re: Repression gegen die Ultra Kultur

Beitragvon SKilvan » 02.03.13 @ 12:50

http://blog.tagesanzeiger.ch/hauptstaed ... ut-werden/

Man beachte folgendes Zitat: «Verursachung einer Explosion oder Gefährdung durch Sprengstoffe und giftige Gase in verbrecherischer Absicht». Mir gits eis
----Am 1.August fiertme nöd d'schwiiz sondern de FCZ----

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Robin
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Re: Repression gegen die Ultra Kultur

Beitragvon Robin » 08.03.13 @ 16:07

Alexander Kühn am Freitag den 8. März 2013
Danke für die Repressiönchen

Stellen Sie sich vor, Sie möchten ein FCZ-Spiel gerne mal von der Südkurve aus verfolgen. Und weil Sie zufällig mit ein paar Fans, die bereits einmal auffällig wurden, das Stadiontor passieren wollen, könnte man Sie mit Verweis auf einen konkreten Verdacht gemäss dem verschärften Hooligan-Konkordat einer Leibesvisitation unterziehen. Das wäre ganz schön mühsam oder? Auch wenn sich Zürich dafür eingesetzt hat, dass private Sicherheitsdienste nur über den Kleidern abtasten dürfen, während die Polizei auch darunter nachprüfen darf.

Stellen Sie sich zweitens vor, Ihr 18-jähriger Sohn liesse sich im Stadion zu einem Fackelwurf hinreissen und müsste sich nun an Spieltagen nicht nur drei Jahre lang einem Rayonverbot unterwerfen, sondern sich auch noch bei der Polizei seines Wohnorts melden. Das wäre dann mehr als mühsam, sondern würde Sie irgendwie an einen Polizeistaat erinnern. Und trotzdem ist dies ein mögliches Szenario, wenn das Hooligan-Konkordat kommt.

Sind Sie jetzt irgendwie sauer auf die Politiker und Juristen, die sich das alles ausgedacht haben? Finden Sie, das geht doch alles eindeutig zu weit? Dann überlegen Sie einmal, wem Sie es letztlich zu verdanken haben, dass sich der Staat genötigt fühlt, eine härtere Gangart einzulegen. Schuld sind jene Fans, die sich partout nicht benehmen können. Jene Fans, die verbotene Pyrotechnik zünden, sich in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt fühlen, wenn Sie das nicht tun dürfen, und Streit anzetteln, wenn sie am Eingang darauf aufmerksam gemacht werden, dass Feuerwerk im Stadion nichts zu suchen hat.

Stellen Sie sich einmal vor, ein Anhänger von Rafael Nadal würde während des French-Open-Finals gegen Roger Federer eine Petarde zünden oder gar aufs Feld werfen. Da würden Sie fluchen wie ein Rohrspatz. Aber wenn einer das im Fussballstadion tut, dann finden Sie das nicht so schlimm. Gehört ja zur Fankultur, gabs ja schon immer.

Damit sind wir beim Kern der Problematik angelangt. Bei den Clubs, die sich scheuen, eine konsequente Fanarbeit aufzuziehen und bei den Zuschauern in den Kurven, die selbst zwar keine Gewaltakte oder Zündeleien ausführen, solches Fehlverhalten aber tolerieren, verharmlosen und vielleicht sogar ein wenig bewundern. Frei nach dem Motto: Hei, der starke Anführer hat es den gegnerischen Fans aber gezeigt, als er sie angepöbelt, am Kragen gepackt, mit einem Raketchen beschossen oder in den Hintern getreten hat! Und Verrat wäre dann das Allerletzte. Man ist ja schliesslich eine Einheit und steht zusammen. Einer für alle, alle für einen …

Natürlich gibt es juristische Überlegungen, die gegen das vom Kanton sowie den Städten Zürich, Winterthur und Kloten befürwortete Hooligan-Konkordat sprechen. Trotzdem wäre es durchaus keine Katastrophe, wenn die Bestimmungen in Kraft treten würden und die Fans jene Suppe auslöffeln müssten, die sie sich selbst eingebrockt haben. Durch Toleranz an der falschen Stelle oder gedankenloses Fehlverhalten. Die Befürworter des Hooligan-Konkordats sind keine Hardliner, der Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr ist sogar ein erklärter Fussballfreund. Und wenn Fehr sagt, die Bestimmungen würden auf jeden Fall pragmatisch und mit Augenmass umgesetzt werden, darf man ihm das ruhig glauben. Ob Zürich und Basel tatsächlich zu Pilgerorten für Hooligans würden, wenn das Konkordat gekippt wird, sei dahingestellt.

Und noch etwas: Das gern angeführte Beispiel, dass ein Zürcher Fan des FC Basel erst nach Basel, dann mit dem Fanzug zurück nach Zürich und schliesslich unter Polizeibegleitung in den Letzigrund fahren müsste, um den Klassiker FCZ – FCB im Gästeblock zu verfolgen, ist Unsinn. Es werde ganz einfach einen separaten Eingangspunkt geben, wenn das Hooligan-Konkordat greift. Dort wird freilich mit schärferen Kontrollen zu rechnen sein. Aber ist das so schlimm, verdient das die Bezeichnung Repression? Ich selbst hatte vor Jahren bei einem Spiel des FCZ in St. Gallen einmal das Vergnügen, zur Inspektion in ein Kabäuschen vor dem Stadion gebeten zu werden. Ich habe mich natürlich auch geärgert, doch die folgenden Treffer gegen mein Team haben weit mehr geschmerzt.


aus dem Steilpass Blog von Tagi/Newsnet

ted mosby
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Re: Repression gegen die Ultra Kultur

Beitragvon ted mosby » 08.03.13 @ 18:08

So ziemlich der grösste Shit dens heute online zu lesen gab. Noch vor der Story mit den RTL Geschwistern! Immerhin kriegt er bei den Lesernkommentaren die entsprechende Quittung. Eine Frechheit sowas! Usserd em Mäme Sykora chasch det kene bruche!
tehmoc hat geschrieben: Leute mit Allianznamen können mich kreuzweise.
...
Anstand bedeutet für mich auch, dass man Leute nicht mit seinem Kacknamen nervt.

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Artemos
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Re: Repression gegen die Ultra Kultur

Beitragvon Artemos » 10.03.13 @ 13:02

Und Mämä ist nicht mehr dabei, deshalb kann man den Steilpassblog getrost in die Tonne kloppen.
FC Zürich - FC St. Pauli - Colo Colo


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