Medienberichte / Kommentare

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
Benutzeravatar
gelbeseite
ADMIN
Beiträge: 6596
Registriert: 15.06.06 @ 10:17

Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon gelbeseite » 18.07.11 @ 23:37

Sandman hat geschrieben:
Pyle hat geschrieben:Es war doch von Anfang an klar, dass ein solcher Marsch ein Medienecho auslöst. Die Basler haben das gesucht. Logisch, dass sie jetzt schlecht wegkommen ...


Absolut korrekt. Die Basler machen es sich selber und vorallem auch den anderen Fans definitiv nicht leichter. Es war ja völlig absehbar, dass beim kleinsten Furz die Medien übertreiben werden und so der 0815 Ottonormalverbraucher wieder was zum sich aufregen hat. Besser mal für 1-2 Jahre auf solche Aufmerksamkeitserreger verzichten und stattdessen vom Bahnhof Altstetten oder Wankdorf zum Stadion laufen.

Der Druck von allen Seiten (Politik, SBB, Liga usw.) wird immer grösser und irgendwann werden die Clubs einbrechen und dann hat man den Salat. Kein Alkohol im Stadion, nur noch Zug und Ticket in Kombination, Fanpass, Adieu Stehplätze, Haftung der Fanclub bzw. Clubs für die Züge usw.)


Gibst du ihnen den kleinen Finger, ist nicht nur die Hand, sondern gleich der ganze Arm weg. Wir sind gewissen Instanzen ein Dorn im Auge, es geht ja schon so weit dass wir keine Lieder mehr skandieren sollen und mit Fanpässen ins Stadion- von da weg ist bis zur Seriennummer im Nacken alles möglich.

Hätte die Presse ein interesse daran, Dinge sachlich aufzugreifen und nicht permanent tendenziöse Hetze zu verbreiten, hätte man auch die vor geraumer Zeit veröffentlichten Berichte auf südkurve.ch in dem Pressespiegel finden können. Traurig genug, dass man nicht mal auf fcz.ch darauf verweist. Anscheinend gibt es einen diametralen Unterschied zwischen dem Recht, wie es im Vollzug von der Polizei angewandt wird und dem wie ein Richter die Sachlage beurteilt. Anders sind die häufigen Freisprüche und Aufhebungen von Raionverboten etc. (die Berichte sind ja bekannt) schlicht nicht zu erklären. Aber anstelle zu fragen, ob die Polizeiarbeit überhaupt rechtens und verhältnismässig ist, heult Frau Keller-Sutter rum ihr fehlt die rechtliche Grundlage und sogar die Unterstützung der Clubs etc. Logisch besteht da aber kein Unterschied, man könnte eben auch von der anderen Seite her argumentieren.
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?


Benutzeravatar
peanut
Beiträge: 114
Registriert: 17.03.04 @ 15:53

Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon peanut » 22.07.11 @ 18:31

Hier ein sehr gutes Interview von Bernhard Heusler zu diesem Thema:

http://www.kurzpass.ch/Fussball/Super-League/ldie-pauschale-verunglimpfung-vieler-fans-ist-befremdendr.html

Der Typ ist mit Abstand der sympathischste Basler...

Benutzeravatar
Züri 9
Beiträge: 4063
Registriert: 26.08.05 @ 14:12
Wohnort: Züri 9
Kontaktdaten:

Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Züri 9 » 23.07.11 @ 16:13

"Und der Haifisch der hat Tränen, und die laufen vom Gesicht. Doch der Haifisch lebt im Wasser, so die Tränen sieht man nicht."

Benutzeravatar
Basel_isch_gaggi
Beiträge: 445
Registriert: 28.07.10 @ 11:21

Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Basel_isch_gaggi » 25.07.11 @ 8:18

peanut hat geschrieben:Hier ein sehr gutes Interview von Bernhard Heusler zu diesem Thema:

http://www.kurzpass.ch/Fussball/Super-League/ldie-pauschale-verunglimpfung-vieler-fans-ist-befremdendr.html

Der Typ ist mit Abstand der sympathischste Basler...


sehe ich genau so, finde diese Antwort bringt die Situation genau auf den Punkt :

