Die Goalie-Frage

Diskussionen zum FCZ
Benutzeravatar
baba
Beiträge: 635
Registriert: 01.06.06 @ 16:44

Re: Die Goalie-Frage

Beitragvon baba » 23.04.11 @ 14:17

Ich muss als Guetalliebefürworter noch mal eines sagen. Während der Hinrunde wurde er oft zu hart angefasst hie rim forum, obwohl er eigentlich soldie gespielt hat. In der Rückrunde hate er aber einige Patzer und sich selbst mit der Restaurantaktion ins Abseits gestellt. Ich verurlteile hier bei nicht, das er mit Hassli enen trinken war, sondern es nicht zugeben konnte.

Nun ist aber wieder Leoni im Tor, und das ist rückwirkend betrachet gut und richtig so. Leoni ist in eine Bärenstarkenform und somit die berechtigte nummer 1!!!
Züri 9 hat geschrieben:Quelle = Uriella?


sorry mini leertaste spinnt immoment:(


Benutzeravatar
Demokrit
Beiträge: 5927
Registriert: 03.12.03 @ 7:33
Wohnort: Turicum.

Re: Die Goalie-Frage

Beitragvon Demokrit » 23.04.11 @ 22:13

Das Tor gegen YB hätte er trotzdem halten sollen. Einfach hinlegen, sich lang machen und nicht darauf spekulieren, dass er vorbei geht. Nach dem Abklenker hatte er noch genug Zeit.


Quatsch!
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. Noël Coward, britischer Dramatiker (1899 - 1973)

Benutzeravatar
Dini Mueter
Beiträge: 2814
Registriert: 23.11.06 @ 2:36
Wohnort: FHain

Re: Die Goalie-Frage

Beitragvon Dini Mueter » 24.04.11 @ 0:18

Demokrit hat geschrieben:
Das Tor gegen YB hätte er trotzdem halten sollen. Einfach hinlegen, sich lang machen und nicht darauf spekulieren, dass er vorbei geht. Nach dem Abklenker hatte er noch genug Zeit.


Quatsch!

In einem 30'000er Stadion hätte er sie gehalten!

Benutzeravatar
Solaris
Beiträge: 1114
Registriert: 19.09.08 @ 23:38
Wohnort: Züri

Re: Die Goalie-Frage

Beitragvon Solaris » 24.04.11 @ 1:48

Interview mit Guatelli im Sonntags-Blöck:


Wenige Tage vor dem Spiel gegen den FC Basel verpasst Andrea Guatelli den Zapfenstreich, weil er zusammen mit Mathieu Beda im Ristorante Napoli den Abschied seines Freundes Eric Hassli zu Vancouver feiert. Guatelli wird beim FCZ verpfiffen und als Strafe für drei Tage suspendiert. Ersatz Johnny Leoni hext in dieser Zeit den FCZ gegen Sion zum Sieg. Und Guatelli auf die Bank.

Letzten Montag will ein kleiner Bub nach dem FCZ-Training von Guatelli wissen, ob er am Dienstag gegen YB denn spiele. «Ja, ich spiele …», ruft der 26-jährige Italiener ihm zu, «zu Hause auf der Playstation.» Der Bub und sein Vater lachen und ziehen ab.

Guatelli grinst auch. Gut einen Monat nach seiner Degradierung zur Nummer zwei hat der lebenslustige Goalie aus Parma anscheinend seinen Humor wiedergefunden. Und auch seine Stimme.

Andrea Guatelli, der Cup-Wettbewerb war beim FCZ bis anhin immer für die Nummer zwei vorgesehen. Warum stehen am Montag gegen Xamax nicht Sie, sondern Johnny Leoni zwischen den Pfosten?
Andrea Guatelli: Sie haben mir gesagt, dass sie eine siegreiche Mannschaft nicht umstellen wollen.

Enttäuscht?
Sehr enttäuscht und sauer. Das ist ja logisch. Jetzt kommen die Spiele, die wichtig sind. Und ich sitze nur auf der Bank.

