Quo Vadis FCZ

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Don Ursulo
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Don Ursulo » 16.04.15 @ 11:20

Zhyrus hat geschrieben:
Don Ursulo hat geschrieben:Danke fuer dein feedback Zyhrus!


Ich glaube, uns hätte ein Leader, und so wie du ihn beschreibst, ist er definitiv einer, auf dieser Position super getan! Wie sind die Vertragsmodalitäten im Sommer? Wird eine Ablöse fällig und wäre die für den FCZ stemmbar gewesen? Eine Leihe halte ich für den FCZ nur als sinnvoll, wenn auch die Chancen einer fixen Uebernahme bestehen.

PS: meine ehrenamtlichen Scout-Taetigkeiten (nur fuer Spieler aus Zentralamerika) fuer den FCZ
habe ich per 2010 eingestellt. Damals hatte ich einen gewissen Keylor Navas als Nachfolger von J.Leoni
abloesefrei nach Zuerich geschickt ... Dort setzte man auf Guatelli ... Navas wurde bekanntlich
zum besten Torwart in Spanien gewaehlt, und nachher fuer 10 Mio. Euro zu Real verkauft,
ich rege mich heute noch auf darueber! Der FCZ war der erste Club in Europa, dem man Navas vorstellte.

Echt? Das ist ja der Hammer! Respekt!


Da gebe ich dir absolut recht, eine Leihe macht nur Sinn, wenn eine fixe Uebernahme moeglich ist.
Die Abloese waere stemmbar gewesen, da er am Nov. 15 abloesefrei ist. Dieser Zug ist nun aber
abgefahren, da Deport die Option hat, die erlischt nur wenn sie absteigen (ist moeglich natuerlich),
dann werden sich aber garantiert andere Clubs in Spanien melden, und wie ich Celso kenne, wird
er in Spanien bleiben und einen 2-3 Jahresvertrag unterschreiben. Wenn er mal in einem Land ist,
bleibt er dort minium 2-3 Jahre.
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oder als Narr geboren sein.
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zberg
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon zberg » 16.04.15 @ 11:40

ziemlich trauriger text heute im tagi. das bittere ist, dass er wahrscheinlich recht hat.
****
Letzte Woche sassen wir in der Beiz und versuchten zu verstehen, warum der FC Zürich viermal hinter­einander verloren hat, als die Tür aufging und ein Kollege hereinkam, anderthalb Monate war er auf Reisen gewesen. «Wieder da?», riefen wir – nur nicht zu viel Emotionen zeigen. «Genau rechtzeitig», antwortete er, «um den FCZ tauchen zu sehen.»
Das war, noch bevor unser Club in Basel auf Grund ging, mit der Roten Karte und den Hooligans. Der Kollege zahlte eine Runde und suchte seinen Platz in der Diskussion, es gab grob gesagt zwei Gruppen. Die einen sagten, mein Gott, es gibt immer ein Auf und Ab mit dem FCZ, wir haben auch schon in der Nati B gespielt. Menschen, die so argumentieren, sind treue Seelen. Ihnen ist wichtig, wo sie hingehören. Von diesem archimedischen Punkt aus sehen sie den Fussball als grosses Theater, es gibt Wichtigeres, denken sie, Ereignisse, die einem tatsächlich den Schlaf rauben, der IS in Syrien oder Boko Haram oder die Wahlen vom letzten Wochenende.
Und dann gibt es andere, ich zähle mich auch zu denen, die sich sagen, mein Gott, warum strafst du uns mit diesem FCZ? Dabei hat die Mannschaft eine gute Vorrunde gespielt. Dann verletzten sich ein paar wichtige Spieler, und Yassine Chikhaoui, der tunesische Star der Mannschaft, kam müde und demoralisiert vom Afrika-Cup zurück. Von da an ging es abwärts. Die grosse Frage war: Ist das jetzt eine momentane Formkrise oder etwas Grundlegendes? Ich habe herumgefragt. Leute getroffen, die Einblick haben. Jetzt weiss ich: Die Lage ist ernst.
Ein Freund mit guten Beziehungen, der gern mit Fussballern essen geht, erzählte, es gebe schon freie Logen im Letzigrund. «In Basel will jeder ein Sponsor sein, es gibt eine Warteliste. Bei uns wird einer, der den FC Zürich unterstützt, komisch angesehen.» Der Club habe kein gutes Image, sagt er. Es gebe zu viel Unruhe, entlassene Trainer, bestrafte Spieler, entmachtete Sportdirektoren. Noch schlimmer: Erfolgreiche Jugendtrainer verlassen den Club, den Präsidenten nimmt niemand richtig ernst, und die Präsidentengattin mischt sich in Belange ein, von denen sie wenig versteht.
Ein langjähriger Sponsor sagte mir etwas traurig, die Führung des FC Zürich habe schlicht zu wenig Klasse und Fussballverstand, um auf die schwierige Lage zu reagieren. Und ein Spieler erzählte meinem Freund, in der Vorrunde sei es gut gelaufen, weil die Spieler auf dem Feld untereinander die Taktik abgemacht hätten. Doch jetzt seien ein paar Führungsspieler verletzt, und vom Trainer kämen keine Ideen.
Kürzlich fuhr ich mit der S-Bahn von Oerlikon in den HB, vorbei an den neuen Überbauungen zwischen Escher Wyss und Hardturm, mit den netten Spielplätzen. Hunderte von Familien werden da einziehen, Hunderte von Kindern werden Fussball spielen, Hunderte von Vätern werden am Wochenende ihre Söhne und Töchter an der Hand nehmen und einen ent­täuschenden Match sehen, in einem halb leeren Stadion. Sie tun mir jetzt schon leid.

