Quo Vadis FCZ

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Z » 04.02.18 @ 20:32

Seit einigen Spieltagen kann ich dem FCZ nicht mehr zuschauen.

Zu sehr schmerzt mich die spielerische Entwicklung. Wahnsinnig schwierig etwas positives zu finden.
Die Spieler werden teils auf fragwürdigen Positionen aufgestellt und die Aufgaben scheinen auch etwas willkürlich verteilt zu werden.

Das schlimmste am Ganzen ist nicht wie früher etwa der fehlende Kampfgeist, Einsatz oder Wille. Auch nicht der Glaube an sich selbst - der scheint ja trotz allen riesig zu sein.

Das mieserable Passspiel, die unausgereifte und ideenlose Spielanlage und die komplett abhanden gekommene spielerische Technik der Spieler lassen einfach kein besseres, ahnsehnlicheres Spiel zu.

Jetzt gilt es schnellstmöglich eine gewisse defensive Stabilität zu “erzwingen”. Die 3er Kette funktioniert nur in einem klassischen 3-2-4-1 und läuferisch starken Aussenbillys. Ansonsten bitte wieder auf 4-4–1-1 wechseln. (brauchen mehr kurze Passwege im Zentrum und in der eigenen Hälfte....

Bin sauer auf UF. Und AC. Hoffe René Weiler wäre bereit den FCZ zu trainieren.


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spitzkicker
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon spitzkicker » 04.02.18 @ 20:37

Was heute passiert ist, gleicht dem Alptraum: Gegen den nominell schwächsten Gegner sind wir sang- und klanglos eingegangen. Wir haben gespielt wie damals, als wir gegen dieses Thun auch hoffnungslos zurück lagen und nur dank Glück und Dusel im Cup geblieben sind. Wir haben gespielt wie die letzten Spiele der Vorrunde und vor allem wie zuletzt gegen Lausanne. Irgendwelche Lehren daraus gezogen? Mitnichten! Der Trainer müsste ja zugeben, dass er sich verrannt hat.

Das widerspiegelt sich in der Aufstellung zum Thun-Match: Forte brachte in der Not zwar Rohner (weil Brunner nicht zur Verfügung stand), stellte seinen Liebling RoRo aber wieder ins Mittelfeld, wo dieser schon gegen Lausanne eine erbärmliche Figur abgab.

Dass dieser Rodriguez wiederum durch Fehlpässe, verlorene Zweikämpfe, Corner hinter die Behindlinie, verpasste Abspiele usw. "glänzte", war nicht überraschend, weil ja schon gewohnt. Was sich dieser dann aber mit der Schwalbe leistete, haute dem Fass den Boden aus. Ironie des Schicksals: RoRo, der beim ansonsten so geschätzten Züri Live den gleichen Bonus geniesst wie bei Forte, wurde im Forum noch wenige Stunden vor dem Match als "technisch versiert" gelobt, leistete sich einmal mehr einen Stockfehler, indem er sich den Ball zu weit vorlegte und sich mit einer dämlichen Schwalbe zu retten versuchte. Okay, das haben schon hunderte von ihm auch schon gemacht. Aber wie der dann auf den aufmerksamen Ref los ging, zum Himmel betete und mit gefaltenen Händen auch noch dem Linienrichter den Schwarzen Peter anhängen wollte, war schlicht nur widerlich. Sorry, aber mit solchen Charakteren kann ich nichts anfangen.

Den Trainer wiederum scheint das und die grausame Vorstellung des ganzen Teams keinen Deut zu kümmern. 0:3 in der Halbzeit, aber keine Wechsel. Es läuft ja wie geschmiert! Ich wähnte mich im falschen Film. Erst, als Forte tief in der zweiten Hälfte Marchesano und Odey brachte, keimte wieder Hoffnung auf. Aber ein Trainer, der so lange braucht, um zu merken, dass ohne Wechsel nichts mehr geht, ist fehl am Platz.

Zum System: Ob Dreier- oder Viererkette ist immer eine Glaubensfrage. Nur: Eine Dreierkette ist anspruchsvoll, weil die Spieler auf den Aussenbahnen sowohl Verteidiger wie Angreifer spielen müssen. Wenn man diese Spieler nicht hat, läuft man in einen Hammer. Wie jetzt mehrfach erlebt.

Wenn Basel mit seinen überdurchnittlichen Spielern mit einer Dreierabwehr spielt, mag das gut gehen und auch für offensive Kraft sorgen. Aber bei uns...?

Beispiel YB, das hervorragende Spieler auf dem Platz hat, spielt in einem einfachen, klassischen 4:4:2 und ist Leader. Ich glaube, für unsere offensichtlich technisch und taktisch limitierten Spieler wäre das auch das Richtige. Sofern das auch der Trainer so sieht.

Wie weiter: Die nächsten Spiele sind wegweisend, vor allem dann der Cupmatch gegen GC. Wenn der Trainer nicht lernfähig ist, gehen wir bachab. Und dann frage ich mich: Warum hat man mit Forte vorzeitig verlängert? Die Gefahr, dass er uns abgeworben wird, scheint mir nicht allzu gross zu sein.

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon schwizermeischterfcz » 04.02.18 @ 20:46

spitzkicker hat geschrieben:Was heute passiert ist, gleicht dem Alptraum: Gegen den nominell schwächsten Gegner sind wir sang- und klanglos eingegangen. Wir haben gespielt wie damals, als wir gegen dieses Thun auch hoffnungslos zurück lagen und nur dank Glück und Dusel im Cup geblieben sind. Wir haben gespielt wie die letzten Spiele der Vorrunde und vor allem wie zuletzt gegen Lausanne. Irgendwelche Lehren daraus gezogen? Mitnichten! Der Trainer müsste ja zugeben, dass er sich verrannt hat.

