[quote="MetalZH"][quote="spitzkicker"][quote="LiAM"]Der FCZ nach dem 0:5 in Eindhoven
Der neue FCZ-Trainer steht vor einem Berg von Problemen
Bo Henriksen will nach der Niederlage in Eindhoven das Positive sehen. Davon gibt es aber nicht allzu viel. Und ausgerechnet jetzt wartet auch noch YB.
Es sind harte Lektionen, die der FC Zürich gerade erleiden muss. Zehn Tore hat der Schweizer Meister in zwei Partien gegen die PSV Eindhoven kassiert. Darum sagt Yanick Brecher am späten Donnerstagabend: «Von heute nehmen wir gar nichts mit.»
Der Zürcher Captain befindet sich nicht gerade in einer beneidenswerten Situation, Woche für Woche steht er hin, sucht Gründe für Niederlagen und Gegentore. Diesmal spricht er von einem «kleinen Debakel», das ist leider noch eine Untertreibung.
Nach dem 1:5 von vergangener Woche gibt es auswärts ein 0:5. Der Gästesektor ist leer, weil die FCZ-Fans aus Protest das Stadion nicht betreten wollten. In über 20 Bussen waren sie nach Eindhoven gekommen, am Nachmittag sorgte ein Teil von ihnen für Tumulte in der Innenstadt, es flogen Stühle durch die Luft.
Aus Fankreisen heisst es, die niederländische Polizei sei mit unnötiger Härte vorgegangen. Als beim Einlass die IDs kontrolliert werden sollten, entschieden sich die Anhänger offenbar gegen einen Besuch des Spiels. Noch als die Partie im Gang war, waren einige wieder auf dem Weg nach Zürich. Die verwaiste Ecke hoch oben im Philips-Stadion passt in ihrer Tristesse zum Resultat.
Zwei Gegentore bekommt der FCZ früh, nach 15 Minuten sind all die guten Vorsätze weg. Brecher findet: «Das war nicht nur eine Klasse Unterschied, sondern eher etwas mehr.» Und Mittelfeldspieler Marc Hornschuh sagt: «Eindhoven war zwei Klassen besser.» Das Heimteam, so scheint es, muss nicht einmal besonders gut spielen, um zu gut für den FCZ zu sein.
Er habe noch nicht oft 0:5 verloren in seiner Karriere, sagt Bo Henriksen nach dem Spiel. Für den Dänen ist es nicht gerade ein Traumstart, er hat zum Auftakt gleich die schwierigste Aufgabe auferlegt bekommen: Ein Team wieder aufzubauen, das am Boden ist, und das gegen einen Gegner, der in jeder Hinsicht überlegen ist.
«Wir sind nicht zufrieden», sagt Henriksen auch, er glaube nicht an Glück, sondern daran, dass jeder kriegt, was er verdient, «und heute haben wir gekriegt, was wir verdienten.» Und doch sieht er mehr Positives als sein Captain Brecher. «Ich sehe Menschen, die hart arbeiten wollen», sagt er, «und wenn wir das tun, können wir das Momentum ändern.»
Der FCZ verteidigt bei allen Toren schlecht
Henriksens Rezept dafür ist seine Leidenschaft, «es ist seine grosse Stärke, einer Mannschaft Feuer einzuhauchen», so beschreibt es Brecher. Und Hornschuh sagt: «Er hat super viel positive Energie, ist ehrgeizig und versucht, uns als Mannschaft zusammenzuführen.» Das sei, was der FCZ nun brauche.
Gegen Eindhoven gibt es beim Schweizer Meister eine Phase, in der er mithält, darauf will Henriksen aufbauen. Das ist zwischen dem 0:2 und dem 0:3, der FCZ hat da zwanzig gute Minuten, auch wenn die ganz grossen Torchancen ausbleiben. Er kann für sich herausnehmen, dass er etwas besser ist als beim 1:5 von vergangener Woche. Das ist aber noch immer nicht genügend. Am Ende kommt er auf zwei Torschüsse, das sind sogar noch drei weniger als im Hinspiel.
Was Henriksen besonders zu denken geben muss, ist die Art und Weise, wie die fünf Gegentore fallen. Beim ersten kommt Eindhovens Obispo frei zum Kopfball, beim dritten Gakpo, Brecher kann jeweils nur abwehren und danach nichts mehr ausrichten. Beim 0:2 durch Veerman greift Conde weniger als halbherzig an, beim 0:4 durch denselben Torschützen die ganze Abwehr und beim 0:5 durch El Ghazi Katic. Und so klingt es bei dem Platz, den die Niederländer bei ihren Toren haben, halt schon nach viel Schöngerede, wenn beim FCZ der Kampfgeist und die Körpersprache des eigenen Teams gelobt werden.
«Es ist ein weiter Weg, den wir gehen müssen», sagt Brecher, Henriksen spricht von einem Berg, der zu erklimmen sei. Der Spielplan meint es nicht gut mit dem Dänen, am Sonntagabend bereits steht der FCZ wieder im Einsatz, Gegner ist YB, der Tabellenführer, der den Meister zum Saisonauftakt 4:0 schlug.[/quote]
Es ist eine Frage des Anstandes, dass man das Medium und den Autor erwähnt, wenn man deren Berichte einfach abkupfert![/quote]
Es ist auch eine Frage des Anstandes, wie man das jemandem sagt, der es vermutlich einfach vergessen hat. Wenn du ein wenig raufgescrollt hättest, hättest du sehen können, dass LiAM beim letzten Artikel die Quellenangaben drin hatte. Übrigens an dieser Stelle danke noch fürs Reinkopieren. Von "abkupfern" kann sowieso keine Rede sein.
Der obige Artikel ist von Marcel Rohner im Tagi:
https://www.tagesanzeiger.ch/der-neue-f ... 7109178822[/quote]
Genau. Und mann kann sich ja auch zuerst einmal bedanken wenn sich schon jemand die Muehe nimmt. Schwach.