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Porto
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Re: Medien

Beitragvon Porto » 05.08.22 @ 11:18

Zurigo hat geschrieben:
Etoundi14 hat geschrieben:Aus dem Tagi:

Der erste Sieg unter Foda ist Millionen wert
Der FC Zürich gewinnt 2:0 gegen Linfield. Mit diesem Auswärtssieg ist praktisch sicher, dass die Zürcher in dieser Saison in einer europäischen Gruppenphase spielen werden.

Florian Raz aus Belfast
Publiziert heute um 22:41 Uhr

Erster Sieg, grosse Freude: Die FCZ-Spieler feiern nach dem Schlusspfiff mit den 300 mitgereisten Fans.
So fühlt sich also ein Sieg mit dem FC Zürich an. Sechs Spiele hat Franco Foda auf diesen Moment warten müssen. Jetzt steht er kurz da, ein Handschlag mit dem Trainer des Gegners. Dann das Abklatschen mit seinem Team – keine grosse Geste. Immerhin, ein Lächeln trägt der Trainer auf seinem Gesicht. Später geht er sich mit der Mannschaft bei den rund 300 Anhängern bedanken, die die Reise nach Nordirland unternommen und ihr Team 95 Minuten lang unterstützt haben.

2:0 hat sein FCZ in Belfast beim Linfield FC gewonnen. Es ist nicht nur darum ein wichtiger Sieg, weil es der erste unter Foda ist. Mit dem Zweitorevorsprung stehen die Zürcher auch schon mit eindreiviertel Beinen in den Playoffs zur Europa League und wissen damit, dass sie im Minimum die Gruppenphase der Conference League erreichen werden. Eine Heimniederlage mit drei Toren Unterschied ist gegen diesen Gegner schlicht nicht vorstellbar.

Dabei erlebt Linfield derzeit gerade so etwas wie eine neue Ära in seiner an irischen und nordirischen Meistertiteln so reichen Geschichte. Seit der letzten Saison sind alle Spieler Vollprofis. Ein riesiger Schritt, der den Club aus Belfast der europäischen Konkurrenz ein Schrittchen näher gebracht hat. Entsprechend selbstbewusst gibt sich Trainer David Healy vor der Partie. Er macht aus dem 0:8 in der letzten Runde bei Bodø Glimt flugs eine «wertvolle Erfahrung». Und verweist auf die Heimstärke seiner Spieler. Seit dem Profistatus – also seit einem Jahr – hat Linfield kein Heimspiel mehr verloren. Auch nicht gegen die Norweger von Glimt, die im Hinspiel 1:0 geschlagen wurden.

Aiyegun Tosin gelingt also ein kleines Kunststück, als er den FCZ in Führung bringt. Zum ersten mal seit einem Jahr gerät Linfield im Windsor Park in Rückstand. Erst acht Minuten sind da gespielt. Es ist der perfekte Start für den FCZ. Der Hackentrick, mit dem Antonio Marchesano Tosin auf den Weg in Richtung Tor schickt, hat genau diese Leichtigkeit, die dem Team seit der Meisterfeier gefehlt hat.

Überhaupt steht die Szene dafür, was der FCZ den Nordiren voraus hat: Technik, Kreativität, Überraschungsmomente. Nur läuft die Partie nicht in diesem Muster weiter. Foda sieht zwar schnell, wo die Räume wären, die Linfield seinen Spielern bietet. Er stellt von seinem 4-4-2 zum Anpfiff um, zieht Marchesano weit nach vorne und lässt im Sturm gleich drei Angreifer die ganze Breite des Feldes attackieren. Das sieht sehr flexibel aus. Ständig rotieren die Offensiven ihre Positionen, die Nordiren sind sichtlich verwirrt.

Aber noch ist das Zürich von Foda nicht so gefestigt, als dass es wüsste, was es mit all den Freiheiten tun soll, die ihm der Gegner lässt. Stattdessen muss Yanick Brecher in der 18. Minute das 1:1 verhindern. Robbie McDdald taucht nach einem Freistoss alleine vor ihm auf. Aber der FCZ-Goalie ist wach. Es ist nicht die einzige Szene, in der zu sehen ist, dass Zürich noch Stabilität fehlt. Der Beobachter von Heart of Midlothian jedenfalls notiert interessiert, was da am Zürcher Spiel alles noch nicht klappt. Der schottische Vertreter wäre der kommende Gegner des FCZ in der letzten Runde vor der Gruppenphase der Europa League.

Der Scout aus England
Er sieht, dass die Zürcher in der Viererkette noch immer Abstimmungsschwierigkeiten haben. Vor allem zwischen Linksverteidiger Fidan Aliti und Innenverteidiger Mirlind Kryeziu passt es noch nicht. Einmal diskutieren sie mit viel Handeinsatz darüber, wer nun welchen Raum zu besetzen habe.