Diese Bemühungen und der in den Clubs betriebene Aufwand scheinen derzeit ohne Relevanz und ohne Interesse in der öffentlichen Debatte zu sein. Wie für eine Kampagne typisch, scheint die Sachlichkeit immer mehr der Polemik zu weichen. Da wird zuweilen mit einem erschreckend menschenverachtenden Feind-Bild operiert: Fussballfans als krimineller Mob von Hooligans und daneben ignorante Clubfunktionäre, die sich aus Faulheit oder Eigennutz nicht um die Bekämpfung der von ihnen tolerierten oder gar geförderten Gewalt dieses Mobs kümmern.
Nur im südlichsten Sektor des Stadions drängten sich die Anhänger wie in einer «normalen» Partie. Der harte und beeindruckend treue Kern entzog dem FCZ die Zuneigung nicht, andere wandten sich hingegen ab.

omfgyeah
Forumsgärtner
Beiträge: 1358
Registriert: 25.03.10 @ 20:30

Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon omfgyeah » 28.07.11 @ 16:32

Rummenigge droht der Fifa
Bayern-CEO fordert Transparenz
fcl. München · Karl-Heinz Rummenigges Wort hat im internationalen Fussball Gewicht; er ist nicht nur der CEO des FC Bayern, sondern auch der Vorsitzende der ECA, der europäischen Klubvereinigung mit über 200 Mitgliedern. Und was Rummenigge dieser Tage gegenüber internationalen Journalisten ausführte, wird dem Fifa-Präsidenten Joseph Blatter nicht gefallen.

«Ich bin bereit für eine Revolution, wenn es keinen anderen Ausweg gibt», sagte Rummenigge. Er sei nicht mehr länger bereit, das System der Fifa zu akzeptieren, es sei jetzt Zeit für «Demokratie und Transparenz». Denn Fussball sei ein schönes Spiel, aber es werde leider von korrupten Leuten gelenkt. «Ich dulde nicht, dass Leute den Fussball führen, die selber nicht sauber und seriös sind.»

Rummenigge forderte mehr Mitspracherecht für die Klubs im Entscheidungsprozess. In der Fifa und in der Uefa herrsche «nicht viel Respekt» für den Klubfussball. In erster Linie verlangte Rummenigge eine Anpassung des internationalen Spielkalenders, der nach seiner Meinung momentan die Bedürfnisse der Klubs nicht angemessen berücksichtigt. Auch forderte er, die «Fussballfamilie» sei bei Entscheidungen einzubeziehen. Rummenigge nannte namentlich die Klubs, die Verbände, die Schiedsrichter sowie den Frauenfussball. Aber er sei nicht sehr optimistisch, dass die Fifa mit der gegebenen Führung auch fähig sei, diese Reformen durchzuführen.

Worin die «Revolution» konkret bestünde, sagte Karl-Heinz Rummenigge nicht. Aber er stellte die Frage: «Brauchen die Klubs die Fifa und die Uefa? Oder ist es nicht eher umgekehrt?» Bis in den Sommer 2014 sind die Klubs einem Memorandum verpflichtet, das sie an die Uefa bindet. Sollte sich bis dahin nichts im Sinn der Klubs verändern, «müssen wir andere Wege gehen». Das könnte bedeuten, dass sich die Grossklubs von der Uefa lossagen und beispielsweise eine Konkurrenzliga zur Champions League installieren.


Quelle: NZZ 28.07.11

Benutzeravatar
Dini Mueter
Beiträge: 2814
Registriert: 23.11.06 @ 2:36
Wohnort: FHain

Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Dini Mueter » 28.07.11 @ 16:44

omfgyeah hat geschrieben:
Rummenigge droht der Fifa
Bayern-CEO fordert Transparenz
fcl. München · Karl-Heinz Rummenigges Wort hat im internationalen Fussball Gewicht; er ist nicht nur der CEO des FC Bayern, sondern auch der Vorsitzende der ECA, der europäischen Klubvereinigung mit über 200 Mitgliedern. Und was Rummenigge dieser Tage gegenüber internationalen Journalisten ausführte, wird dem Fifa-Präsidenten Joseph Blatter nicht gefallen.

«Ich bin bereit für eine Revolution, wenn es keinen anderen Ausweg gibt», sagte Rummenigge. Er sei nicht mehr länger bereit, das System der Fifa zu akzeptieren, es sei jetzt Zeit für «Demokratie und Transparenz». Denn Fussball sei ein schönes Spiel, aber es werde leider von korrupten Leuten gelenkt. «Ich dulde nicht, dass Leute den Fussball führen, die selber nicht sauber und seriös sind.»