Diesen Platz auf der Bank haben Sie sich ja selber eingebrockt. Wer wenige Tage vor einem so wichtigen Spiel wie FCB – FCZ zu lange im Ausgang ist, trägt selber Schuld.
Sicher habe ich einen Fehler gemacht, dass ich die Regeln nicht eingehalten habe. Da gibt es nichts zu rütteln. Dass man für Fehler ­bestraft wird, ist auch klar. Aber die Strafe muss angemessen sein. Und diese war zu hart.

Wenn Sie die Zeit zum Abschiedsessen von Hassli im «Napoli» zurückdrehen könnten, würden Sie früher nach Hause?
Ja, sicher würde ich früher gehen. Jetzt, da ich die Folgen kenne … Aber das war gar nicht mein gröss-ter Fehler. Der war, dass ich mich zu lange vor dem FCZ verteidigen wollte. Statt sofort zuzugeben, dass ich einen Fehler gemacht habe. Wissen Sie, das mit den Zeiten ist bei uns Italienern so eine Sache. Wir essen ja normalerweise auch später als die Schweizer.

Es wurde gemunkelt, dass ein FCZ-Mitarbeiter Sie aus Eifersucht verpfiffen hat. Eine Frau soll im Spiel gewesen sein ...
Dazu möchte ich nichts sagen. Ich bin zu lange im Napoli geblieben. Basta.

Was werfen Sie den FCZ-Verantwortlichen vor?
Bei uns in Italien gibt es ein Sprichwort, das heisst: «I panni sporchi si lavano in casa!» Dreckige Kleider wäscht man zu Hause …

Was meinen Sie damit?
Die offensive Kommunikation war sicher nicht die beste Sache. Sicher nicht für mich.

Können Sie den Goaliewechsel nicht nachvollziehen?
Nein, kann ich nicht. Ich war drei Jahre lang die Nummer zwei hinter Johnny. Habe mich immer solidarisch und professionell verhalten. Dann schenkt mir Trainer Fischer das Vertrauen und macht mich zur Nummer eins. Und jetzt diese Geschichte. Ich hätte mir nach diesen Jahren ein bisschen mehr Res­pekt erhofft.

In der Rückrunde gaben Sie nicht immer eine glückliche Figur ab. Seit Leoni im Tor steht, gewinnt der FCZ nur noch.
Unbestritten, er macht einen guten Job. Und ja, ich hatte zwei, drei Fehler. Aber wir spielten auch eine gute Vorrunde mit mir im Tor.

Die Kritiken über Ihre Leistungen gegen YB, St. Gallen und den FCB waren teils vernichtend.
Diese Kritiker verdienen eigentlich keine Antwort. Nur soviel: Der FCZ war Zweiter mit mir im Tor. Letzte Saison waren wir Siebter. Ich bin ein offener Typ, lebe gern, liebe schöne Autos und, und, und. Auf Leute, die mich nicht kennen, wirke ich arrogant. Da sind die Kritiker schneller zur Stelle, als wenn jemand ruhig und scheu auftritt. Zudem bin ich Ausländer.

Was heisst jetzt das?
Damit will ich nur sagen, dass von einem Ausländer mehr erwartet wird als von einem Schweizer. Aber das muss ja auch so sein. Doch die Kritiker sind mir eigentlich egal. Heute kritisieren sie, morgen loben sie.

Fühlen Sie sich als Bauernopfer?
Ich hoffe nicht, dass ich ein Bauernopfer bin. Wobei ich mir schon sicher bin, dass es nicht zur Goalie-Rochade gekommen wäre, hätte die Nummer zwei nicht Leoni geheissen und wäre er nicht dreifacher Meistergoalie.

«From hero to zero» (Vom Held zur Null») nach einem einzigen Abend?
Im ersten Moment sicher. Die ers-ten zwei Wochen nach der Suspendierung war ich sehr enttäuscht, hatte ein Tief. Aber jetzt gehts mir schon wieder viel besser. Was passiert ist, ist passiert. Man weiss nie, was die Zukunft bringt.

