cucinotta77 hat geschrieben:ich muss mich auch noch zu Mendy äussern. Das habe ich noch nicht verdaut. Die Verpflichtung von Mendy wirft mehr Fragen auf, als sie Antworten auf unsere aktuellen Probleme liefert.
Vor jeder Verpflichtung gibt es meines Erachtens einen ärztlichen Check und sicher auch einen Fitnesstest. Schliesslich wird grösster Wert auf Leistungszahlen gelegt. Wo steht Mendy fitnessmässig im Vergleich zum Kader und den Ansprüchen von MM?
Den Worten müssen Taten folgen
Falls der FCZ wirklich an der Verpflichtung festhalten sollte, braucht es nun einen Massnahmenplan, idealerweise in Zusammenarbeit mit der Frauenzentrale, um Mendys nachhaltige Glaubwürdigkeit zu stärken. Welche Lektionen hat er gelernt – und wie?
Klingt vielleicht verrückt, aber warum sollte er nicht eine Art Botschafter werden und sich freiwillig in Frauenhäusern engagieren?
Heliane erwartet Stil und Klasse. Was für ein schönes Ausspiel für Mendy. Er sollte sich nun öffentlich äussern, sei es alleine oder noch besser gemeinsam mit seiner Freundin, um seine Unschuld zu betonen und seine Lehren darzulegen (weshalb muss ich jetzt an Bill Clinton denken?). Dazu könnte er erste Ideen vorstellen, etwa ein Engagement in Bildungs- und Präventionsprogrammen, die Initiierung und aktive Teilnahme an Initiativen gegen sexuelle Gewalt sowie den respektvollen Umgang mit Frauen. Weshalb nicht durch Leitung von Trainings für Frauen oder als freiwilliger Schiedsrichter bei Juniorinnen-Spielen?
Ich habe die seitenlangen Diskussionen in mehreren Freds über diesen Fall jetzt grösstenteils nicht lesen können (wollen), aber ich kann auch so schon sagen, dass dein Post für mich einer der besten war. Deine Ideen finde ich unkonventionell und stark. Genau in diese Richtung müsste es mMn gehen, statt "nur" die Schuldfrage im Blick zu haben. Wie einige ja schon hervorgehoben haben, geht es bei Fussballprofis auch um deren Vorbildfunktion für unseren Nachwuchs (w/m/d!) und da wären deine Ansätze wirklich Gold wert.
Danke dir für diesen Beitrag!