CHAMPIONS LEAGUE 2010/2011

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
fischbach
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Re: CHAMPIONS LEAGUE 2010/2011

Beitragvon fischbach » 08.12.10 @ 22:23

Ist mir scheissegal, wenn die Basler auf dem Fussball-Platz untergehen. Aber das:
http://www.abendzeitung.de/bilder/14160

Naja Bayern. Remember Wackersdorf.


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1896_
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Re: CHAMPIONS LEAGUE 2010/2011

Beitragvon 1896_ » 08.12.10 @ 22:31

fischbach hat geschrieben:Ist mir scheissegal, wenn die Basler auf dem Fussball-Platz untergehen. Aber das:
http://www.abendzeitung.de/bilder/14160

Naja Bayern. Remember Wackersdorf.



Oh ja & nebenbei bin ich echt froh, dass die Basler Pyros gezündet haben in der Allianz Arena. Nur um den Münchner Polizei zu zeigen, dass sie Volldeppen sind! Sorry, kann mich nicht anders ausdrücken.
Libanese Blonde hat geschrieben:min coiffeur isch übrigens dä einzig typ uf däm planet woni s'oke gib wänners mir am schluss no schnäll vo hine zeigt.

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C.D.M.
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Re: CHAMPIONS LEAGUE 2010/2011

Beitragvon C.D.M. » 08.12.10 @ 22:39

FT Bayern Munich 3 - 0 Basel

FT CFR Cluj 1 - 1 AS Roma



Champions League - Group F
22:39 December 8

FT Marseille 1 - 0 Chelsea

75' Zilina 1 - 2 Spartak Moscow



Champions League - Group G
22:39 December 8

FT AC Milan 0 - 2 Ajax Amsterdam

FT Real Madrid 4 - 0 Auxerre



Champions League - Group H
22:39 December 8

FT Arsenal 3 - 1 Partizan Belgrade

FT Shakhtar Donetsk 2 - 0 Braga
Tage die man NIE vergisst:

13.5.06 FCZ SCHWEIZERMEISTER 2005/2006
24.5.07 FCZ SCHWEIZERMEISTER 2006/2007
24.5.09 FCZ SCHWEIZERMEISTER 2008/2009

fischbach
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Re: CHAMPIONS LEAGUE 2010/2011

Beitragvon fischbach » 08.12.10 @ 23:29

1896_ hat geschrieben:
fischbach hat geschrieben:Ist mir scheissegal, wenn die Basler auf dem Fussball-Platz untergehen. Aber das:
http://www.abendzeitung.de/bilder/14160

Naja Bayern. Remember Wackersdorf.



Oh ja & nebenbei bin ich echt froh, dass die Basler Pyros gezündet haben in der Allianz Arena. Nur um den Münchner Polizei zu zeigen, dass sie Volldeppen sind! Sorry, kann mich nicht anders ausdrücken.


Keine Ahnung, wer auf diesem Zug war. Grundsätzlich ist es falsch, wenn du als erstes von behemlten-Polizisten begrüsst wirst. Ist mir als FCZ-Fan noch selten passiert (inkl. Kopenhagen). Und das möchte ich auch beibehalten – egal, ob wir je wieder international spielen.

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Sandman
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Re: CHAMPIONS LEAGUE 2010/2011

Beitragvon Sandman » 09.12.10 @ 8:44

Basel hatte zwar wie erwartet keine Chance, trotzdem schön wie zahlreich (je nach Quelle zwischen 5000 und 10'000) sie in München einmarschiert sind. Und wenn die einzigen Fanvergehen aus Beamtenbeleidigung und Drogenbesitz bestehen, ist die Welt ja noch in Ordnung.
"Das grösste Geheimnis der Engländer ist, warum sie nicht auswandern." (E. Kishon)

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die drei Fragezeichen
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Re: CHAMPIONS LEAGUE 2010/2011

Beitragvon die drei Fragezeichen » 10.12.10 @ 9:24

Zu viele Bettler unter den Königen

Von Florian A. Lehmann.

Die Gruppenphase der Champions League hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Selten war die angebliche «Königsklasse» so unausgeglichen und langweilig wie in diesem Jahr.

Die gut gemeinte Reform der Europacup-Wettbewerbe von Uefa-Präsident Michel Platini ist in seiner zweiten Saison. Sie hat vor allem ihre Schattenseiten. Vertreter aus Europas zweitklassigen oder wenig bedeutenderen Ligen übernahmen die Rollen als Schiessbudenfiguren oder Punktelieferanten. Partizan Belgrad (Torverhältnis: 2:13) und Zilina (3:19) holten keinen Punkt, der türkische Meister Bursaspor (2:16) freute sich wenigstens mit dem abschliessenden 1:1 gegen die Hauruck-Fussballer der Glasgow Rangers über einen Zähler. Mit gutem Gewissen lässt sich behaupten, dass diese drei Teilnehmer der sportlichen Aufgabe in Europas bedeutendstem Klubwettbewerb kaum gewachsen waren.

Die Statistik der Sportinformation spricht Bände. «Wie im vergangenen Jahr nahmen 18 nationale Titelträger die Gruppenphase der ‹Königsklasse› in Angriff. In die K.-o-Runde schafften es jedoch nur sieben Meister (im Vorjahr acht), unter ihnen Schachtjor Donezk aus der Ukraine und der FC Kopenhagen aus Dänemark», schreibt die nationale Agentur. Wie wir seit gestern Abend wissen, muss auch der FC Basel seine Achtelfinalträume begraben. Die Bayern waren eine Nummer zu gross, dank Rang 3 in der Gruppe E verbleibt der Schweizer Meister immerhin in der Europa League – einem Wettbewerb, der die Fans in dieser Form ebenfalls nicht erwärmen kann.