Rummenigge forderte mehr Mitspracherecht für die Klubs im Entscheidungsprozess. In der Fifa und in der Uefa herrsche «nicht viel Respekt» für den Klubfussball. In erster Linie verlangte Rummenigge eine Anpassung des internationalen Spielkalenders, der nach seiner Meinung momentan die Bedürfnisse der Klubs nicht angemessen berücksichtigt. Auch forderte er, die «Fussballfamilie» sei bei Entscheidungen einzubeziehen. Rummenigge nannte namentlich die Klubs, die Verbände, die Schiedsrichter sowie den Frauenfussball. Aber er sei nicht sehr optimistisch, dass die Fifa mit der gegebenen Führung auch fähig sei, diese Reformen durchzuführen.

Worin die «Revolution» konkret bestünde, sagte Karl-Heinz Rummenigge nicht. Aber er stellte die Frage: «Brauchen die Klubs die Fifa und die Uefa? Oder ist es nicht eher umgekehrt?» Bis in den Sommer 2014 sind die Klubs einem Memorandum verpflichtet, das sie an die Uefa bindet. Sollte sich bis dahin nichts im Sinn der Klubs verändern, «müssen wir andere Wege gehen». Das könnte bedeuten, dass sich die Grossklubs von der Uefa lossagen und beispielsweise eine Konkurrenzliga zur Champions League installieren.


Quelle: NZZ 28.07.11

Sehr spannend! Why not! Scheiss FIFA und UEFAnculo im Muul!

Benutzeravatar
Tschik Cajkovski
Beiträge: 3227
Registriert: 26.07.10 @ 20:35
Wohnort: Goldcoast

Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Tschik Cajkovski » 28.07.11 @ 17:01

omfgyeah hat geschrieben:
Rummenigge droht der Fifa
Bayern-CEO fordert Transparenz
fcl. München · Karl-Heinz Rummenigges Wort hat im internationalen Fussball Gewicht; er ist nicht nur der CEO des FC Bayern, sondern auch der Vorsitzende der ECA, der europäischen Klubvereinigung mit über 200 Mitgliedern. Und was Rummenigge dieser Tage gegenüber internationalen Journalisten ausführte, wird dem Fifa-Präsidenten Joseph Blatter nicht gefallen.

«Ich bin bereit für eine Revolution, wenn es keinen anderen Ausweg gibt», sagte Rummenigge. Er sei nicht mehr länger bereit, das System der Fifa zu akzeptieren, es sei jetzt Zeit für «Demokratie und Transparenz». Denn Fussball sei ein schönes Spiel, aber es werde leider von korrupten Leuten gelenkt. «Ich dulde nicht, dass Leute den Fussball führen, die selber nicht sauber und seriös sind.»

Rummenigge forderte mehr Mitspracherecht für die Klubs im Entscheidungsprozess. In der Fifa und in der Uefa herrsche «nicht viel Respekt» für den Klubfussball. In erster Linie verlangte Rummenigge eine Anpassung des internationalen Spielkalenders, der nach seiner Meinung momentan die Bedürfnisse der Klubs nicht angemessen berücksichtigt. Auch forderte er, die «Fussballfamilie» sei bei Entscheidungen einzubeziehen. Rummenigge nannte namentlich die Klubs, die Verbände, die Schiedsrichter sowie den Frauenfussball. Aber er sei nicht sehr optimistisch, dass die Fifa mit der gegebenen Führung auch fähig sei, diese Reformen durchzuführen.

Worin die «Revolution» konkret bestünde, sagte Karl-Heinz Rummenigge nicht. Aber er stellte die Frage: «Brauchen die Klubs die Fifa und die Uefa? Oder ist es nicht eher umgekehrt?» Bis in den Sommer 2014 sind die Klubs einem Memorandum verpflichtet, das sie an die Uefa bindet. Sollte sich bis dahin nichts im Sinn der Klubs verändern, «müssen wir andere Wege gehen». Das könnte bedeuten, dass sich die Grossklubs von der Uefa lossagen und beispielsweise eine Konkurrenzliga zur Champions League installieren.


Quelle: NZZ 28.07.11


eigentlich nichts neues. rummenigge bzw. bayern will schon länger - wie andere grossvereine (ManU, Barcelona etc.) - eine eigene meisterschaft. analog einer NHL oder NFL in den usa. das geht nur über die leichen fifa und uefa, denn in europa will ja die uefa genau diese zweiklassen gesellschaft verhindern. hierbei gehts nur noch um politik und entsprechende spielchen bzw. diffamierungen hüben wie drüben.
"we do these things not because they are easy, but because they are hard" jfk


Zurück zu „Fussball allgemein“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 85 Gäste

cron