Andere, wie Jonathan Okita, haben vor allem mit sich selber zu tun. Ole Solnaes wirkt sehr ballsicher, nur hat er das Spielgerät kaum in den Füssen. Cheick Condé verheddert sich fast so oft, wie er den Ball gewinnt.
Aber es rächt sich nicht, weil Linfield seine wenigen Gelegenheiten nicht nutzt. Und weil Wilfried Gnonto die beste Aktion des FCZ in der zweiten Halbzeit zum dem 2:0 vollendet.

Ausser Linfield ist auch der der Scout der Queens Park Rangers am Ende etwas enttäuscht. Der Mann des englischen Zweitligisten weiss vor dem Anpfiff auffällig detailliert darüber bescheid, warum Becir Omeragic die Brexit-Anforderungen für einen Wechsel auf die Insel erfüllt. Aber dann kann er den Innenverteidiger nur beim Warmmachen beobachten.


Wieso spricht Raz von einer Heimniederlage mit drei Toren Unterschied? Die Auswärtstorregel ist ja eh abgeschafft worden?!



Weil wir mit ZWEI Toren Unterschied gewonnen haben ;-)


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Zurigo
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Re: Medien

Beitragvon Zurigo » 05.08.22 @ 11:19

Porto hat geschrieben:
Zurigo hat geschrieben:
Etoundi14 hat geschrieben:Aus dem Tagi:

Der erste Sieg unter Foda ist Millionen wert
Der FC Zürich gewinnt 2:0 gegen Linfield. Mit diesem Auswärtssieg ist praktisch sicher, dass die Zürcher in dieser Saison in einer europäischen Gruppenphase spielen werden.

Florian Raz aus Belfast
Publiziert heute um 22:41 Uhr

Erster Sieg, grosse Freude: Die FCZ-Spieler feiern nach dem Schlusspfiff mit den 300 mitgereisten Fans.
So fühlt sich also ein Sieg mit dem FC Zürich an. Sechs Spiele hat Franco Foda auf diesen Moment warten müssen. Jetzt steht er kurz da, ein Handschlag mit dem Trainer des Gegners. Dann das Abklatschen mit seinem Team – keine grosse Geste. Immerhin, ein Lächeln trägt der Trainer auf seinem Gesicht. Später geht er sich mit der Mannschaft bei den rund 300 Anhängern bedanken, die die Reise nach Nordirland unternommen und ihr Team 95 Minuten lang unterstützt haben.

2:0 hat sein FCZ in Belfast beim Linfield FC gewonnen. Es ist nicht nur darum ein wichtiger Sieg, weil es der erste unter Foda ist. Mit dem Zweitorevorsprung stehen die Zürcher auch schon mit eindreiviertel Beinen in den Playoffs zur Europa League und wissen damit, dass sie im Minimum die Gruppenphase der Conference League erreichen werden. Eine Heimniederlage mit drei Toren Unterschied ist gegen diesen Gegner schlicht nicht vorstellbar.

Dabei erlebt Linfield derzeit gerade so etwas wie eine neue Ära in seiner an irischen und nordirischen Meistertiteln so reichen Geschichte. Seit der letzten Saison sind alle Spieler Vollprofis. Ein riesiger Schritt, der den Club aus Belfast der europäischen Konkurrenz ein Schrittchen näher gebracht hat. Entsprechend selbstbewusst gibt sich Trainer David Healy vor der Partie. Er macht aus dem 0:8 in der letzten Runde bei Bodø Glimt flugs eine «wertvolle Erfahrung». Und verweist auf die Heimstärke seiner Spieler. Seit dem Profistatus – also seit einem Jahr – hat Linfield kein Heimspiel mehr verloren. Auch nicht gegen die Norweger von Glimt, die im Hinspiel 1:0 geschlagen wurden.

Aiyegun Tosin gelingt also ein kleines Kunststück, als er den FCZ in Führung bringt. Zum ersten mal seit einem Jahr gerät Linfield im Windsor Park in Rückstand. Erst acht Minuten sind da gespielt. Es ist der perfekte Start für den FCZ. Der Hackentrick, mit dem Antonio Marchesano Tosin auf den Weg in Richtung Tor schickt, hat genau diese Leichtigkeit, die dem Team seit der Meisterfeier gefehlt hat.

Überhaupt steht die Szene dafür, was der FCZ den Nordiren voraus hat: Technik, Kreativität, Überraschungsmomente. Nur läuft die Partie nicht in diesem Muster weiter. Foda sieht zwar schnell, wo die Räume wären, die Linfield seinen Spielern bietet. Er stellt von seinem 4-4-2 zum Anpfiff um, zieht Marchesano weit nach vorne und lässt im Sturm gleich drei Angreifer die ganze Breite des Feldes attackieren. Das sieht sehr flexibel aus. Ständig rotieren die Offensiven ihre Positionen, die Nordiren sind sichtlich verwirrt.