Glarona
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Glarona » 16.04.15 @ 11:45

Mein Gott immer nur Schwarzmalen kann es ja auch nicht sein.

Auch die Sponsoren gehen mir langsam aber sicher auf den Sack mit dem rum jammern.

Sie wollen natürlich am liebsten dann eine Loge wenn der FCZ in der CL spielt.
Hätten die ein FCZ Herz würden Sie genau JETZT investieren wenns dem KLub schlecht geht.
"Bei uns sind die Höhen halt höher und die Tiefen dafür richtig tief."
Zitat Ussersihl

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Charlie Brown » 16.04.15 @ 12:15

in der Kommunikation ist dieser Club in etwa ähnlich gut aufgestellt wie die Rapperswil-Jona Lakers.
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon eifachöppis » 16.04.15 @ 13:45

devante hat geschrieben:Konnte den Match leider nicht schauen, war unterwegs. Habe daher das ganze Spiel im FCZ Radio gehört (übrigens sehr zu empfehlen und eine sehr gute alternative!!!!), zu Gast als Co-Kommentator war Davide Mariani, der ja zur zeit ausgeliehen ist an Schaffhausen. In der Pause hat dann der reporter den Davide etwas ausgefragt über seine Zeit in Schaffhausen, seine Antworten waren interessant:

- Viel mehr Trainings als beim FCZ (FCZ max 1 x pro Tag, SH 2x pro Tag)
- Intensivere Trainings und längere Trainings als vom FCZ
- Noch nie hat er bisher mehr von einem Trainer gelernt als von Jacobacci (oder wie der coach von SH schon wieder heisst)
- Noch nie hat er einen Coach mit mehr Winner-Mentalität kennen gelernt
- SH hat eine perfekte medizinische Abteilung, darum braucht es kein grösseres Kader

Nun.......ich weiss ja nicht, wie das sonst so bei den anderen SL Clubs ist, aber 1x training pro tag und das erst noch eher kurz, ist das normal? (Sorry...eigentlich falscher Fred aber ist mir grad in sinn gekommen als Zhyrus das Training angesprochen hat)


Schade wurde dieser Post nie wirklich diskutiert. Darum versuche ich es nochmals.

Diese Aussagen ist unglaublich. Kann es wirklich sein, dass ein solcher Larifari-Betrieb beim FCZ herrscht?
Wie sieht es bei anderen Super-League Teams aus?
Ich meine, beim FCZ sind alles Profis, welche mehr als genug Geld verdienen, um den Lebensunterhalt zu finanzieren.
In der Challenge-League gehe ich davon aus, dass es diverse Spieler gibt, welche Halb-Profi sind (d.h. Teilzeit-angestellt in der Privatwirtschaft).
Trotzdem wird mehr und härter trainiert in der Challenge-League?
Das kann doch nicht sein!

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Roger Kundert » 16.04.15 @ 14:24

Glarona hat geschrieben:Mein Gott immer nur Schwarzmalen kann es ja auch nicht sein.

Auch die Sponsoren gehen mir langsam aber sicher auf den Sack mit dem rum jammern.

Sie wollen natürlich am liebsten dann eine Loge wenn der FCZ in der CL spielt.
Hätten die ein FCZ Herz würden Sie genau JETZT investieren wenns dem KLub schlecht geht.



Du scheinst etwas Elementäres auszublenden oder möchtest es nicht wahrhaben. Unter Nägeli und Hotz war es der FCZ, unter Canepa ist es der FCC. Das ist ein riesiger Unterschied, deshalb scheint die Identifikation mit dem Club immer weiter den Bach herunterzugehen. Da würde ich mir auch zweimal überlegen, Geld hinzustecken. Traurig, aber wahr. Und die Böller-Idioten geben dem Club den Rest.

Glarona
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Glarona » 16.04.15 @ 14:29

Roger Kundert hat geschrieben:
Glarona hat geschrieben:Mein Gott immer nur Schwarzmalen kann es ja auch nicht sein.

Auch die Sponsoren gehen mir langsam aber sicher auf den Sack mit dem rum jammern.

Sie wollen natürlich am liebsten dann eine Loge wenn der FCZ in der CL spielt.
Hätten die ein FCZ Herz würden Sie genau JETZT investieren wenns dem KLub schlecht geht.



Du scheinst etwas Elementäres auszublenden oder möchtest es nicht wahrhaben. Unter Nägeli und Hotz war es der FCZ, unter Canepa ist es der FCC. Das ist ein riesiger Unterschied, deshalb scheint die Identifikation mit dem Club immer weiter den Bach herunterzugehen. Da würde ich mir auch zweimal überlegen, Geld hinzustecken. Traurig, aber wahr. Und die Böller-Idioten geben dem Club den Rest.


Ach so, genau darum weil der FCZ unter Hotz der FCZ war haben ihm die Sponsoren die Bude eingerannt. Ist klar, darum brauchte auch Hotz x-Jahre um seinen FCZ dem AC weiterzugeben. Wo waren da die Leute als Hotz den FCZ weitergeben wollte?
"Bei uns sind die Höhen halt höher und die Tiefen dafür richtig tief."
Zitat Ussersihl


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