Johan Vonlanthen

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Charlie Brown
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Re: Johan Vonlanthen

Beitragvon Charlie Brown » 09.12.09 @ 22:03

devante hat geschrieben:einen PR kurs besucht (oder gar der fcz...wobei die letzten medienmitteilungen dies nicht wirklich hoffen lassen...)
....


mit Inhalten wie: wie passe ich erfolgreich meinen Facebook Status an?
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din Vater
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Re: Johan Vonlanthen

Beitragvon din Vater » 10.12.09 @ 0:15

So, sogar die NZZ schreibt was zu den komischen Geschichten, da kommt wohl noch was auf uns zu:

Vonlanthen garantiert für Verwirrungen
Rätselhafte Probleme des 23-jährigen Nationalspielers des FC Zürich

Für Zürich hat das Jahr mit einem 1:1 gegen Milan geendet. Ohne Nebengeräusche geschieht
im FCZ derzeit aber offenbar nichts. Am Tag danach publizierte der Boulevard Brisantes:
Johan Vonlanthen denke an Rücktritt. Der Geschichte folgte das Dementi des Klubs.

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Dini Mueter
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Re: Johan Vonlanthen

Beitragvon Dini Mueter » 10.12.09 @ 0:53

din Vater hat geschrieben:So, sogar die NZZ schreibt was zu den komischen Geschichten, da kommt wohl noch was auf uns zu:

Vonlanthen garantiert für Verwirrungen
Rätselhafte Probleme des 23-jährigen Nationalspielers des FC Zürich

Für Zürich hat das Jahr mit einem 1:1 gegen Milan geendet. Ohne Nebengeräusche geschieht
im FCZ derzeit aber offenbar nichts. Am Tag danach publizierte der Boulevard Brisantes:
Johan Vonlanthen denke an Rücktritt. Der Geschichte folgte das Dementi des Klubs.

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Na gut, in diesem Artike steht überhaupt nichts Neues. Aber es erstaunt Dich wohl, dass die NZZ einen ganzen Beitrag auf einen dubiosen Boulevardartikel aufbaut.. Mich auch.

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din Vater
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Re: Johan Vonlanthen

Beitragvon din Vater » 10.12.09 @ 3:48

Dini Mueter hat geschrieben:Na gut, in diesem Artike steht überhaupt nichts Neues. Aber es erstaunt Dich wohl, dass die NZZ einen ganzen Beitrag auf einen dubiosen Boulevardartikel aufbaut.. Mich auch.


Des Rätsels Lösung dürfte wohl sein, dass der Artikel in der NZZ von der SI (Sportinformation) stammt. Der Tagi hat diese Meldung gleich zu zwei praktisch identischen Artikeln verwursted. So funktionieren halt die neuen Medien. Irgendeine Agentur gibt irgendeine Meldung heraus und dutzende von Online-Redaktionen verwursten diese zu Artikeln. Neuer Titel, einige Sätze bisschen umschreiben, Bild dazu und fertig ist der Artikel. Recherchieren, doppelte Quellenbestätigung, Investigation und Eigenheit braucht halt zu viel Zeit in diesem Online Einheitsmedienbrei.

Man kann eigentlich fast froh sein, dass Chikhaoui momentan nicht spielt und in der Öffentlichkeit steht. Wenn ich da an die Geschichte denke, als Chikhaoui zu den Mohamed-Karikaturen befragt wurde und auf seine Antwort dann fragen ala "Sympathisiert er mit radikalen Moslems?" gestellt wurden. Gerade mit dem Hintergund der Minarettinitiative wären Schlagzeilen wie "Volk hat gesprochen - Chikhaoui ausgeschafft. 60% der Blickleser finden er solle zurück in sein Minarettliland." gar nicht so abwegig gewesen. Das der Johann nun auch noch als Glaubensfanatiker dargestellt wird ist ganz üble Demagogie. Naja, bin leider fast sicher da kommt noch mehr vom Boulevard
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Maloney
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Re: Johan Vonlanthen

Beitragvon Maloney » 10.12.09 @ 9:24

Die Presse hat nichts, aber auch gar nichts, aus dem Tod von Robert Enke gelernt: Die boulevardeske Medienhetze geht gleichermassen weiter.

Was für eine Rolle spielt es schon, ob Vonlanthen an Allah, Jesus, Buddha oder das Spaghetti-Monster glaubt?