Das widerspiegelt sich in der Aufstellung zum Thun-Match: Forte brachte in der Not zwar Rohner (weil Brunner nicht zur Verfügung stand), stellte seinen Liebling RoRo aber wieder ins Mittelfeld, wo dieser schon gegen Lausanne eine erbärmliche Figur abgab.

Dass dieser Rodriguez wiederum durch Fehlpässe, verlorene Zweikämpfe, Corner hinter die Behindlinie, verpasste Abspiele usw. "glänzte", war nicht überraschend, weil ja schon gewohnt. Was sich dieser dann aber mit der Schwalbe leistete, haute dem Fass den Boden aus. Ironie des Schicksals: RoRo, der beim ansonsten so geschätzten Züri Live den gleichen Bonus geniesst wie bei Forte, wurde im Forum noch wenige Stunden vor dem Match als "technisch versiert" gelobt, leistete sich einmal mehr einen Stockfehler, indem er sich den Ball zu weit vorlegte und sich mit einer dämlichen Schwalbe zu retten versuchte. Okay, das haben schon hunderte von ihm auch schon gemacht. Aber wie der dann auf den aufmerksamen Ref los ging, zum Himmel betete und mit gefaltenen Händen auch noch dem Linienrichter den Schwarzen Peter anhängen wollte, war schlicht nur widerlich. Sorry, aber mit solchen Charakteren kann ich nichts anfangen.

Den Trainer wiederum scheint das und die grausame Vorstellung des ganzen Teams keinen Deut zu kümmern. 0:3 in der Halbzeit, aber keine Wechsel. Es läuft ja wie geschmiert! Ich wähnte mich im falschen Film. Erst, als Forte tief in der zweiten Hälfte Marchesano und Odey brachte, keimte wieder Hoffnung auf. Aber ein Trainer, der so lange braucht, um zu merken, dass ohne Wechsel nichts mehr geht, ist fehl am Platz.

Zum System: Ob Dreier- oder Viererkette ist immer eine Glaubensfrage. Nur: Eine Dreierkette ist anspruchsvoll, weil die Spieler auf den Aussenbahnen sowohl Verteidiger wie Angreifer spielen müssen. Wenn man diese Spieler nicht hat, läuft man in einen Hammer. Wie jetzt mehrfach erlebt.

Wenn Basel mit seinen überdurchnittlichen Spielern mit einer Dreierabwehr spielt, mag das gut gehen und auch für offensive Kraft sorgen. Aber bei uns...?

Beispiel YB, das hervorragende Spieler auf dem Platz hat, spielt in einem einfachen, klassischen 4:4:2 und ist Leader. Ich glaube, für unsere offensichtlich technisch und taktisch limitierten Spieler wäre das auch das Richtige. Sofern das auch der Trainer so sieht.

Wie weiter: Die nächsten Spiele sind wegweisend, vor allem dann der Cupmatch gegen GC. Wenn der Trainer nicht lernfähig ist, gehen wir bachab. Und dann frage ich mich: Warum hat man mit Forte vorzeitig verlängert? Die Gefahr, dass er uns abgeworben wird, scheint mir nicht allzu gross zu sein.


Danke für diese treffende Zusammenfassung. Würde mich interessieren, was so in einem Bickel vorgeht heute Abend. Cillo wird wohl wieder frühzeitig abgedüst sein
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Z » 04.02.18 @ 20:56

Die Schwalbe und das ganze drum herum - ober peinlich.

Ausländische Verteidiger, obwohl man gute Eigengewächse hätte. Unnötig. (Ehrlich, ich liebe Spieler vom südlichen Kontinent - aber bitte bitte auf offensiven Positionen..und möglichst nicht um den eigenen 16er rum...!!)

Vorzeitige Vertragsverlängerung - Wozu? Wieso? Warum?

Spielsystem?
Lernfähiger Trainer?

Bin genervt. Vor allem, weil ich weiß, dass ich diesen Brunz von hau ruck Stolper-Fuss-Ball noch ne Weile ertragen werden muss. (AC sei Dank)

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Z » 04.02.18 @ 21:44

Denke Koller kann seine Spieler- und Trainer Karrieren gut von einander trennen. Seine Verbundenheit zu GCN dürfte kein Problem darstellen. (war bei Urs und dem FCB nicht anders..)

Koller wäre aktuell wohl eher bereit, den Schritt in die Schweiz zu machen als Weiler, wobei er bei seinem letzten Engagement, die Schattenseiten des Jobs im europäischen Ausland kennengelernt hat...könnte also auch Interesse haben...

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Franky_H » 04.02.18 @ 23:39

Das nächste Spiel Zuhause gegen Luzern könnte für Forte zum kapitalen Endspiel werden. Da dürfen sich die Jungs und Forte auch gerne eine 3 auf die Handflächen malen, solange es was bringt. Aber sowas wie heute, in Anbetracht der Winterpause in der man genug Zeit hatte miteinander zu arbeiten, geht gar nicht! Sollte gegen Luzern nicht gepunktet werden verstehe ich jeden der einen Trainerwechsel fordert.
JUBEL!!!

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Pyle » 05.02.18 @ 0:38

Vergesst den GC-Koller und Weiler gleich wieder. Wir sind zu wenig sexy für die beiden. Ersterer möchte ich sowieso nie bei uns sehen. Koller ist ein Hopper durch und durch. Und Weiler ist sich zu gut für uns. Eher werden wir im Fall eines Trainerwechsels eine günstige Variante (z.B. Magnin) erhalten.


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