Gott sei Dank: Wir haben Gress

Die einzig wirkliche Überraschung in der Champions League war bisher, dass Werder Bremen in der starken Gruppe A schon früh ausschied und dass Arsenal erst im letzten Gruppenspiel das Ticket für die nächste Runde löste. Ansonsten herrschte beim neutralen Zuschauer gähnende Langeweile und Unzufriedenheit über das mässige spielerische Niveau. Der Wettbewerb, 1991 mit grossem Erfolg ins Leben gerufen, verdient die Bezeichnung «Strassenfeger» schon länger nicht mehr und hat mittlerweile die Wirkung einer Schlafpille erreicht. 12 von 16 Achtelfinalisten standen bereits Ende November fest, für ein bisschen Spannung sorgte in der letzten Runde immerhin der Zweikampf zwischen der Roma und dem FCB.

Immerhin kann sich der Schweizer TV-Konsument an den Auftritten von Kultfigur Gilbert Gress und seinen Nebendarstellern Raphaël Wicky und Rainer Maria Salzgeber erwärmen: Die Analysen und Lebensweisheiten des nimmermüden Fussball-Experten aus dem Elsass trösten über jeden Fehlpass und jedes Gähnen während der belanglosen 90 Minuten hinweg. Grosse Stars wie Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm guckten nach getaner Arbeit gegen Basel gerne mal beim Unterhaltungs-Trio aus Zürich-Leutschenbach vorbei, weil die Profis wussten: Hier darf vor laufenden Kameras mal kumpelhaft gelacht werden. Und wenn man gut spielt, winkt sogar ein Kompliment des lebensfrohen Mannes namens Gress als Belohnung.

Der Ruf nach Reformen

Tatsache ist, dass grosse Sensationen seit der Geburt der Champions League praktisch ausblieben. Für einen Farbtupfer sorgten gewiss Artmedia Bratislava (2004), der FC Thun im Jahr 2005 oder der rumänische Klub Unirea Urziceni (2009). Diese Mannschaften sorgten für Überraschungen und willkommene Abwechslung, den Einzug unter die Top Acht Europas verpassten sie aber.

Der Ruf nach mehr Qualität und weniger Quantität in der sogenannten «Königsklasse» wird lauter. «Die Champions League muss aufpassen, dass sie ihrem Namen noch gerecht wird», sagt Matthias Sammer, Sportdirektor beim Deutschen Fussball-Bund, gegenüber «Welt online». Natürlich sei der Wettbewerb mit Gruppenphasen und dadurch mehr Spielen so konzipiert worden, um den Wettbewerb breiter aufzustellen und die Entwicklung in kleineren Fussball-Nationen voranzutreiben. Dadurch habe die Champions League an Berechenbarkeit gewonnen. Das aktuelle System sei diskutabel, folgert Sammer. Auch Bayerns Trainer Louis van Gaal findet, dass es an der Zeit sei, eine Reform durchzuführen. «Wir müssten etwas ändern, aber mir hört ja niemand zu. Das ist wie bei den technischen Hilfsmitteln.» Die Uefa müsse für einen fairen Wettbewerb sorgen, was aber leider nicht der Fall sei. «Fair war es, als tatsächlich nur die Champions spielten.»

Der Lockruf des Geldes

Experten haben sich auch schon eine Verzahnung zwischen den beiden aktuellen Europacup-Ligen überlegt, quasi einen Auf- und Abstiegsmodus. Diese Idee klingt gar nicht mal so schlecht, die Frage ist, ob auch die Klubs (und die Landesverbände) bei einer Modusänderung mitziehen würden. Denn die Champions League ist – vor allem für europäische Vereine mittleren und kleineren Kalibers – ein Honigtopf. Alle Teilnehmer der Gruppenphase erhalten in dieser Saison mindestens 7,1 Millionen Euro (9,3 Millionen Franken). Die Kampagne des FCB beispielsweise hat über 20 Millionen in die rot-blaue Klubkasse gespült. Das reicht, um den Spielern an der Weihnachtsfeier eine grosse Schachtel Basler Läckerli als Bonus zu überreichen.

(Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)

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nihilate
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Re: CHAMPIONS LEAGUE 2010/2011

Beitragvon nihilate » 10.12.10 @ 10:04

Ganz mieser Artikel des TA. Zum einen sei mal dahingestellt, ob es attraktiver ist, wenn jedes Jahr die immergleichen Mannschaften gegeneinander spielen (Barça - Chelsea usw.) . Zum anderen ist ein Fazit nach zwei Jahren viel zu verfrüht. Der Vorteil der Reform ist m.E. darin liegt, dass Mannschaften aus weniger attraktiven Ligen, die auch keine Millionenbeträge durch TV-Rechte erhalten, über eine neue Geldquelle verfügen. Und für ebendiese Mannschaften sind rund 15 Mio. CHF (Verdienst des FCB gem. Tagi vom Mittwoch) doch ziemlich viel Geld.

Dass diese Geldflüsse nach zwei Jahren noch keine grossen Auswirkungen haben, liegt auf der Hand. Langfristig gehe ich jedoch schon davon aus, dass die Reform zu einer gewissen Angleichung der europäischen Spitzenteams führen wird. Erst dann wird die Chance auf die im Artikel beschriebenen Überraschungen steigen, was letztendlich die Champions Leage wieder attraktiver macht.


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