Roger Kundert
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Re: Johan Vonlanthen

Beitragvon Roger Kundert » 10.12.09 @ 11:00

din Vater hat geschrieben:
Dini Mueter hat geschrieben:Na gut, in diesem Artike steht überhaupt nichts Neues. Aber es erstaunt Dich wohl, dass die NZZ einen ganzen Beitrag auf einen dubiosen Boulevardartikel aufbaut.. Mich auch.


Des Rätsels Lösung dürfte wohl sein, dass der Artikel in der NZZ von der SI (Sportinformation) stammt. Der Tagi hat diese Meldung gleich zu zwei praktisch identischen Artikeln verwursted. So funktionieren halt die neuen Medien. Irgendeine Agentur gibt irgendeine Meldung heraus und dutzende von Online-Redaktionen verwursten diese zu Artikeln. Neuer Titel, einige Sätze bisschen umschreiben, Bild dazu und fertig ist der Artikel. Recherchieren, doppelte Quellenbestätigung, Investigation und Eigenheit braucht halt zu viel Zeit in diesem Online Einheitsmedienbrei.

Man kann eigentlich fast froh sein, dass Chikhaoui momentan nicht spielt und in der Öffentlichkeit steht. Wenn ich da an die Geschichte denke, als Chikhaoui zu den Mohamed-Karikaturen befragt wurde und auf seine Antwort dann fragen ala "Sympathisiert er mit radikalen Moslems?" gestellt wurden. Gerade mit dem Hintergund der Minarettinitiative wären Schlagzeilen wie "Volk hat gesprochen - Chikhaoui ausgeschafft. 60% der Blickleser finden er solle zurück in sein Minarettliland." gar nicht so abwegig gewesen. Das der Johann nun auch noch als Glaubensfanatiker dargestellt wird ist ganz üble Demagogie. Naja, bin leider fast sicher da kommt noch mehr vom Boulevard



Quelle:Blick-online
FCZ-Bosse reagieren wie die drei Affen
Der Fall Vonlanthen deckt gröbere Mängel im PR des Schweizermeisters auf. Es wird geschwiegen und dementiert, statt Stellung bezogen

In frischer Erinnerung noch halten wir den Fall Robert Enke. Deutscher Nati-Torwart, schwer depressiv, wirft sich vor den Zug.

Die Männerwelt des Fussballs trauert, tagelang. Gelobt hochheilig, ihre Leistungsfixierung zu überdenken. Und sensibler mit heiklen Themen wie Depression und Homosexualität umzugehen.

Jetzt der Fall Johan Vonlanthen. Star-Stürmer gerät in die Fänge der Siebenten-Tags-Adventisten, einer Freikirche. Will mit 23 die Karriere beenden und ins Team Jesus wechseln. Ein Transfer mit Ansage: auf der Homepage, in Interviews, im Verhalten. Familie, Kollegen, Spielerberater – alle wissens, alle reden darüber.

Bis die FCZ-Bosse reagieren wie die drei berühmten Affen: nichts Böses hören, sehen, sagen! Sie lassen Vonlanthen in einem Communiqué «Medienberichte» dementieren. Spielen auf Zeit, wollen den Fall offenbar intern regeln.

Ein PR-Fiasko sondergleichen. Wer in derart sensiblen Personalien die Ventile schliesst, statt sie zu öffnen, handelt unprofessionell und fahrlässig. Der Fall Enke lehrt: Schweigen kann böse enden.

«Deckel drauf» bringt weder den FCZ noch Johan Vonlanthen weiter. Ihm hülfe wohl nur rasche, schonungslose Offenheit. Sofern er sich überhaupt helfen lassen will. «Nichts hören, sehen, sagen – die FCZ-Bosse reagieren wie die drei Affen.»

Roger Kundert
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Re: Johan Vonlanthen

Beitragvon Roger Kundert » 10.12.09 @ 11:04

devante hat geschrieben:das nennt mal man offensive PR.....da hat wohl jemand in JVLs umfeld einen PR kurs besucht (oder gar der fcz...wobei die letzten medienmitteilungen dies nicht wirklich hoffen lassen...)

was seine vertragsverlängerung angeht, hoffe ich, dass man das angebot noch ein wenig erhöht, erhoffe mir mitlerweile viel von ihm, wenns bei einem xavier ging, sollte es doch auch bei ihm gehen......mann würden mich diese Zahlen wunder nehmen....




Qelle: blick online
Der Fall Vonlanthen deckt gröbere Mängel im PR des Schweizermeisters auf. Es wird geschwiegen und dementiert, statt Stellung bezogen.


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