Johnny Leoni sagte im Tages-Anzeiger: «Der beste Goalie des FCZ, das bin ich!» Was sagen Sie dazu?
Es ist wichtig, dass man als Goalie ein grosses Selbstvertrauen hat. Wenn er denkt, dass er so viel besser als ich ist, dann muss er extrem stark sein.

Spielen Sie überhaupt noch ­einmal im FCZ-Dress?
Diese Saison wohl nicht mehr, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert. Aber im Fussball geht alles sehr schnell. Ich muss wach sein, immer bereit. Das zeigt auch die Tabelle! Vor einem Monat sah der FC Basel noch wie der sichere Meister aus. (lacht)

Und wie sieht Ihre längerfristige Planung aus. Sie haben noch einen Vertrag beim FCZ bis Sommer 2012.
Ich will sicher nicht noch eine Saison die Nummer zwei sein.

Dann werden Sie Zürich im Sommer wohl verlassen. Wie SonntagsBlick-Recherchen ergaben, will der FCZ mit Leoni den Vertrag verlängern.
Wir werden ja sehen, was alles passiert.


http://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/dreckige-kleider-waescht-man-zu-hause-171157

Naja ich sag jetzt mal nichts dazu (und Andrea hätte es mir besser gleich gemacht, aber vesteh ihn schon, Johnny hält sich ja auch nicht gerade mit Aussagen zurück)
10.5.2008 - FC Thun : FCZ AUCH ICH ÜBERLEBTE MUHEN !!

Benutzeravatar
punto1
Beiträge: 88
Registriert: 24.05.07 @ 15:21
Wohnort: piccolo giardino

Re: Die Goalie-Frage

Beitragvon punto1 » 24.04.11 @ 2:19

Dieses Interview hat wohl nie stattgefunden oder ist falsch übersetz worden. Danke BLICK...

Benutzeravatar
züri
Beiträge: 45
Registriert: 24.11.03 @ 14:41
Wohnort: südkurve

Re: Die Goalie-Frage

Beitragvon züri » 24.04.11 @ 13:15

auch wenns für uns schade wäre: Leoni muss endlich den Sprung als Nr. 1 in eine grosse Liga schaffen. Jetzt wo Benaglio schwächelt, sich ein Wölfli vielleicht plötzlich verletzt, kann es sehr schnell gehen. Ich könnte mir Jonny gut in einer grossen Liga vorstellen. Wenn er sich dort weiterentwickelt, kann er auch die Nr. 1 in der Nati werden.

Benutzeravatar
Dini Mueter
Beiträge: 2814
Registriert: 23.11.06 @ 2:36
Wohnort: FHain

Re: Die Goalie-Frage

Beitragvon Dini Mueter » 24.04.11 @ 13:25

züri hat geschrieben:auch wenns für uns schade wäre: Leoni muss endlich den Sprung als Nr. 1 in eine grosse Liga schaffen. Jetzt wo Benaglio schwächelt, sich ein Wölfli vielleicht plötzlich verletzt, kann es sehr schnell gehen. Ich könnte mir Jonny gut in einer grossen Liga vorstellen. Wenn er sich dort weiterentwickelt, kann er auch die Nr. 1 in der Nati werden.

Sorry aber ääh...
1. Benaglio ist wohl um drei oder vier Längen der bessere Torhüter als Leoni, Wölfli, Pascolo, Zubi, Stiel oder sonstwer der jemals in der Schweizer Nati im Tor stand.

2. Was Du uns hier sagen willst heisst konkret: Der FCZ muss einen Weggang Leonis verkraften können, denn viel wichtier ist, dass wir eine Ersatz-Nummer 1 für die Nati haben.

Ich kommentiere das gar nicht weiter...


Zurück zu „Fussball Club Zürich“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: camelos, Fczbabo, Kollegah, mitleser, polska71, Ptikon, Shorunmu, Ujfalushi, zuerchergoalie und 353 Gäste