Aber noch ist das Zürich von Foda nicht so gefestigt, als dass es wüsste, was es mit all den Freiheiten tun soll, die ihm der Gegner lässt. Stattdessen muss Yanick Brecher in der 18. Minute das 1:1 verhindern. Robbie McDdald taucht nach einem Freistoss alleine vor ihm auf. Aber der FCZ-Goalie ist wach. Es ist nicht die einzige Szene, in der zu sehen ist, dass Zürich noch Stabilität fehlt. Der Beobachter von Heart of Midlothian jedenfalls notiert interessiert, was da am Zürcher Spiel alles noch nicht klappt. Der schottische Vertreter wäre der kommende Gegner des FCZ in der letzten Runde vor der Gruppenphase der Europa League.

Der Scout aus England
Er sieht, dass die Zürcher in der Viererkette noch immer Abstimmungsschwierigkeiten haben. Vor allem zwischen Linksverteidiger Fidan Aliti und Innenverteidiger Mirlind Kryeziu passt es noch nicht. Einmal diskutieren sie mit viel Handeinsatz darüber, wer nun welchen Raum zu besetzen habe.

Andere, wie Jonathan Okita, haben vor allem mit sich selber zu tun. Ole Solnaes wirkt sehr ballsicher, nur hat er das Spielgerät kaum in den Füssen. Cheick Condé verheddert sich fast so oft, wie er den Ball gewinnt.
Aber es rächt sich nicht, weil Linfield seine wenigen Gelegenheiten nicht nutzt. Und weil Wilfried Gnonto die beste Aktion des FCZ in der zweiten Halbzeit zum dem 2:0 vollendet.

Ausser Linfield ist auch der der Scout der Queens Park Rangers am Ende etwas enttäuscht. Der Mann des englischen Zweitligisten weiss vor dem Anpfiff auffällig detailliert darüber bescheid, warum Becir Omeragic die Brexit-Anforderungen für einen Wechsel auf die Insel erfüllt. Aber dann kann er den Innenverteidiger nur beim Warmmachen beobachten.


Wieso spricht Raz von einer Heimniederlage mit drei Toren Unterschied? Die Auswärtstorregel ist ja eh abgeschafft worden?!



Weil wir mit ZWEI Toren Unterschied gewonnen haben ;-)


Ja logisch, aber wenn Linfield bei uns nur schon 1-0 gewinnt, geht es doch in die Verlängerung?

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gelbeseite
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Re: Medien

Beitragvon gelbeseite » 05.08.22 @ 11:21

Bei 3 Toren Differenz sind wir draussen, er hat sich einfach unglücklich ausgedrückt.

Es zählt einfach der Gesamtscore nach 2x 90min
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?

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piiiZH
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Re: Medien

Beitragvon piiiZH » 05.08.22 @ 11:21

Zurigo hat geschrieben:
Porto hat geschrieben:Weil wir mit ZWEI Toren Unterschied gewonnen haben ;-)


Ja logisch, aber wenn Linfield bei uns nur schon 1-0 gewinnt, geht es doch in die Verlängerung?


Nein, weil sie dann mit einem Tor weniger gewonnen haben. Wenn sie 3:1 gewinnen gäbe es beispielsweise Verlängerung und dass obwohl sie ein Auswärtstor mehr geschossen haben. Dasselbe bei 4:2. 5:3 usw.

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Porto
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Re: Medien

Beitragvon Porto » 05.08.22 @ 11:27

gelbeseite hat geschrieben:Bei 3 Toren Differenz sind wir draussen, er hat sich einfach unglücklich ausgedrückt.

Es zählt einfach der Gesamtscore nach 2x 90min


Klugscheiss Modus an:

Nach 1x 90 und evtl. 1x 120 Min ;-)

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Zurigo
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Re: Medien

Beitragvon Zurigo » 05.08.22 @ 11:47

Sorry stimmt. Stand etwas auf dem Schlauch :)

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spitzkicker
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Re: Medien

Beitragvon spitzkicker » 05.08.22 @ 12:02

Zurigo hat geschrieben:Sorry stimmt. Stand etwas auf dem Schlauch :)

Für totale Verwirrung hat auch Zürilive in der Vorschau gesorgt:

Um gegen Linfield den ersten Dreier der Saison erringen zu können, muss der FCZ am Ball vor allem mit Rhythmuswechseln agieren und sein Tempo ausspielen, sei es durch Kombinationsspiel oder mit Einzelvorstössen.

Dreier? Was für einen Dreier - gibt ja keine Punkte. Oder?


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